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Das Wirtschaftswissenschaften-Studium vereint die beiden Fachbereiche Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL). Hier lernst Du alles rund um ökonomische Zusammenhänge – sowohl auf unternehmerischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene. Wenn Du Dich für Wirtschaft und Finanzen interessierst und darüber hinaus noch Spaß an Mathe und Fremdsprachen hast, könnte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften gut zu Dir passen.
Das Wirtschaftswissenschaften Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Wirtschaftswissenschaften Absolventen
Über die Hälfte der Wirtschaftswissenschaften Absolventen arbeiten im Dienstleistungsbereich
- Internet, Dienstleistung
- Industrie
- Sonstige
- Bildung, Forschung
- Energie, Landwirtschaft
- Öffentliche Verwaltung
- NGOs
Gehaltsentwicklung Wirtschaftswissenschaften Absolventen
Nach 10 Jahren nimmt das Einstiegsgehalt bei Wirtschaftswissenschaften-Absolventen stark zu.
Wo kann ich Wirtschaftswissenschaften studieren?
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften kannst Du sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen absolvieren. Häufiger wird es jedoch an Unis angeboten. Fachhochschulen und private Hochschulen bieten hingegen meist spezialisierte Studiengänge wie Internationales Management, klassische Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftsinformatik an.
Zusätzlich gibt es auch Fern-Unis, an denen Du ein berufsbegleitendes Wirtschaftswissenschaft-Studium aufnehmen kannst.
Studiengangsempfehlungen
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Business Administration (B.A.) - Spezialisierung European Accounting
Standorte:
- Online
Welche Inhalte hat ein Wirtschaftswissenschaften-Studium?
Der Studiengang Wirtschaftswissenschaften vermittelt Dir umfassende Kenntnisse in BWL und VWL. Entsprechend stehen während der ersten Semester vor allem betriebs- und volkswirtschaftliche Grundlagen auf Deinem Stundenplan, ebenso wie Mathematik, Statistik, Rechtswissenschaften und Rechnungswesen. In höheren Semestern – und vor allem im Master – spezialisierst Du Dich dann auf ein oder mehrere Fachgebiete. Je nach Uni kannst Du dabei aus unterschiedlichen Modulen auswählen. Alternativ ist es auch möglich, sich allgemeiner auf BWL oder VWL zu konzentrieren.
Zu den typischen Grundlagenveranstaltungen in der Wirtschaftswissenschaft zählen:
- Mathematik
- Statistik
- Wirtschaftsrecht
- Wirtschaftsenglisch
- Rechnungswesen und Buchhaltung
- Mikro- und Makroökonomik
- Marketing
- Arbeitsmarktpolitik
- Unternehmensführung
- Informatik
Mögliche Vertiefungsrichtungen in der Wirtschaftswissenschaft sind unter anderem:
- Unternehmensführung und Controlling
- Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung
- Economics
- Wirtschaftspsychologie
- Versicherungswirtschaft
- Wirtschaftssoziologie
- Wirtschaftsinformatik
Wichtig: Prüfe unbedingt vor Beginn Deines Studiums, ob Deine Wunschuni auch Deine bevorzugte Spezialisierung anbietet!
Welche Berufe gibt es mit einem Wirtschaftswissenschaften-Studium?
Mit einem Wirtschaftswissenschaften-Studium hast Du hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Es qualifiziert Dich für eine Vielzahl an Jobs in Unternehmen aller Art – vom Marketing-Referenten bis hin zum Unternehmensberater.
Berufe
Während in vielen anderen Berufsfeldern der Master für einen Berufseinstieg bevorzugt wird, hast Du nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften auch mit einem Bachelorabschluss gute Karten. Vor allem größere Unternehmen stellen gerne Bachelor-Absolventen ein. Oft nimmst Du zunächst an einem speziellen Trainee-Programm teil. Manche Firmen unterstützen Dich auch dabei, Deinen Master zu einem späteren Zeitpunkt berufsbegleitend nachzuholen.
Wichtig: Der Master-Abschluss ist vor allem dann zu empfehlen, wenn Du eine gehobene Managementposition anstrebst!
Mögliche Auftraggeber für Wirtschaftswissenschaftler sind:
- Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aller Art
- Kreditinstitute
- Versicherungsinstitute
- Öffentliche Einrichtungen
Potentielle Tätigkeitsfelder sind unter anderem:
- Unternehmensberatung: Als Unternehmensberater berätst Du Firmenkunden in Bezug auf definierte Problemstellungen. Mit Deinem unabhängigen Expertenwissen entwickelst und optimierst Du Geschäftsmodelle, unterstützt bei der Neuausrichtung von Geschäftsprozessen und IT-Systemen, verfasst Gutachten oder berätst in puncto Steuergestaltung.
- Controlling: Als Controller hast Du vor allem die Aufgabe, Einspar- und Weiterentwicklungspotenziale in einem Unternehmen zu analysieren. Kurzum: Du sorgst dafür, dass ein Unternehmen so wirtschaftlich wie möglich arbeitet.
- Marketing: Als Marketing-Referent bist Du das Bindeglied zwischen dem Marketing einer Firma und der Öffentlichkeitsarbeit. Du präsentierst Produkte und Dienstleistungen und arbeitest eng mit Presse, Sponsoren und Kunden zusammen.
- Projektmanagement: Als Projektmanager begleitest Du ein Projekt von Anfang an bis zum Ende. Dafür brauchst Du vor allem eines: gute Nerven! Du planst, koordinierst und steuerst und bist in stetigem Dialog mit allen Beteiligten. In Projektmanagement sind Führungskompetenzen unerlässlich!
- IT-Management: Als IT-Manager überwachst und analysierst Du die IT-Abteilung eines Unternehmens. Dabei vergleichst Du Kennzahlen, führst Mitarbeitergespräche und gibst Feedback, Erkenntnisse und Empfehlungen an die Geschäftsführung weiter.
Gehalt
Die Einstiegsgehälter nach einem Wirtschaftswissenschaft-Studium schwanken meist zwischen 36.000 und 44.000 Euro brutto pro Jahr – je nach Abschluss, Unternehmensgröße und Spezialisierung. Während beispielsweise das Gehalt für Berufsanfänger im Marketingbereich eher geringer ausfällt, zahlen Unternehmensberatungen derzeit besonders gut. Doch Achtung: Hier werden oft auch die längsten Arbeitszeiten vorausgesetzt!
Nach etwa zehn Jahren Berufserfahrung steigt Dein Gehalt in der Wirtschaftswissenschaft um etwa 50 Prozent – egal, in welchem Bereich Du tätig bist. Spitzengehälter erzielen neben Unternehmensberatern auch IT-Manager und Geschäftsführer.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Wirtschaftswissenschaften zu studieren?
Um an einer Fachhochschule Wirtschaftswissenschaften zu studieren, genügt in der Regel die Fachhochschulreife (Fachabi). Meist darfst Du auch mit der fachgebundenen Hochschulreife ein Wirtschaftswissenschaften-Studium in der entsprechenden Fachrichtung aufnehmen. Unis setzen hingegen fast immer das Abitur (allgemeine Hochschulreife) voraus.
An einigen Hochschulen gibt es auch die Möglichkeit, über eine Hochschulzugangsprüfung für beruflich Qualifizierte Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Hier hast Du vor allem dann gute Chancen, wenn Du bereits über fachrelevante Berufserfahrung verfügst.
NC fürs Wirtschaftswissenschaften-Studium
Der Studiengang Wirtschaftswissenschaften ist häufig mit einem Numerus Clausus (NC) belegt. Dieser schwankt aktuell – je nach Hochschule – zwischen 1,6 und 4,0.
Wie läuft das Wirtschaftswissenschaften-Studium ab?
Der eigenständige Studiengang Wirtschaftswissenschaften wird im Bachelor-Master-System angeboten.
Bachelor
In der Regel dauert das Bachelor-Studium sechs, an einigen Hochschulen auch bis zu neun Semester. Mittlerweile sind die meisten Studiengänge in der Wirtschaftswissenschaft sehr praktisch orientiert. Fast überall sind Pflichtpraktika vorgeschrieben. Auch Projektarbeiten, Präsentationen und Fallstudien zu aktuellen Wirtschaftsthemen sind in Deinen Studienalltag eingebettet.
Deine Abschlussarbeit kannst Du übrigens auch in Kooperation mit einem Unternehmen schreiben. So kannst Du schon erste Kontakte zu Deinem potentiellen späteren Arbeitgeber knüpfen. Nach der erfolgreichen Abgabe erhältst Du den Titel Bachelor of Science, seltener auch den Bachelor of Arts.
Unser Tipp: Wenn Du später gerne in einem internationalen Unternehmen arbeiten möchtest, ist ein Auslandspraktikum oder ein Auslandssemester Pflicht!
Master
Wer eine gehobene Führungsposition anstrebt, sollte auf jeden Fall ein Master-Studium der Wirtschaftswissenschaften anschließen. Dieses dauert meist vier Semester und führt zum akademischen Titel Master of Science, seltener auch Master of Arts. Im Rahmen Deines Masters erwirbst Du nicht nur die entsprechenden Führungsqualifikationen, sondern kannst auch Deinen thematischen Schwerpunkt aus dem Bachelor vertiefen.
Wie soll ich das Wirtschaftswissenschaften-Studium bezahlen?
Um Dein Wirtschaftswissenschaften-Studium zu finanzieren, gibt es viele interessante Möglichkeiten. Diese reichen von Stipendien über BAföG und Studienkredit bis hin zum klassischen Studentenjob.
Stipendien
In Deutschland gibt es eine Vielzahl verschiedener öffentlicher und privater Einrichtungen, die Stipendien vergeben. Das Gute daran ist: Das Geld, das Du monatlich auf Dein Konto überwiesen bekommst, ist komplett geschenkt! Die Bandbreite an Stipendien ist dabei groß: So gibt es klassische Vollstipendien, die Deinen Lebensunterhalt und Dein Studium zur Gänze finanzieren, aber auch Teilstipendien für bestimmte Bereiche wie Literatur oder Studiengebühren. Übrigens brauchst Du keine Angst davor zu haben, dass Du ein Einser-Abitur vorweisen musst, um ein Stipendium zu bekommen. Häufig wird auf ganz andere Kriterien Wert gelegt wie beispielsweise soziales oder ehrenamtliches Engagement.
Mit unserer kostenlosen online-Stipendiensuche kannst Du schnell herausfinden, welche Stipendien für Dein Wirtschaftswissenschaften-Studium in Frage kommen und wo Du Dich konkret bewerben kannst.
BAföG
Auch der Staat unterstützt Dich bei der Finanzierung Deines Wirtschaftswissenschaften-Studiums, falls Deine Eltern nicht ausreichend verdienen. Die Hälfte der BAföG-Fördersumme ist dabei geschenkt, die andere zahlst Du nach Studienende zinsfrei zurück – allerdings erst dann, wenn Du schon einen festen Job hast. Mit unserem kostenlosen BAföG-Rechner findest Du schnell heraus, ob Du einen BAföG-Anspruch hast.
Studienkredit
Zwar scheuen sich viele vor der Aufnahme eines Kredits, doch ein Studienkredit ist eine gute Sache. Er richtet sich speziell an Studenten ohne geregeltes Einkommen und hilft Dir dabei, Dein Wirtschaftswissenschaften-Studium zu finanzieren. Zwar musst Du später die komplette Summe samt Zinsen zurückzahlen, doch gibt es viele verschiedene Anbieter mit teils ganz unterschiedlichen Konditionen. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, die in Frage kommenden Angebote sorgfältig miteinander zu vergleichen!
Studentenjob
Auch ein klassischer Nebenjob ist eine gute Möglichkeit, um Dein Studium der Wirtschaftswissenschaften zu finanzieren. Beziehst Du allerdings BAföG, darfst Du nicht mehr als 520€ monatlich verdienen – ansonsten verlierst Du Deinen Anspruch.
Bei einem Werkstudentenjob kannst Du während Deines Studiums bis zu 20 Wochenstunden in einem fachlich relevanten Unternehmen mitarbeiten. Das bringt nicht nur gutes Geld, sondern verschafft Dir auch berufliche Erfahrung und erste Kontakte in die Arbeitswelt. Außerdem profitierst Du als Werkstudent von finanziellen Privilegien: So werden keine Beiträge in die Kranken- und Pflegeversicherung fällig. Lediglich in die Rentenversicherung musst Du einzahlen.
Passt das Wirtschaftswissenschaften-Studium zu mir?
Um Wirtschaftswissenschaften zu studieren, solltest Du vor allem Interesse an wirtschaftlichen Fragestellungen mitbringen. Ebenfalls hilfreich sind ein grundlegendes mathematisches Verständnis und analytisches Denkvermögen. Da einige Vorlesungen auf Englisch abgehalten werden und gerade in internationalen Unternehmen Fremdsprachen unerlässlich sind, solltest Du auch ein gewisses sprachliches Talent mitbringen.
Ist der Studiengang das Richtige für mich?
Bist Du Dir noch nicht sicher, ob ein Wirtschaftswissenschaften-Studium tatsächlich das richtige für Dich ist? Dann nimm doch an diesem online-basierten Studienorientierungstest teil. Dieser verrät Dir in Kürze, welche Studiengänge am besten zu Deinen persönlichen Interessen und Talenten passen!
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