Das Wirtschaftsrecht-Studium gibt es noch gar nicht lange. Eigentlich erstaunlich, denn der Studiengang schließt eine wichtige Lücke: Er bringt Dir bei, als Betriebswirt juristisch zu denken - oder umgekehrt, als Jurist ökonomische Zusammenhänge zu verstehen. Wenn Du lieber bei der Gestaltung von Geschäftsverträgen mit anpackst, anstatt Rechtsgeschichte zu pauken, könnte Wirtschaftsrecht das passende Studium für Dich sein.
Das Wirtschaftsrecht-Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Wirtschaftsrecht Absolventen
Über die Hälfte der Wirtschaftsrecht Absolventen arbeiten im Dienstleistungsbereich
Gehaltsentwicklung Wirtschaftsrecht Absolventen
Nach 10 Jahren erhöht sich das Einstiegsgehalt bei Wirtschaftsrecht Absolventen deutlich
Wo kann ich Wirtschaftsrecht studieren?
Wirtschaftsrecht gibt es an sehr vielen Hochschulen in Deutschland. Da der Studiengang sehr praxisorientiert ist, gibt es den Studiengang vor allem an Fachhochschulen, als Präsenzstudium, als duales Studium und als Fernstudium.
Studiengangsempfehlungen
Welche Inhalte hat ein Wirtschaftsrecht-Studium?
Wirtschaftsrecht ist ein interdisziplinär angelegtes Studium. In den ersten Semestern des Bachelor-Studiums werden Dir die wirtschaftlichen und juristischen Grundlagen vermittelt, während Du Dich später mehr und mehr mit praktischen Anwendungen beschäftigst. Grob kannst Du im Wirtschaftsrecht-Studium mit rund 50 Prozent wirtschaftswissenschaftlichen und etwa 25 Prozent juristischen Inhalten rechnen, den Rest bilden Zusatzqualifikationen, Sprachen und ähnliches.
Zum wirtschaftlichen Teil gehören Fächer wie:
- Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre
- Unternehmensführung
- Rechnungswesen
- Finanzmanagement
- Controlling
- Personalmanagement
- Marketing
- Logistik
Im juristischen Teil werden Dir beispielsweise folgende Fächer begegnen:
- Wirtschaftsprivatrecht
- Wirtschaftsverwaltungsrecht
- Zivilprozessrecht
- Wettbewerbsrecht
- Kartellrecht
- Europarecht
- Arbeits- und Sozialrecht
- Insolvenzrecht
- Steuerrecht
- Gesellschaftsrecht
Darüber hinaus hast Du Ergänzungsfächer wie:
- Wirtschaftsenglisch
- ev. weitere Fremdsprachen
- Wirtschaftsinformatik
- Kommunikation und Verhandlungsführung
Im fortgeschrittenen Bachelor-Studium und ganz besonders im Master-Studium kannst Du individuelle Schwerpunkte setzen und Dich so auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren. Zur Wahl stehen - je nach Hochschule - Fächer wie:
- Konfliktmanagement
- Mediation
- Vertragsrecht
- Immaterialgüterrecht
- Mergers & Acquisitions
Durch die Wahlfächer legst Du bereits die ersten Weichen für Deine spätere berufliche Laufbahn.
Welche Berufe gibt es mit einem Wirtschaftsrecht-Studium?
Welche juristischen Hürden gilt es zu überwinden, wenn ein Unternehmen ins Ausland expandiert? Welche Rechtsgrundsätze gelten im Online-Handel? Was darf man eigentlich mit Kundendaten machen - und was nicht? Unternehmen sind heute zunehmend mit komplexen Rechtsfragen konfrontiert. Als Wirtschaftsjurist findest Du Dich problemlos im Paragraphen-Dschungel zurecht und weißt, wie man rechtssichere Geschäfte macht. Dadurch hast Du vor allem in der Privatwirtschaft exzellente Berufschancen.
Mögliche Arbeitgeber sind etwa:
- Industriebetriebe, Handels- und Dienstleistungsunternehmen
- Banken und Finanzdienstleister
- Versicherungen
- Unternehmensberatungen
- Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungs-Kanzleien
- Immobilien-Gesellschaften
Berufe
Du fragst Dich, was genau Dich als Wirtschaftsjurist erwartet? Das sind einige typische Berufe:
- Legal Affairs-Manager: Hier bist Du Experte für alle Rechtsfragen in einem Unternehmen. Du erstellst oder verhandelst Verträge, bereitest Geschäftsexpansionen juristisch vor oder berätst andere Abteilungen in allen Rechtsfragen.
- Compliance-Manager: Als Compliance-Manager stellst Du sicher, dass sich Mitarbeiter eines Unternehmens an alle rechtlichen Rahmenbedingungen halten, etwa an den Datenschutz. Du behältst die aktuelle Gesetzeslage im Auge, um bei Veränderungen rasch zu reagieren.
- Contract-Manager: Als Contract-Manager bist Du speziell für die Vertragsgestaltung und -verhandlung mit in- und ausländischen Geschäftspartnern zuständig.
- Tax-Manager: Hier bist Du Experte für alle steuerlichen Angelegenheiten eines Unternehmens. Zu Deinen täglichen Aufgaben zählen Steuerplanung, Steuererklärungen, die Vorbereitung von steuerlichen Betriebsprüfungen und die Beratung der Geschäftsführung in sämtlichen Steuerfragen.
- Steuerberater: Steuerberater sind Steuerexperten, an die sich Unternehmen oder Privatpersonen wenden können. Als Steuerberater arbeitest Du entweder selbstständig oder als Mitarbeiter einer Steuerberatungs- oder Unternehmensberatungs-Kanzlei. Um Steuerberater zu werden, brauchst Du neben dem Studienabschluss noch das Berufsexamen.
- Wirtschaftsprüfer: Auch Wirtschaftsprüfer sind externe Experten, die sich um die ordnungsgemäße Buchführung und Bilanzierung von Unternehmen kümmern und die Geschäftsjahresberichte prüfen. Um als Wirtschaftsprüfer zu arbeiten, musst Du nach dem Wirtschaftsrecht-Studium eine entsprechende Prüfung ablegen.
- Insolvenzverwalter: Als Insolvenzverwalter entscheidest Du über die Zukunft eines insolventen Unternehmens. Du beaufsichtigst das Insolvenzverfahren und verhandelst mit Gläubigern oder mit zahlungswilligen Investoren.
Wichtig: Mit einem Wirtschaftsrecht-Studium bis Du nicht zum Rechtsreferendariat zugelassen. Wenn Du Richter, Staatsanwalt oder Notar werden oder als Anwalt Mandanten vor Gericht vertreten willst, solltest Du daher nicht Wirtschaftsrecht studieren, sondern das klassische Jura-Studium wählen.
Gehalt
Wieviel Du nach Deinem Wirtschaftsrecht-Studium verdienst, hängt stark von verschiedenen Faktoren ab: von Deiner Erfahrung, der Branche, der Größe des Unternehmens und der Region, um nur einige zu nennen. Ein wichtiger Aspekt ist auch, ob Du einen Bachelor- oder einen Master-Abschluss hast.
Im groben Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt für Wirtschaftsrecht-Absolventen bei 3.500 bis 4.000 Euro brutto pro Monat. Nach einigen Jahren Berufspraxis darfst Du mit 6.000 Euro brutto und mehr rechnen.
Zu den Spitzenverdienern unter den Wirtschaftsjuristen zählen unter anderem erfahrene Contract-Manager, die auf bis zu 9.000 Euro brutto kommen, und Wirtschaftsprüfer, die mit 7.750 Euro und mehr rechnen dürfen. Auch Insolvenzverwalter können es auf 8.000 Euro pro Monat und mehr bringen.
Wie gesagt: Dabei handelt es sich um grobe Durchschnittswerte. Bei Insolvenzverwaltern hängt das Gehalt beispielsweise stark von der Größe der Aufträge ab. Als Mitarbeiter einer großen, renommierten Beratungsgesellschaft wirst Du wahrscheinlich mehr verdienen als bei einem kleineren lokalen Handelsunternehmen.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Wirtschaftsrecht zu studieren?
Für das Wirtschaftsrecht-Studium zum Bachelor brauchst Du in erster Linie eine Hochschulzugangsberechtigung. Nicht zwangsläufig muss es sich dabei um Abitur oder Fachabitur handeln! An den meisten Hochschulen kannst Du heute unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Abi Wirtschaftsrecht studieren. Anerkannt werden häufig berufliche Qualifizierungen wie:
- ein Meistertitel oder ein hochqualifizierter Berufsabschluss, wie z.B. IHK-Fachwirt oder staatlich geprüfter Betriebswirt
- eine fachlich qualifizierende Berufsausbildung und drei Jahre Berufspraxis
Je nach Hochschule kann es sein, dass Du zusätzlich einen Eignungstest oder ein Probestudium absolvierst, wenn Du ohne Abi studieren willst. In manchen Studiengängen gibt es fixe Quoten für Bewerber ohne Abitur.
Einige Hochschulen verlangen von allen Bewerbern - ob mit oder ohne Abi - einen Eignungstest, ein Eignungsgespräch oder ein Motivationsschreiben.
Für das Wirtschaftsrecht-Studium zum Master brauchst Du ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft oder einer verwandten Studienrichtung. Möglicherweise musst Du Dich einem hochschulinternen Auswahlverfahren stellen, das zum Beispiel einen Eignungstest einschließen kann.
NC
Wirtschaftsrecht ist ein begehrtes Studium. Etwa die Hälfte der Hochschulen erhebt für den Studiengang daher einen Numerus Clausus (NC), der im Schnitt bei 2,4 liegt. Die Spannweite ist aber groß: Während beispielsweise die HWR Berlin für das Bachelor-Studium einen Mindestnotenschnitt von 1,8 voraussetzt, reicht an der HS Mainz ein Schnitt von 3,1.
Wie läuft das Wirtschaftsrecht-Studium ab?
Generell wird das Wirtschaftsrecht-Studium als Präsenzstudium oder auch als Fernstudium angeboten. Die klassische Form ist das Vollzeit-Präsenzstudium, bei dem Du Dich in erster Linie auf das Studium konzentrierst. Daneben gibt es auch berufsbegleitende Präsenzstudien, bei denen Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht meist geblockt an den Wochenenden stattfinden. Davon zu unterscheiden sind reine Fernstudien, die Du ganz oder zum Großteil von zu Hause aus absolvierst.
Bachelor
Das Bachelor-Studium Wirtschaftsrecht stellt die Basis für angehende Wirtschaftsjuristen dar. Es hat eine Regelstudiendauer von 6, manchmal auch 7 Semestern und wird mit dem Titel Bachelor of Laws (LL. B.) abgeschlossen.
Im Wirtschaftsrecht-Studium zum Bachelor besuchst Du Vorlesungen, Seminare und Übungen, bei denen teils Anwesenheitspflicht besteht. Du nimmst an Gruppenarbeiten teil und hältst regelmäßig Referate oder Präsentationen. Am Ende des Semesters schließt Du die Lehrveranstaltungen mit einer Klausur oder einer Hausarbeit ab.
Die meisten Hochschulen legen großen Wert auf praxisnahe Veranstaltungen wie Exkursionen, Projekte oder Fallstudien. Meistens sind gegen Ende des Studiums auch ein oder mehrere verpflichtende Praktika vorgesehen, in denen Du Dein Wissen anwendest und vertiefst. In Studiengängen mit stark internationaler Ausrichtung absolvierst Du häufig ein Auslandssemester an einer Partner-Uni oder einer Hochschule Deiner Wahl. Mit Deiner Bachelorarbeit schließt Du das Studium ab.
Master
Um Deine Berufschancen zu verbessern und später mehr zu verdienen, kann ein weiterführendes Master-Studium sinnvoll sein. Das Wirtschaftsrecht-Studium zum Master dauert je nach Hochschule zwischen 2 und 5 Semester und wird mit dem Titel Master of Laws (LL. M.) abgeschlossen.
Im Wirtschaftsrecht-Studium zum Master liegt der Schwerpunkt deutlich auf anwendungsbezogenen Fächern und praxisnahen Lernformen wie Fallstudien und Projektarbeiten. Durch zahlreiche Wahlfächer kannst Du individuelle Schwerpunkte setzen. Fast immer sind ein oder mehrere Praktika vorgesehen, manchmal auch ein Auslandsaufenthalt. Mit Deiner Masterarbeit besiegelst Du den Studienabschluss, mit dem Dir zahlreiche berufliche Möglichkeiten offenstehen. Sollte Dein Wissensdurst noch nicht gestillt sein, kannst Du auch eine Promotion anschließen.
Wie soll ich das Wirtschaftsrecht-Studium bezahlen?
Wenn Du Wirtschaftsrecht studieren willst, fragst Du Dich sicher, wie Du Dich während des Studiums über Wasser hältst. Doch an der Finanzierung soll Dein Wirtschaftsrecht-Studium nicht scheitern! Als Student stehen Dir prinzipiell verschiedene Geldquellen offen. Prüfe daher zu allererst, welche Förderungen Dir zustehen und wie viel Geld Du im Endeffekt noch benötigst, um Dein Wirtschaftsrecht-Studium zu finanzieren.
Stipendien
Stipendien sind eine beliebte Geldquelle - völlig zu Recht, denn Du bekommst Geld auf Dein Konto, das Du später nicht zurückzahlen musst. Stipendien werden in ganz unterschiedlicher Höhe vergeben: von Teilstipendien, die beispielsweise für Deine Fachliteratur aufkommen, bis hin zu Vollstipendien, die Deine gesamten Lebenskosten abdecken. Es gibt auch Stipendienprogramme, die Dir einen Auslandsaufenthalt während Deines Studiums finanzieren.
Wusstest Du, dass es in Deutschland hunderte von Stiftungen gibt, die Stipendien ausbezahlen? Aber auch öffentliche Stellen wie Bund, Länder und Gemeinden sind mögliche Stipendiengeber. Geld gibt es übrigens nicht nur für besonders Begabte oder besonders Bedürftige. Die Kriterien, nach denen Stipendien vergeben werden, sind ganz unterschiedlich, sodass bestimmt auch Du die Chance auf ein Stipendium hast, wenn Du Dich an der richtigen Stelle bewirbst.
Das passende Stipendium zu finden ist manchmal aber gar nicht so leicht - eben weil es so viele Möglichkeiten gibt. Doch keine Sorge: Unsere kostenlose Online-Stipendiensuche erledigt das für Dich. Finde mit wenigen Klicks heraus, wer für Dein Wirtschaftsrecht-Studium aufkommen könnte!
BAföG
Du willst Wirtschaftsrecht studieren und bist knapp bei Kasse? Dann prüfe doch, ob Du BAföG-berechtigt bist! BAföG steht Dir dann zu, wenn Deine Eltern zu wenig verdienen, um Dir das Studium zu finanzieren. Zur Hälfte ist es geschenktes Geld, das Du später nicht zurückzahlen musst. Die andere Hälfte ist ein zinsloses Darlehen, das Du aber erst 5 Jahre nach Deinem Studienabschluss zurückzahlst, wenn Du schon mitten im Berufsleben stehst.
Derzeit bezieht ungefähr jeder vierte Student in Deutschland BAföG. Wie viel Du genau bekommst, hängt unter anderem vom Einkommen Deiner Eltern ab und davon, ob Du noch bei Deinen Eltern wohnst. Unter bestimmten Voraussetzungen kannst Du sogar elternunabhängiges BAföG erhalten.
Du willst rasch und unkompliziert herausfinden, ob Du Anspruch auf BAföG hast? Nutze doch einfach unseren kostenlosen BAföG-Rechner und verschaffe Dir in wenigen Minuten Klarheit!
Studienkredit
Falls Stipendien, BAföG, eigene Ersparnisse und die Unterstützung Deiner Eltern nicht ausreichen, um Wirtschaftsrecht zu studieren, solltest Du trotzdem nicht die Flinte ins Korn werfen: Du könntest als letzte Option auch einen Studienkredit aufnehmen. Studienkredite richten sich speziell an Studenten ohne fixes Einkommen. Du bekommst monatlich einen fixen Geldbetrag auf Dein Konto und zahlst den Kredit samt Zinsen erst ab, nachdem Du mit Deinem Studium fertig bist.
Vergleiche unbedingt die Angebote mehrerer Kreditinstitute, wenn Du überlegst, für Dein Wirtschaftsrecht-Studium einen Kredit aufzunehmen! Zwar zahlst Du natürlich überall Zinsen, aber Du kannst einiges an Geld sparen, wenn Du Dich für ein attraktives Angebot entscheidest.
Studentenjob
Auch mit einem Studentenjob kannst Du Dir während Deines Studiums ein Zubrot verdienen. Dabei gibt es zwei Optionen: Entweder nimmst Du einen "normalen" Nebenjob an, der sich zeitlich mit Deinem Wirtschaftsrecht-Studium vereinbaren lässt. Falls Du BAföG beziehst, solltest Du darauf achten, nicht die 538 € -Grenze (die "Minijob"-Grenze) zu überschreiten. Sonst kannst Du Deinen Anspruch verlieren.
Du hast keine Lust zu kellnern, während Deine Kommilitonen feiern? Eine weitere Option ist es, in einem Betrieb als Werkstudent zu arbeiten! Vor allem große Unternehmen suchen immer wieder Werkstudenten, die BWL, Rechtswissenschaft oder auch Wirtschaftsrecht studieren. Du kannst so bereits während Deines Studiums wertvolle Praxiserfahrungen sammeln, die sich in jedem Fall günstig auf Deine späteren Berufschancen auswirken.
Als Werkstudent arbeitest Du normalerweise maximal 20 Stunden pro Woche. Ein großer Vorteil ist, dass Du von den Beiträgen in die Kranken- und Pflegeversicherung befreit bist, Du bezahlst nur die Beiträge für die Rentenversicherung. Erst wenn Du mehr als 26 Wochen pro Jahr über 20 Stunden arbeitest, verlierst Du in der Sozialversicherung den Studierenden-Status.
Passt das Wirtschaftsrecht-Studium zu mir?
Wenn Du Wirtschaftsrecht studieren willst, solltest Du zunächst einige persönliche Stärken und Talente mitbringen. Es darf Dich beispielsweise nicht erschrecken, dass Du viel mit "trockenen" Gesetzes- und Vertragstexten zu tun haben wirst. Wenn Du Freude am logischen Argumentieren hast und gewisse analytische Fähigkeiten besitzt, bist Du für das Wirtschaftsrecht-Studium bereits recht gut gerüstet. Auch mit Zahlen in Form von Bilanzen und Statistiken wirst Du häufig in Berührung kommen, Mathematik sollte für Dich also kein Schreckgespenst sein. Nicht zuletzt brauchst Du als Wirtschaftsjurist auch gute Englisch-Kenntnisse und eine gewisse sprachliche Ausdrucksfähigkeit, um in Verhandlungen oder bei Präsentationen zu glänzen.
Doch keine Sorge, Du musst weder Überflieger noch Mathematik-Ass oder Rhetorik-Genie sein, um Wirtschaftsrecht zu studieren. Die nötigen Fähigkeiten und Kompetenzen eignest Du Dir ja im Laufe des Studiums an.
Wie schon gesagt: Mit einem Abschluss in Wirtschaftsrecht kannst Du später nicht als Anwalt oder Richter arbeiten. Wenn Du aber lieber praktische Probleme in Unternehmen löst, als vor Gericht zu stehen, dann bekommst Du mit einem Wirtschaftsrecht-Studium das passende Rüstzeug zur Hand.
Ist der Studiengang das Richtige für mich?
Du überlegst noch, ob Du Wirtschaftsrecht studieren oder doch lieber eine klassische Karriere als Richter oder Anwalt einschlagen sollst? Oder vielleicht ist auch ein ganz anderes Studium das richtige für Dich? Dieser online-basierte Studienorientierungstest sagt es Dir! Nimm Dir doch ein paar Minuten Zeit und finde heraus, in welchem Studium Du Deine Talente voll ausschöpfst.
* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn du auf einen Affiliate-Link klickst, bekommt myStipendium.de von dem betreffenden Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis bzw. das Angebot nicht. Dein Klick hilft bei der Finanzierung unserer kostenfreien Seite.