Ökonomie ist ein anderes Wort für Wirtschaft. In Bezug auf den Studiengang lässt sich das Wort auch mit „Wirtschaftswissenschaft“ übersetzen. Gemeint ist damit die Untersuchung des rationalen Umgangs mit Knappheit – oder anders formuliert mit Gütern, die nur beschränkt verfügbar sind. Im deutschen Sprachraum werden die Wirtschaftswissenschaften üblicherweise in die Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre aufgeteilt. Ökonomie jedoch ist ein für sich stehendes Studienfach, das sich inhaltlich beider Wissenschaften bedient.
Das Ökonomie Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Ökonomie Absolventen
Über die Hälfte der Ökonomie Absolventen arbeiten im Dienstleistungsbereich
Gehaltsentwicklung Ökonomie Absolventen
Nach 10 Jahren steigt das Einstiegsgehalt bei Ökonomie Absolventen um die Hälfte
Wo kann ich Ökonomie studieren?
Der Studiengang wird an fünf deutschen Hochschulen angeboten, davon eine Fachhochschule und vier Universitäten. Um herauszufinden, wo Du Deinen Bachelor oder Master machen kannst, kannst Du unsere Studiengangsuche benutzen.
Studiengangsempfehlungen
Wir empfehlen Dir ein klassisches BWL-Studium. Auch ein Betriebswirtschaftsstudium deckt weitgehend die Inhalte des Ökonomie-Studiums ab. Aber mit einem BWL-Studium hast Du sehr viel bessere Karrierechancen. Lade Dir am besten die Infomaterialien der genannten Anbieter runter. Damit siehst Du mit wenigen Blicken, ob Dir der jeweilige Studienschwerpunkt zusagt.
Welche Inhalte hat ein Ökonomie-Studium?
Du beschäftigst Dich im Ökonomie-Studium unter anderem mit:
- VWL
- BWL
- Mathematik
- Statistik
- Rechnungswesen
- Marketing
- Informatik
- Mikroökonomie
- Makroökonomie
- Unternehmensführung
- Kostenrechnung
- Wirtschaftsenglisch
Persönliche Studienschwerpunkte, die Dir offenstehen, sind unter anderem:
- Wirtschaftsrecht
- Wirtschaftspsychologie
- Wirtschaftspolitik
Zudem ist an den meisten Hochschulen mindestens ein Praktikum vorgesehen, in dem Du schon einmal in den Arbeitsalltag von Wirtschaftswissenschaften-Absolventen hineinschnuppern kannst.
Welche Berufe gibt es mit einem Ökonomie-Studium?
Die Berufsaussichten stehen in jedem Fall gut, denn für Wirtschaftswissenschaftler gibt es eine ganze Menge Bereiche, in denen man Fuß fassen kann.
Berufe
Typische Branchen, in denen Wirtschaftswissenschaftler arbeiten sind:
- Finanz- und Rechnungswesen
- Controlling
- Marketing
- Vertrieb
- Unternehmensberatung
- Wirtschaftsprüfung
Gehalt
Das durchschnittliche Monatsgehalt eines Ökonoms in 2023 liegt laut Entgeltatlas der BfA bei 6.427 Euro. Als Unternehmensberater sind sogar Gehälter von 8.000 Euro möglich.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Ökonomie zu studieren?
Um an der Uni studieren zu können benötigst Du das Abitur, für ein Studium an einer Fachhochschule ist ein Fachabitur ausreichend. In Einzelfällen genügt es sogar, wenn Du eine fachverwandte Berufsausbildung absolviert und mindestens drei Jahre in Deinem Ausbildungsberuf gearbeitet hast. Der Numerus Clausus liegt je nach Hochschule zwischen 1,7 und 3,5.
Wie läuft das Ökonomie-Studium ab?
Zunächst besuchst Du im Bachelor Vorlesungen und Seminare und gibst am Ende jedes Semesters sogenannte Seminararbeiten ab. Das können Klausuren oder Hausarbeiten sein. Nach 6 Semestern Regelstudienzeit ist Deine Bachelorarbeit fällig, auf die Du eine Note bekommst. Anschließend kannst Du noch den Master anhängen. Für diesen musst Du noch einmal 4 weitere Semester Studienzeit einplanen.
Wie kann ich das Ökonomie-Studium bezahlen?
Mit Hilfe unserer Stipendiensuche kannst Du in Erfahrung bringen, ob Du für ein Stipendium infrage kommst. Unser BAföG-Rechner verrät Dir, ob Dir finanzielle Unterstützung des Staates zusteht und wenn ja, wieviel. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, einen klassischen Studentenjob wie Kellner anzunehmen oder aber einem Werkstudentenjob nachzugehen. Oder Du nimmst ein Darlehen bei einem Kreditinstitut auf, das spezielle Studentenkredite anbietet.
Passt das Ökonomie-Studium zu mir?
Ein gewisses Talent für Mathematik, Statistik und Rechnungswesen solltest Du genauso mitbringen wie Interesse für VWL und BWL. Aber auch Soziales kommt im Studium nicht zu kurz, weshalb gute Schulnoten in den sozialen Fächern von Vorteil sein können. Kommunikationsstärke, logisches und analytisches Denken sind gern gesehene Soft Skills im Ökonomie-Studium.
Ist der Studiengang das richtige für mich?
Mit diesem Studienorientierungstest kannst Du herausfinden, ob es vielleicht Studiengänge gibt, die noch besser zu Dir passen als das Ökonomie-Studium.
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