Mach´ die Welt ein bisschen besser – mit einem Umweltschutz-Studium: Als Experte für die Erhaltung der Umwelt und der natürlichen Lebensräume kämpfst Du gegen Wasser-, Luft- und Bodenverschmutzung sowie die globale Erwärmung. Im Studium lernst Du nicht nur alles über biologische und chemische Abläufe in der Natur, sondern eignest Dir zudem ein umfangreiche Fachkenntnisse an: Für die Auswertung von Proben und Analysen belegst Du Kurse in Mathe und Statistik, um die Wirtschaftskreisläufe zu verstehen besuchst Du zudem Seminare in BWL.
Nicht nur große Industrie-Unternehmen, Bund und Länder sind durch Auflagen im Umweltschutz auf Absolventen wie Dich angewiesen: Ein Umweltschutz-Studium lohnt sich sowohl was die Einstellungsmöglichkeiten angeht, als auch in puncto Gehalt. Darüber hinaus steht Dir der internationale Arbeitsmarkt offen.
Das Umweltschutz-Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Umweltschutz Absolventen
Die Mehrheit der Umweltschutz Absolventen arbeitet im Bereich Bildung und Forschung
Gehaltsentwicklung Umweltschutz Absolventen
Nach 10 Jahren verdoppelt sich das Einstiegsgehalt von Umweltschutz Absolventen
Wo kann ich Umweltschutz studieren?
Den Studiengang Umweltschutz gibt es noch nicht lange, daher sind noch nicht so viele Hochschulen am Start. Aktuell bieten drei Hochschulen das Studium Umweltschutz an: Den Bachelor kannst Du an einer Hochschule (TH Bingen) machen, den anschließenden Master wahlweise an einer Fachhochschule (HFT Stuttgart) oder einer Universität (Uni Rostock), bei letzterer sogar als berufsbegleitendes Studium.
Studiengangsempfehlungen
Earth Sciences and Sustainable Management of Environmental Resources (B.Sc.)
Standorte:
- Bremen
Welche Inhalte hat ein Umweltschutz-Studium?
Beim Bachelor Umweltschutz geht es in den ersten drei Semestern insbesondere um die Grundkenntnisse in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Dazu besuchst Du Kurse in:
- Mathematik
- Chemie
- Biologie
- Physik
- Statistik
- Datenverarbeitung
Parallel erlernst Du die Kerndisziplinen des Umweltschutzes, z. B.:
- Luftreinhaltung
- Wassertechnologie
- Schallschutz
- Entsorgung
Bis zum sechsten Semester sieht das Umweltschutz-Studium eine Spezialisierung vor. Hier kannst Du Dich zwischen
- Ökologischem Umweltschutz
- Technischem Umweltschutz
- Umweltrecht
- Umweltökonomie
entscheiden.
Ab dem fünften Semester belegst Du zusätzlich Wahlpflichtmodule: Seminare beispielsweise in
- Altlastensanierung
- angewandter Betriebswirtschaft
- Ökotoxikologie
runden Deine Fachkenntnisse ab. Zudem erhältst Du eine Idee von einer möglichen beruflichen Zukunft.
Der Master Umweltschutz vertieft das Wissen aus dem Bachelor-Studium und gibt Dir Schlüsselqualifikationen für Deinen späteren beruflichen Alltag an die Hand. Dazu erwarten Dich Modulen in Projektmanagement und Personalführung. Auch im Master muss Du ab dem dritten Semester Wahlpflichtkurse u.a. in Umweltmanagement und Abwasserbehandlung belegen.
Welche Berufe gibt es mit einem Umweltschutz-Studium?
Um es direkt vorweg zu nehmen: An der frischen Luft wirst Du nach Deinem Umweltschutz-Studium eher selten arbeiten. Klassische Einstiegsbranchen sind neben Bildung und Forschung die Industrie, Dienstleistungen und die öffentliche Verwaltung.
Berufe
Umwelttechniker: Du kümmerst Dich um die Einflüsse von Schadstoffen auf Mensch und Umwelt und analysierst diese. Dabei entwickelst Du Technologien und Verfahren, um Umweltschäden zu verhindern. Die Arbeitsbereiche umfassen dabei beispielsweise den Lärmschutz, Recycling sowie den Strahlenschutz.
Forscher: Wenn Du für den Bereich der Forschung brennst, kannst Du entweder an Deiner Hochschule bleiben – zum Beispiel als wissenschaftliche Kraft – oder Dich um einen Job bei einem freien Forschungs-Träger bemühen. Hier geht es vor allem darum, präventiv Maßnahmen für den Umweltschutz zu entwickeln, beispielsweise für eine geringere Schadstoffbelastung an Straßen. Als Forscher kannst Du auch im Ausland arbeiten, beispielsweise bei der Erhaltung des Great Barrier Reef
Pädagoge: Wenn Du Dein Wissen gerne weitergeben möchtest, kannst Du Dich für einen Beruf in der Umwelt-Bildung entscheiden. So bieten zum Beispiel Museen, Forst-Ämter oder auch Landschafts-Schutz-Vereine Kurse für Kinder und Erwachsene an.
Umweltschutz-Berater: Ein breites Beschäftigungsfeld bietet der Dienstleistungssektor: Als Berater beispielsweise im Energie- und Gebäudemanagement oder bei Verkehrsträgern kümmerst Du Dich um einen umweltschonenden Betrieb und eine effiziente Energieplanung.
Gehalt
Das Einstiegsgehalt nach dem Umweltschutz-Studium liegt bei durchschnittlich 35.100 Euro. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt der Lohn: Nach 10 Jahren hat sich das Gehalt im Vergleich zum Einstieg nach dem Umweltschutz-Studium mehr als verdoppelt. Zu den Spitzenverdienern gehören Referenten mit bis zu 70.000 Euro sowie Team- oder Projektleiter mit bis zu 100.000 Euro Jahresgehalt.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Umweltschutz zu studieren?
Bedingung für das Bachelor-Studium Umweltschutz ist die Fachhochschulreife oder das Abitur. Zudem kannst Du Dich auch einschreiben, wenn Du über eine Berufsausbildung und zwei Jahre Berufspraxis verfügst.
NC fürs Umweltschutz-Studium
Die meisten Hochschulen verzichten auf einen NC.
Für den Master in Umweltschutz verlangt jedoch die Uni Rostock einen Mindestnotendurchschnitt. Dieser setzt sich zu 90% aus der Abiturnote und zu 10% aus den Einzelnoten der vier letzten Schulhalbjahre zusammen. Zudem verlangen einige Hochschulen ein abgeschlossenes natur-, ingenieur- oder wirtschaftswissenschaftliches Erststudium.
Wie läuft das Umweltschutz-Studium ab?
Bachelor
Für den Bachelor Umweltschutz ist eine Regelstudienzeit von sieben Semestern vorgesehen. Neben theoretischen Phasen an der Hochschule kommen längere Praktika und teilweise auch Auslandsaufenthalte auf Dich zu. Nach den ersten drei Semestern, in denen Grundkenntnisse vermittelt werden, musst Du Dich beispielsweise auf Technischen Umweltschutz oder Umweltrecht spezialisieren. Wahlpflichtmodule runden das Studium Umweltschutz ab. Am Ende stehen die Bachelorarbeit und eine mündliche Verteidigung.
Master
Den anschließenden Master hast Du planmäßig nach vier Semestern in der Tasche. Hier tauchen viel Studien-Inhalte aus dem Bachelor wieder auf, beispielsweise werden Ökologie und Umwelt-Management vertieft. Für Deinen Abschluss schreibst Du eine Masterarbeit und legst eine mündliche Prüfung ab.
Wie soll ich das Umweltschutz-Studium bezahlen?
Bekanntlich führen mehrere Wege nach Rom: Im Idealfall kombinierst Du verschiedene Arten miteinander, um Dich während Deines Umweltschutz- Studiums zu finanzieren.
Stipendien
Mit einem Stipendium zu studieren ist definitiv der entspannteste Weg. Zahlreiche Stiftungen bieten eine monatliche Finanzspritze an. Neben einem Grundbetrag erhältst Du oftmals auch Büchergeld. Spare Dir eine lange Recherche und finde die passende Förderinstitution mit unserer Stipendiensuche. Die Suche lohnt sich auch schon vor dem Studium und ohne Studienplatz und dauert nur wenige Minuten!
BAföG
Wenn alle Voraussetzungen wie beispielsweise ein geringer Verdienst der Eltern stimmen, kannst Du auch einen Antrag auf BAföG stellen. Durch gute Noten währende Deines Umweltschutz-Studiums kannst Du den Betrag, den Du nach dem Abschluss zurückzahlen musst sogar minimieren. Erfahre mit unserem BAföG-Rechner, wie hoch Dein BAföG ausfällt.
Studienkredit
Einige Banken bieten extra auf Studenten zugeschnittene Studienkredite an. Der Clou: Die Rückzahlung beginnt vertragsgemäß erst nach Deinem Studium.
Studentenjob
Durch einen Studentenjob hast Du die Chance, erste Erfahrungen in Deiner zukünftigen Berufsbranche zu sammeln – diese Gelegenheit solltest Du unbedingt nutzen. Zudem erweitert die Tätigkeit als Werksstudent Deinen Horizont und schulen Deine Softskills.
Passt das Umweltschutz-Studium zu mir?
Damit das Umweltschutz-Studium zu Dir passt, solltest Du Interesse an der Erhaltung Deiner Umwelt haben sowie Verständnis für Technik und eine Leidenschaft für die Naturwissenschaften mitbringen.
Ist der Studiengang das richtige für mich?
Wenn Du Dir gar nicht sicher bist, das es ein Studiengang in Umweltschutz sein soll, dann solltest Du unbedingt noch einen Studienorientierungstest machen.
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