Einstiegsgehalt 
3.000
Durchschnittsgehalt 
4.713
Ausbildung 
Master
46
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Psychologe
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Was ist ein Psychologe?

Ein Psychologe oder eine Psychologin versteht, beschreibt und erklärt menschliches Erleben und Verhalten. Sie wenden ihr Wissen in vielen verschiedenen Bereichen an, etwa im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und in der Wirtschaft. Der Beruf Psychologe wird von Personen ausgeführt, die einen Studienabschluss im Fach Psychologie erlangt haben.

Was macht ein Psychologe?

Das Berufsbild Psychologe wird fälschlicherweise häufig mit dem des Psychotherapeuten gleichgesetzt. Die Tätigkeiten von Psychologen sind jedoch extrem vielfältig. Übereinstimmend kann man festhalten, dass sie immer dann gefragt werden, wenn die Psyche von Menschen beurteilt, prognostiziert oder stabilisiert werden soll. Psychologen kommen häufig als Gutachter - zum Beispiel bei Gerichtsverfahren - zum Einsatz. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die psychologische Beratung und Krisenintervention. Auch in der Wirtschaft gibt es Psychologen, die zum Beispiel Arbeitsabläufe im Hinblick auf psychologische Erkenntnisse anpassen und entwerfen.

Die meisten Studenten lassen sich nach ihrem Psychologie-Studium zum Psychotherapeuten ausbilden. Denn nur mit einer abgeschlossenen Psychotherapeuten-Ausbildung darfst Du nach Deinem Psychologie-Studium psychische Krankheiten in einer Praxis oder einer klinischen Einrichtung behandeln.

Du siehst, Psychologen haben einen anspruchsvollen Job und es gibt ganz unterschiedliche Branchen, in denen Du arbeiten kannst.

Wie wird man Psychologe?

Um Psychologe werden zu können, musst Du in der Regel das Abitur nachweisen und damit studieren. Die meisten Studiengänge im Fach Psychologie werden an staatlichen Universitäten angeboten und haben einen Numerus clausus (NC). Es gibt auch private Universitäten und Fachhochschulen, die ein Psychologie-Studium führen. Hier ist die Bewerberlage weniger angespannt, sodass Du leichter einen Studienplatz bekommen kannst. Die Psychologe-Ausbildung verläuft meist wie folgt:

Bachelorstudium

Wenn Du eine passende Hochschule gefunden hast, beginnst Du Deine Ausbildung als Psychologe erst einmal mit einem Bachelorstudium. Dort lernst Du wichtige psychologische Forschungsmethoden, Theorien und Studien kennen. Zum Studium gehören jedoch auch Praktika, in denen Du Dich beruflich orientieren kannst. Der Bachelor dauert in der Regelstudienzeit sechs Semester. Am Ende erhältst Du den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.).

Top Studiengänge

Psychologie (B.Sc.)

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Psychologie (B.Sc.)

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Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)

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Psychologie (B.Sc.)

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  • 8 Standorte

Psychologie (B.Sc.)

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  • 8 Standorte

Psychologie (B.Sc.)

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  • Online

Psychologie (B.Sc.)

  • Berlin
  • Hamburg
  • Iserlohn

Psychologie (B.Sc.)

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  • Göttingen

Masterstudium

Vor allem wenn Du im Anschluss an Deine Ausbildung in Psychologie in der Forschung tätig werden möchtest oder später als Psychotherapeut arbeiten willst, solltest Du nach dem Bachelor unbedingt ein Masterstudium in Angriff nehmen. Dort kannst Du Deine Interessengebiete vertiefen und Dein Grundwissen ausbauen. Auch im Master, der regulär vier Semester dauert, erwarten Dich Praktika, wodurch Du die Ausrichtung Deiner Ausbildung mitgestalten kannst. Mit Abschluss des Studiums trägst Du den Titel Master of Science (M.Sc.).

Psychotherapeuten-Ausbildung

Viele Studenten möchten nach ihrem Psychologie-Studium gern als Therapeut arbeiten. Dies ist erst nach einer mehrjährigen Therapieausbildung im Anschluss an den Master möglich. In der Ausbildungszeit sammelst Du in Psychotherapie-Praxen und psychiatrischen Einrichtungen Erfahrung im professionellen Umgang mit Patienten. Erst nach abgeschlossener Therapieausbildung kannst Du selbstständig als Psychotherapeut Patienten behandeln.

Wo arbeitet ein Psychologe?

Eine Psychologin oder ein Psychologe kann in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Nachdem Du Dein Studium abgeschlossen hast, kommen unter anderem folgende Einsatzorte für Dich in Frage:

  • Psychologische Beratungsstellen
  • Jugendämter, Sozialämter
  • Bildungseinrichtungen
  • Krankenhäuser
  • Rehabilitationszentren
  • Strafvollzugsanstalten
  • Wirtschaftsunternehmen
  • Coaching-Firmen
  • Unternehmensberatungen
  • Meinungsforschungsinstitute

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Psychotherapeuten kannst Du zusätzlich entweder in einer klinischen Einrichtung als Therapeut arbeiten oder Deine eigene Psychotherapie-Praxis eröffnen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Psychologen beschäftigen sich mit menschlichen Emotionen und Denkmustern sowie deren Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten. Psychologen arbeiten in ganz verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Beispielsweise können folgende Aufgaben Teil Deines Arbeitsalltags sein:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Dein Arbeitsplatz kann ganz unterschiedlich aussehen. Das kommt immer darauf an, in welchem Bereich Du den Beruf des Psychologen ausführen möchtest. Häufig bist Du am Schreibtisch anzutreffen, wenn Du Deine Erkenntnisse auswertest und schriftlich festhältst.

Gespräche führst Du entweder in Patientenzimmern von klinischen Einrichtungen, in Deinem Büro oder bei Personen zu Hause. Dies ist vor allem bei der Betreuung von Familien der Fall, wenn Du zusätzlich zu Gesprächen auch die familiäre Interaktion beobachtest.

Was verdient ein Psychologe?

Wieviel Psychologen verdienen, lässt sich nur schwer vereinheitlichen. Das hat vor allem mit der großen Varianz der Tätigkeiten zu tun. Wenn Du im klinischen Bereich in einer entsprechenden Einrichtung arbeitest, regelt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst Dein Gehalt. Dann verdienst Du nach dem Bachelor etwa zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto monatlich. Nach dem Master bekommst Du meist bereits etwas mehr als 3.600 Euro. Wenn Du einen Job bei einem privaten Träger oder in der Wirtschaft suchst, kann Dein Gehalt anders aussehen. Als Psychologin oder Psychologe bei einem großen Unternehmen kannst Du deutlich mehr verdienen. Im Durchschnitt verdienen Psychologen zwischen 50.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.

Wenn Du als Psychotherapeut arbeitest und eine eigene Praxis betreibst, hängt Dein Gehalt von Deinem Patientenaufkommen und Deinem Arbeitspensum ab. Du kannst circa zwischen 3.000 und 8.000 Euro brutto verdienen.

Wo finde ich einen Job als Psychologe?

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Wie sind die Berufsaussichten für Psychologen?

Psychologen haben gute Berufsaussichten, denn der Bedarf nach psychologischer Beratung und psychologischem Fachwissen in unterschiedlichen Bereichen ist groß. Mit einem Masterabschluss hast Du die besten Chancen, da Du in vielen Bereichen arbeiten kannst und gut qualifiziert bist. Vor allem Unternehmensberatungen und große Firmen stellen vermehrt Psychologen ein, um von deren Expertise zu profitieren. Auch in der App- und Software-Entwicklung sind Psychologen gefragt, die die Nutzerfreundlichkeit beurteilen und das Verhalten potentieller Nutzer zu prognostizieren.

Welche Spezialisierungen gibt es?

In und nach der Ausbildung zum Psychologen kannst Du Dich auf ein bestimmtes Gebiet innerhalb der Psychologie spezialisieren. Je früher Du feststellst, was Dich besonders interessiert, desto gezielter kannst Du Dein Studium sowie Weiterbildungen danach ausrichten. Beispiele für Spezialisierungen für Psychologen sind:

Passt der Beruf des Psychologen zu mir?

Psychologen arbeiten sowohl auf Basis von Fakten, als auch mit komplexen emotionalen Herausforderungen. Der Job ist also sehr anspruchsvoll und setzt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein voraus. Obwohl Psychologen in so vielen Bereichen einsetzbar sind, gibt es übereinstimmende Voraussetzungen und persönliche Merkmale, anhand derer Du erkennen kannst, ob der Beruf Psychologe oder Psychologin zu Dir passt. Dazu zählen unter anderem:

Emotionale Stabilität
Psychologen sind nicht selten mit emotionalen Extremsituationen und harten Schicksalen konfrontiert. In besonderem Maß trifft das auf Dich zu, wenn Du Dich für den klinischen Bereich entscheidest. Dann ist es außerordentlich wichtig, dass Du selbst über eine stabile Psyche verfügst.
Emphatisch sein
Empathie ist eine wichtige Grundvoraussetzung für Psychologen. Um beurteilen zu können, wie sich eine Person fühlt, musst Du in der Lage sein, Dich in den Betreffenden hineinzuversetzen.
Fähigkeit zur Abgrenzung
Wenn Du auf psychisch labile Personen triffst und ihnen helfen möchtest, solltest Du lernen, Dich von deren Problemen abzugrenzen. Zwar ist Mitgefühl wichtig, aber Dein Leben darf von Schicksalen, die Dir beruflich begegnen, nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Kommunikationsstärke
Wenn Du Psychologe werden möchtest, solltest Du gerne kommunizieren und Dich auch für Kommunikationsstrategien interessieren. Einen Großteil Deiner Erkenntnisse erhältst Du Durch persönliche Gespräche. Je besser Du auf Dein Gegenüber im Gespräch eingehen kannst, desto validere Informationen kannst Du daraus ziehen. In der Ausbildung zum Psychologen wirst Du auch in Kommunikation geschult.
Analytisches Denken
Im Beruf musst Du als Psychologin oder Psychologe häufig komplexe Sachverhalte verstehen, einordnen und die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen. Fähigkeiten im analytischen Denken sind dabei von Vorteil.

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