Ausbildungsdauer 
2 Jahre
Empf Schulabschluss 
Hauptschule
Ausbildungsgehalt 
1000
48
Freie Ausbildungsplätze als
Maschinen- und Anlagenführer
in unserer Jobbörse ico-arrowRightSlim

Mit einer Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer entscheidest Du Dich für eine Ausbildung, die nur zwei Jahre lang dauert und dabei auch noch im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen richtig gut entlohnt wird. Willst Du mehr über Ausbildungsinhalte, die Dauer und Deine Karriereaussichten erfahren? Dann bist Du hier genau richtig.

Wo kann ich eine Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung machen?

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Wenn Du eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer machen möchtest, dann wirst Du im dualen System ausgebildet. Das bedeutet, dass Du Deine Ausbildung an zwei Orten absolvierst:

  • In Deinem Ausbildungsbetrieb unterstützt Du Deine Kollegen bei ihrer Arbeit in den Werk- und Produktionshallen und lernst, wie Du die Aufgaben selbstständig erledigst.
  • In der Berufsschule wird Dir das für Deinen künftigen Beruf notwendige Rüstzeug vermittelt. Auf Deinem Stundenplan stehen beispielsweise Deutsch und Sozialkunde, aber auch Fächer, die Dir das theoretische Wissen für Deine Arbeit als Maschinen- und Anlagenführer vermitteln.

Die Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung ist beliebt, deshalb solltest Du Dich unbedingt rechtzeitig um einen coolen Ausbildungsplatz bemühen und Bewerbungen schreiben.

Stellenangebote für Deine Region findest Du ganz leicht in unserer Ausbildungsbörse. Klick Dich dort am besten gleich mal durch und schau nach, wo Du Dich am liebsten bewerben möchtest.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz variieren übrigens abhängig davon, wo Du in der Bundesrepublik suchst. In Berlin hast Du leider nicht so gute Karten wie in den anderen Bundesländern, denn dort konkurrierst Du mit etwa vier anderen Bewerbern um einen Platz. Besser sieht es in Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen aus, wo Du sogar der einzige Bewerber für einen bestimmten Ausbildungsplatz sein könntest. Aber denk dran: Wenn Du einer der ersten bist, dessen Bewerbung im Betrieb eintrudelt, zeigt das auf jeden Fall großes Engagement und der erste Eindruck Deines potenziellen Arbeitgebers ist direkt gut.

Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung?

Damit Deiner Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung nichts im Weg steht, solltest Du unbedingt ein paar Bedingungen erfüllen:

Schulische Voraussetzungen

Eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer kannst Du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar komplett ohne einen werden – empfehlenswert ist Letzteres aber nicht. Denn die Entscheidung bei der Auswahl liegt bei den Betrieben und wenn sie die Wahl haben, entscheiden sie sich natürlich meist für den Bewerber mit der besseren Vorbildung. So hatte zuletzt Statistiken zufolge fast die Hälfte aller Azubis zum Maschinen- und Anlagenführer einen Hauptschulabschluss, weitere 39 Prozent hatten zuvor ihren Realschulabschluss gemacht. Sieben hatten Abi und nur vier Prozent überhaupt keinen Abschluss.

Neben einem guten Abschluss wollen die Ausbilder sehen, dass Du an ganz bestimmten Fächern in der Schule besonders Spaß hattest, damit sie davon ausgehen können, dass Du der oder die Richtige für die Ausbildung bist. Dazu zählt vor allem Physik, denn wenn Du nachvollziehen kannst, wie Maschinen funktionieren, ist das schon mal eine gute Grundlage, um diese auch bedienen zu können. Hast Du in Werken und Technik gute Leistungen gebracht, dann ist das super, um zum Beispiel beim Technischen Zeichnen zu glänzen.

Berufliche Voraussetzungen

Zwar gibt es in Bezug auf Deine praktischen Erfahrungen keine Bedingungen, die zwingend notwendig sind. Aber natürlich kannst Du Deinen zukünftigen Ausbildungsbetrieb besonders von Dir überzeugen, wenn Du vor Deiner Ausbildung schon mal in den Beruf hineingeschnuppert hast und ein freiwilliges Praktikum absolviert hast. Auf diese Weise kannst Du Dich außerdem auch selbst noch einmal davon überzeugen, dass Du wirklich ideal für diesen Beruf geeignet bist.

Sonstige Voraussetzungen

Wenn Du Dich für den Schwerpunkt Lebensmitteltechnik entscheidest, dann benötigst Du eine Bescheinigung vom Gesundheitsamt.

Ausbildungsanfanger / innen 2022 (in %)

Wie lange dauert die Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung?

Bei der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer handelt es sich um eine vergleichsweise kurze Ausbildung, die nur zwei Jahre lang dauert.

Wie hoch ist das Gehalt in der Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung?

Obwohl Deine Ausbildung also relativ kurz ist, ist Dein Gehalt trotzdem gestaffelt und im Vergleich mit anderen Ausbildungen sogar ziemlich hoch. Einen genauen Wert können wir Dir leider nicht nennen, denn der ist unter anderem davon abhängig, ob Dein Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist. In jedem Fall kannst Du Dich aber an den tarifvertraglichen Vereinbarungen orientieren. Demnach bekommst Du im ersten Ausbildungsjahr bis zu 1.192 Euro und im zweiten Jahr 1.270 Euro. Damit bekommst Du sogar zu Beginn Deiner Ausbildung schon mehr als andere in ihrem letzten Lehrjahr. Warum das so ist? Ganz einfach weil Du in einem sehr wichtigen industriellen Bereich tätig bist.


Verdienst in der Ausbildung als Maschinen und Anlagenführer

Wie läuft die Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung ab?

Wie alle gewöhnlichen dualen Ausbildungen findet Deine Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung einerseits in der Berufsschule und andererseits im Betrieb statt. An beiden Lernorten bist Du etwa zu 50 Prozent, wobei ganz unterschiedlich organisiert ist, ob Du zum Beispiel für einen oder zwei Tage in der Berufsschule bist und den Rest der Woche in Deinem Ausbildungsbetrieb verbringst, oder ob Du wochenweise wechselst. Damit genau dokumentiert ist, welche Lernfortschritte Du machst, schreibst Du ein Berichtsheft, in dem Du Deine Aufgaben festhältst. Dieses wird von Deinem Ausbilder regelmäßig kontrolliert. In der Berufsschule hingegen nimmst Du ganz gewöhnlich an Tests teil und schreibst Klassenarbeiten. Den Berufsschulunterricht besuchst Du übrigens auch mit all jenen Azubis, die einen dreijährigen Ausbildungsberuf lernen. Du wirst dann der Fachrichtung zugeteilt, die auch für eine Fortsetzung Deiner Ausbildung infrage kommt.

Wenn Du im zweiten Jahr Deiner Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung bist, legst Du die Zwischenprüfung ab. Die Abschlussprüfung findet dann weniger als ein Jahr später zum Ende Deiner Ausbildung statt. Wenn Du diese bestanden hast, darfst Du Dich ganz offiziell Maschinen- und Anlagenführer nennen.

Welche Inhalte hat die Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung?

Während Deiner Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer lernst Du in erster Linie, wie Du Anlagen, Maschinen und die dazugehörigen Werkzeuge bedienst und kontrollierst. Daneben stehen aber noch weitere Bereiche in der Theorie und Praxis auf dem Programm.

Deine betriebliche Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung

Im Betrieb kommst Du mit all den manuellen und maschinellen Fertigungstechniken in Berührung und lernst zunächst einmal, dass es sie gibt, um im zweiten Schritt zu erfahren, wie man sie bedient.

Mit welchen Maschinen Du genau zu tun hast, hängt natürlich von dem Schwerpunkt ab, den Du gewählt hast. Wenn Du Dich für Metall- und Kunststofftechnik entschieden hast, dann bedienst Du in Deiner Ausbildung zum Beispiel Bohr- und Stanzmaschinen und montierst die produzierten Bauteile zu einem Wasserhahn. Hast Du Textiltechnik gewählt, lernst Du, wie Du Anlagen steuerst, die Stoffe zum Beispiel für Kleidung und Teppiche weben. In der Textilverarbeitung wäschst, bügelst und färbst Du die Stoffe und bist dabei meist für mehrere Maschinen gleichzeitig zuständig. Wenn Du Deine Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung im Bereich der Lebensmitteltechnik absolvierst, dann lernst Du, wie Du die Mischanlagen, Backöfen und Verpackungsmaschinen richtig einstellst. Und last but not least: Bist Du für die Druckweiter- und Papierverarbeitung zuständig, dann lernst Du, wie Zeitungen pünktlich gedruckt und Bücher richtig gebunden und verpackt werden.

Deine schulische Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung

Der Berufsschulunterricht ergänzt Dein Wissen, das Du Dir im Ausbildungsbetrieb für den Beruf des Maschinen- und Anlagenführer aneignest, auf theoretische Weise. Du lernst gemeinsam mit den Schülern, die eine dreijährige Ausbildung machen. Dabei stehen einerseits die Fächer Physik und Werken auf dem Stundenplan. Du bekommst technische Zeichnungen von den Maschinen und Anlagen und lernst, wie Du sie unterscheidest, benennst und wie sie überhaupt funktionieren. Daneben erlangst Du aber auch noch verstärkt Kenntnisse über die rechtliche und organisatorische Seite des Berufes. Und je nach Schwerpunkt kommen im Verlauf der Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung noch Themen dazu, die Dich ganz speziell in der Theorie von Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Lebensmitteltechnik oder Drucktechnik schulen.

Wie sieht der Karrierepfad nach der Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung aus?

Wenn Du erst einmal Deinen Abschluss als Maschinen- und Anlagenführer in der Tasche hast, kannst Du Dich auf zahlreichen Wegen weiterbilden.

Passt eine Maschinen und Anlagenführer-Ausbildung zu mir?

Ob eine Maschinen- und Anlagenführer-Ausbildung wirklich zu Dir passt, siehst Du, wenn Du Dich in den folgenden Eigenschaften wiederfindest:

Sorgfalt
Du bist dafür verantwortlich, dass die Maschinen richtig eingestellt werden. Da ist Genauigkeit ebenso wichtig wie beim Überwachen der Produktionsabläufe.
Reaktionsgeschwindigkeit
Kommt es an den Maschinen zu Störungen, musst Du diese blitzschnell beheben.
Handwerkliches Geschick
Zum Beispiel beim Montieren von Bauteilen an den Produktionsanlagen brauchst Du technisches Geschick.
Ausbildungsdauer 
2 Jahre