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Passt das zu mir?
Die Ausbildung zum Eventmanager fördert Dein planerisches und organisatorisches Geschick. Dank Deiner Fachkenntnisse machst Du anschließend selbst die kleinste Party zum unvergesslichen Ereignis. Welche Ausbildungs-Wege Dir offen stehen, welche Voraussetzungen Du dafür mitbringen musst und was genau Du in der Eventmanager-Ausbildung eigentlich lernst, erfährst Du hier.
Wo kann ich eine Eventmanager-Ausbildung machen?
Die Ausbildung zum Eventmanager ist keine von der Industrie- und Handelskammer (IHK) einheitlich geregelte Ausbildung. Es gibt also verschiedene Wege, auf denen Du Dich für den Beruf des Eventmanagers qualifizieren kannst. Du kannst zum Beispiel eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann machen und Dich zum Eventmanager weiterbilden oder aber ein Studium im Bereich Kommunikation und Eventmanagement beginnen. Je nachdem, wofür Du Dich letztlich entscheidest, kommen die folgenden Einrichtungen als Ausbildungsstätten infrage:
- private Ausbildungsträger,
- Berufsfachschulen,
- Ausbildungsbetriebe,
- öffentliche und private Hochschulen sowie
- staatliche und private Fachhochschulen
Auch über Universitäten kann man in verschiedenen Studiengängen Eventmanagement studieren, wie zum Beispiel „Medien- und Eventmanagement“, „Tourismus- und Eventmanagement“ und „Eventmanagement und Entertainment“.
Ausbildungsplätze in unserer Jobbörse
Top 5 Studiengänge
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Vollzeitstudium
Standorte:
- Berlin
- Düsseldorf
- Frankfurt am Main
- Hamburg
- Köln
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Vollzeitstudium
International Business (B.A.) - Schwerpunkt Eventmanagement
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement (B.A.)
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
- Sprache: Deutsch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
Sport & Event Management (B.Sc.)
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
International Sport & Event Management (M.A.)
- Sprache: Deutsch oder Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
- Sprache: Deutsch oder Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
Fernlehrgangsempfehlungen
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 12 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Eventmanager-Ausbildung?
Möchtest Du gerne eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann machen, dann geht das theoretisch mit jedem Abschluss, denn rechtlich ist dort keine Hürde gesetzt. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen aber sehr deutlich, dass Bewerber mit höheren Abschlüssen anderen gegenüber klar im Vorteil sind. Drei von vier Azubis, die eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann absolvieren, können die Hochschulreife vorweisen, nur wenige haben einen mittleren Schulabschluss oder einen Hauptschulabschluss.
Für Fernlehrgänge zum Eventmanager gelten keine einheitlichen Vorgaben. Die ausbildenden Unternehmen legen die Zugangskriterien eigenständig fest, daher kann man keine verbindliche Aussage darüber treffen. Oft benötigst Du für die Ausbildung zum Eventmanager die Hochschulreife beziehungsweise Fachhochschulreife oder alternativ einen mittleren Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich sowie Berufserfahrung im Bereich Kommunikation.
Um ein Studium im Bereich Eventmanagement beginnen zu können, brauchst Du die Hochschul- oder Fachhochschulreife. Aber auch ein Meisterbrief beziehungsweise eine Ausbildung und insgesamt fünf Jahre Berufserfahrung qualifizieren Dich für ein Studium. Einen NC für die Eventmanager-Ausbildung kannst Du nur an wenigen staatlichen Hochschulen erwarten, zum Beispiel an der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Heilbronn. An den betreffenden Hochschulen lag der Numerus Clausus in den vergangenen Semestern bei 2,7 oder höher, lediglich die Hochschule Hannover fällt ein wenig aus dem Rahmen, dort war von den angehenden Studenten ein Abi-Notenschnitt von 2,2 gefordert.
Besonderes Augenmerk werden die verschiedenen Ausbildungsstätten auf die Noten in folgenden Fächern legen:
-
Mathematik: Ein sicherer Umgang mit Zahlen ist unabdingbar für einen angehenden Eventmanager, um die Wirtschaftlichkeit der Veranstaltungen sicherstellen zu können.
-
Englisch: Um eine Messe oder ein Musikfestival organisieren zu können, reicht Deutsch als einzige Sprache meist nicht aus. Internationale Aussteller oder Bands wirst Du nur dann erreichen, wenn Du Dich gut auf Englisch verständigen kannst.
Wie lange dauert die Eventmanager-Ausbildung?
Die Eventmanager-Ausbildung dauert wie die meisten Ausbildungen drei Jahre. Das Bachelor-Studium umfasst an manchen Hochschulen hingegen bis zu acht Semester, zum Beispiel aufgrund eines Praxissemesters, das ins Studium integriert ist.
Ein Fernlehrgang zum Eventmanager nimmt wesentlich weniger Zeit in Anspruch, in der Regel zwischen sechs und acht Monate.
Wie hoch ist das Gehalt in der Eventmanager-Ausbildung?
Ein Gehalt während der Zeit der Event Manager Ausbildung beziehst Du natürlich nur dann, wenn Du Dich für den Ausbildungsberuf Veranstaltungskaufmann beziehungsweise Veranstaltungskauffrau entscheidest. Im öffentlichen Dienst kannst Du in diesem Fall mit einem monatlichen Gehalt von rund 1.068 Euro im ersten Jahr und 1.164 Euro im dritten Jahr der Ausbildung zum Eventmanager rechnen. In der Privatwirtschaft liegt Dein Gehalt leicht darunter. Entscheidest Du Dich für ein Studium oder einen Fernlehrgang, bekommst Du noch kein Gehalt in der Zeit der Eventmanager-Ausbildung und musst eventuell Semester- beziehungsweise Lehrgangsgebühren zahlen.
Wie läuft die Eventmanager-Ausbildung ab?
Dass es verschiedene Pfade für die Ausbildung zum Eventmanager gibt, ist Dir bereits bekannt. Hier erfährst Du, wie duale Ausbildung und Studium ablaufen und wo die Unterschiede liegen.
Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann
Die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann ist dual organisiert. Neben der Theorie, die Du an ein bis zwei Tagen in der Woche in der Berufsschule lernst, sammelst Du also schon praktische Erfahrungen in Deinem Ausbildungsbetrieb. Das kann zum Beispiel eine Eventagentur, ein Unternehmen für Veranstaltungstechnik oder auch eine kommunale Einrichtung wie ein Kulturamt sein. Dort bist Du bereits mittendrin in der Planung und Organisation von Events und übernimmst unter Umständen sogar schon die Verantwortung für eine kleinere Veranstaltung.
In der Abschlussprüfung der Eventmanager-Ausbildung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) bearbeitest Du dann schriftlich Aufgaben aus den Bereichen „Veranstaltungswirtschaft“, „Veranstaltungsorganisation“ und „Wirtschafts- und Sozialkunde“ und führst nach einer kurzen Vorbereitungszeit ein 20-minütiges fallbezogenes Fachgespräch.
Fernlehrgang zum Eventmanager
Entscheidest Du Dich dafür, Deine Eventmanager-Ausbildung als Fernlehrgang zu absolvieren, dann lernst Du von zu Hause aus. Du bekommst - abgesehen von einigen wenigen verpflichtenden Präsenzterminen - die Materialien zugeschickt und paukst den Stoff dann in den eigenen vier Wänden. Darüber hinaus schickst Du regelmäßig Arbeiten ein, die dann kontrolliert und bewertet an Dich zurückgeschickt werden.
Du solltest bei der Auswahl des Ausbildungsinstituts darauf achten, welcher Abschluss am Ende des Lehrgangs steht, denn hier gibt es wichtige Unterschiede: Bei einigen Instituten absolvierst Du am Ende des Lehrgangs externe Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer, bei anderen erwirbst Du hingegen ein institutsspezifisches Zertifikat, mit dem womöglich nicht jeder potenzielle Arbeitgeber etwas anfangen kann.
Studium Eventmanagement
Eventmanagement kannst Du sowohl im Präsenzstudium als auch von zu Hause im Fernstudium studieren. Anders als in der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann arbeitest Du jedoch während des Studiums nicht in einem Ausbildungsbetrieb. Die Praxis erwirbst Du also in der Regel durch eines oder mehrere Praktika, die an den meisten Hochschulen fest in den Studienablauf integriert sind.
Zwar nimmt die Praxis insgesamt meist weniger Raum ein als in der Ausbildung zum Eventmanager, dafür wiederum bieten sich Dir im Studium weit mehr Spezialisierungsmöglichkeiten als in der Ausbildung. Einerseits gibt es bereits explizit Studiengänge wie „Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement“, „Sport-, Event- und Medienmanagement“ oder „Messe-, Kongress- und Eventmanagement“. Zum anderen hast Du die Möglichkeit, auch innerhalb eines weniger spezialisierten Studienganges diejenigen Module auszuwählen, die Deinen Vorlieben und Interessen entsprechen.
Quereinstieg
Mit der entsprechenden Eventmanager-Ausbildung besitzt Du natürlich eine gewisse Reputation. Nichtsdestotrotz sei der Vollständigkeit halber angemerkt, dass die Berufsbezeichnung Eventmanager rechtlich nicht geschützt ist, was bedeutet, dass sich theoretisch jeder so nennen und Eventmanager werden darf. Ein Quereinstieg ohne Ausbildung zum Eventmanager ist also möglich. Allerdings sind einschlägige praktische Erfahrungen in diesem Fall die einzige Referenz, mit der Du bei Unternehmen punkten kannst.
Welche Inhalte hat die Eventmanager-Ausbildung?
An einer Hochschule gehen dem Fachstudium in aller Regel Kurse über die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sowie die Basics der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre voraus, während in einer Ausbildung an der Berufsschule anfangs grundlegende Kenntnisse über den Ausbildungsbetrieb sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz und die Beschäftigtenvertretungen vermittelt werden.
Nichtsdestotrotz stellt man beim Blick auf die Lehrpläne fest: Auch wenn viele Wege nach Rom beziehungsweise in diesem Fall in die Eventagentur führen, sind die fachspezifischen Inhalte, die in Ausbildung und Studium vermittelt werden, sehr ähnlich, auch wenn die Module mitunter unterschiedliche Namen tragen.
Folgende Inhalte begegnen Dir in der Eventmanager-Ausbildung mit großer Sicherheit:
- Projektmanagement
- Veranstaltungskonzeption
- Marketing und Kommunikation
- Personalwirtschaft
- betriebliches Rechnungswesen
- Kosten- und Leistungsrechnungen
- rechtliche Rahmenbedingungen
- Sicherheit von Veranstaltungsstätten
- Veranstaltungstechnik
- Einsatz von Fremdsprachen
Wie sieht der Karrierepfad nach der Eventmanager-Ausbildung aus?
Hast Du eine duale Eventmanager-Ausbildung absolviert und schon ein paar Jahre Erfahrung in Deinem Beruf, dann kann ein Studium noch mal interessant für Dich werden - insbesondere dann, wenn Du vorhast, in eine Führungsposition im Unternehmen zu gelangen oder Dein Gehalt langfristig aufzubessern. Möglicherweise bietet Dir ein BWL-Studium auch die Möglichkeit, Dich inhaltlich breiter aufzustellen.
Im Bereich des Eventmanagements gibt es zwar keine anerkannten Lehrgänge zur Spezialisierung und Fortbildung. Nichtsdestotrotz konzentrieren sich die meisten Eventmanager in ihrer Tätigkeit auf die Planung ganz bestimmter Ereignisse. Das können zum Beispiel sein:
- Sportveranstaltungen
- Messen und Kongresse
- Ausstellungen
- Festivals und Konzerte
- Hochzeiten
Passt eine Eventmanager-Ausbildung zu mir?
Wer vorhat, eine Ausbildung zum Eventmanager zu beginnen, sollte in erster Linie Organisationstalent mitbringen, schließlich gibt es rund um eine Veranstaltung jede Menge größere und kleinere Fallstricke. Doch es braucht noch mehr, um die Ausbildung erfolgreich zu meistern:
Kreativität
Veranstaltungen jeder Art leben von den guten Ideen der Organisatoren und Veranstalter. Hier ist Deine Kreativität gefragt, damit die von Dir geplanten Events allen Beteiligten in besonderer Erinnerung bleiben.
Detailversessenheit
Schon ein kleines Missgeschick in der Planung kann den Ablauf einer Veranstaltung durcheinanderbringen. Daher ist es wichtig, dass Du einen Blick fürs Detail hast und gern daran arbeitest, dass alles reibungslos abläuft.
Kommunikationsstärke
Als Eventmanager stehst Du mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakt und musst Dein Handeln mit diesen abstimmen. Ob Kollegen, Techniker oder Sicherheitskräfte – mit allen musst Du Dich absprechen, damit jeder weiß, was vor und während einer Veranstaltung zu tun ist.
Affinität für Zahlen
Zu Deinen Aufgaben gehören nicht nur Kommunikation und Organisation, sondern auch Planung. Dafür musst Du Kostenpläne und -kalkulationen erstellen und solltest keine Angst vor Zahlen haben.
Stressresistenz
Gerade in den letzten Tagen und Wochen vor einem großen Event wirst Du oft mehr als acht Stunden pro Tag an einem Projekt arbeiten, und das wenn nötig auch am Wochenende. Du solltest Dich also nicht auf geregelte Arbeitszeiten verlassen und ein gutes Durchhaltevermögen haben.