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Passt das zu mir?
Organisieren, betreuen & beraten – die Ausbildung als Hotelfachfrau macht Dich zum echten Allround-Talent und kompetenten Ansprechpartner für die Gäste. Wir verraten Dir, mit welchen Voraussetzungen Du die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz in einem renommierten Hotel hast und welche Karriereoptionen Dir anschließend offen stehen.
Wo kann ich eine Hotelfachfrau-Ausbildung machen?
Bei der Ausbildung als Hotelfachfrau handelt es sich um eine staatlich anerkannte Ausbildung, die dual organisiert ist. Sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt.
Theoretischer Teil in der Schule
Für Deine Hotelfachfrau-Ausbildung kannst Du zwischen folgenden Schultypen wählen:
- Staatliche Berufsfachschulen
- Private Berufsschulen
- der IHK angeschlossene Berufsschulen
Praktischer Teil im Ausbildungsbetrieb
Folgende Betriebe und Einrichtungen kommen u.a. für Deine Hotel-Ausbildung in Frage:
- Hotels und Pensionen
- Kurkliniken
- Jugendherbergen
- Gasthöfe, Gaststätten und Restaurants
- Cafés, Kantinen und Catering-Firmen
- Reiseveranstalter und Eventagenturen
Was den Ablauf Deiner Bewerbung angeht, so bewirbst Du Dich als erstes bei Deinem Ausbildungsbetrieb. Hast Du den Ausbildungsplatz in der Tasche, meldet Dich dieser dann bei der für Dich zuständigen Berufsschule an.
Bei welchen Unternehmen Du Dich bewirbst, ist in erster Linie von Deinem späteren Wunsch-Arbeitsumfeld abhängig. Möchtest Du beispielsweise in einem großen, internationalen Hotel tätig werden, solltest Du auf jeden Fall versuchen, Dir auch Deinen Ausbildungsplatz in einem entsprechenden Unternehmen zu sichern. In größeren Betrieben hast Du zudem meist die besten Chancen, im Anschluss an Deine Hotel-Ausbildung übernommen zu werden. Kleinere Unternehmen haben hingegen den Vorteil, dass die Ausbildung persönlicher und individueller abläuft. Hier kommt es also ganz auf Deine persönlichen Vorlieben an.
Offene Ausbildungsplätze gibt es in ganz Deutschland, sie sind allerdings heiß begehrt. Daher solltest Du Dich so früh wie möglich bewerben! Um Dir einen besseren Überblick über das aktuelle Angebot zu verschaffen, nutze doch einfach unsere kostenlose Ausbildungsplatzsuche. Hier findest Du innerhalb weniger Klicks heraus, wo es passende Stellen in Deiner Wunschregion gibt.
Übrigens: Falls Du schon einige Jahre Berufserfahrung mitbringst und Dich fachlich neu ausrichten möchtest, kannst Du die Ausbildung als Hotelfachfrau bzw. die Ausbildung als Hotelfachmann auch im Rahmen einer Umschulung machen. Diese findet häufig rein schulisch statt und dauert in Vollzeit zwei Jahre.
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Hotelfachfrau-Ausbildung?
Zwar gibt es laut Berufsbildungsgesetz keine speziellen Anforderungen für eine Ausbildung als Hotelfachfrau. Dennoch legen die meisten ausbildenden Unternehmen großen Wert auf die folgenden Voraussetzungen:
Schulische Voraussetzungen
Empfohlener Schulabschluss: mittlerer Schulabschluss/Hochschulreife
Auch wenn Du offiziell keinen bestimmten Schulabschluss brauchst, solltest Du für eine Ausbildung im Hotel die mittlere Reife mitbringen. Renommierte, internationale Hotels akzeptieren häufig sogar ausschließlich Auszubildende mit Abitur. Hier werden meist auch hervorragende Fremdsprachenkenntnisse verlangt. Doch auch mit einem guten Hauptschulabschluss kannst Du Dich natürlich für eine Ausbildung als Hotelfachfrau bzw. für eine Hotelfachmann-Ausbildung bewerben. Die besten Chancen hast Du hier vor allem in Pensionen, Jugendherbergen, Restaurants, Cafés und Kantinen.
Weitere Voraussetzungen
Obwohl Du eine Hotelfachfrau-Ausbildung eigentlich schon mit 16 Jahren beginnen kannst, stellen die meisten Betriebe lieber Azubis ab 18 Jahren ein. Der Grund: Gerade in Hotels und Pensionen kommt es häufig zu unregelmäßigen Arbeitszeiten wie Sonn- und Feiertagsarbeit oder Schichtdienst. Und das steht wiederum in Konflikt mit dem Jugendarbeitsschutzgesetz.
Viele Ausbildungsbetriebe legen außerdem großen Wert auf gute Noten in folgenden Fächern:
-
Deutsch: Höfliche Umgangsformen und eine gute sprachliche Ausdrucksweise sind im Hotel- und Gastronomiegewerbe Pflicht! Des Weiteren benötigst Du eine fehlerfreie Rechtschreibung und gute Grammatikkenntnisse für den schriftlichen Kundenverkehr.
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Fremdsprachen: Vor allem in Hotels, aber auch in Jugendherbergen und Kurkliniken hast Du viel Kontakt mit internationalen Gästen. Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind daher sehr wichtig. Weitere Sprachen wie Französisch und Spanisch, aber auch Niederländisch sind gern gesehen und verschaffen Dir bei Deiner Bewerbung für eine Hotelfachmann-Ausbildung echte Bonuspunkte!
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Mathe: Auch das Stellen von Rechnungen beim Check-Out und die Kalkulation von Kosten zählen zu Deinem späteren Aufgabengebiet. Das Beherrschen mathematischer Grundlagen ist daher in diesem Job ebenfalls unerlässlich.
Doch keine Angst: Du brauchst nicht unbedingt ein Muster-Zeugnis vorweisen können. Noch entscheidender sind Dein Interesse an einer Hotelfachfrau-Ausbildung und Eigenschaften wie Kritikfähigkeit, Selbstorganisation, Teamfähigkeit und ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild.
Ausbildungsanfänger / innen 2021 (in %)
Wie lange dauert die Hotelfachfrau-Ausbildung?
- Klassisch: 3 Jahre
- Verkürzt: 2 bis 2,5 Jahre
Normalerweise dauert die Ausbildung als Hotelfachfrau bzw. die Ausbildung als Hotelfachmann drei Jahre. Punktest Du jedoch während Deiner Ausbildung mit besonders guten Noten, kannst Du die Ausbildungsdauer um sechs Monate verkürzen. Es gibt auch Ausbildungsbetriebe, die die Dauer Deiner Ausbildung im Hotel davon abhängig machen, welchen Schulabschluss Du mitbringst. Hast Du beispielsweise das Abitur oder Fachabi, kannst Du die Ausbildung als Hotelfachmann oder Hotelfachfrau von Vornherein auf zwei Jahre verkürzen. Auch mit einem sehr guten Realschulabschluss kannst Du eine Verkürzung beantragen – in diesem Fall um bis zu sechs Monate.
Und: Hast Du bereits eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe abgeschlossen, kannst Du Dir diese anrechnen lassen und dadurch ebenfalls Deine Ausbildungszeit verkürzen!
Doch Vorsicht: Dein Ausbildungsbetrieb muss der Verkürzung zustimmen! Nur mit ihm gemeinsam kannst Du einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer stellen. Auch solltest Du Dir gründlich überlegen, ob Du Deine Ausbildung wirklich verkürzen möchtest. So bleiben die Inhalte für die Abschlussprüfung die gleichen – trotz der kürzeren Ausbildungsdauer. Einige Themen wirst Du Dir daher unter Umständen in Eigenregie aneignen müssen.
Wie hoch ist das Gehalt in der Hotelfachfrau-Ausbildung?
Deine Ausbildungsvergütung als Hotelfachfrau hängt vor allem davon ab, in welchem Unternehmen (Betriebsgröße, Branche, Renommee) Du Deine Ausbildung als Hotelfachfrau bzw. Deine Hotelfachmann-Ausbildung absolvierst. In der Regel verdienst Du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 790 und 1.000 Euro brutto pro Monat, im zweiten Jahr zwischen 875 und 1.150 Euro und im dritten Jahr zwischen 950 und 1.300 Euro brutto im Monat.
Grundsätzlich bekommst Du in größeren Betrieben ein etwas höheres Gehalt. In der Hotellerie ist zusätzlich der Ruf des Hotels entscheidend. In einem 5-Sterne-Luxushotel verdienst Du natürlich besser als in einem 2-Sterne-Hotel. Außerdem macht es noch immer einen Unterschied, ob Dein Ausbildungsbetrieb in West- oder Ostdeutschland liegt. Nach wie vor verdienst Du im Westen mehr als im Osten. Auch in Städten wie Frankfurt, München und Hamburg fallen die Ausbildungsgehälter etwas höher aus.
Hat Dein Ausbildungsbetrieb einen Tarifvertrag abgeschlossen, ist Dein Gehalt an den im jeweiligen Bundesland vorgeschriebenen Tarif gebunden. Allerdings kommen im Hotel- und Gaststättengewerbe Tarifverträge nicht ganz so häufig zur Anwendung wie in anderen Branchen.
Nach Deiner Hotelfachmann-Ausbildung hängt Dein Gehalt – neben Faktoren wie der Betriebsgröße, Branche, dem Bundesland und einem eventuellen Tarifvertrag – vor allem von Deiner Berufserfahrung und eventuellen Weiterbildungen ab. Der gesetzliche Mindestlohn liegt derzeit bei rund 1.824 Euro brutto pro Monat. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt aber bei ca. 1.900 Euro brutto und mehr. Es kann im Laufe der Zeit mit mehr Berufserfahrung und Weiterbildungen schnell auf 3.000 Euro monatlich und mehr ansteigen.
Verdienst in der Ausbildung als Hotelfachfrau
Wie läuft die Hotelfachfrau-Ausbildung ab?
Die Ausbildung als Hotelfachfrau erfolgt im dualen System. Das bedeutet, dass Du die nötige Theorie in der Berufsschule lernst, während Dir die Berufspraxis im Ausbildungsbetrieb vermittelt wird. Dabei wechselst Du regelmäßig zwischen Berufsschule und Betrieb hin und her. Insgesamt verbringst Du etwa elf Wochen pro Ausbildungsjahr in der Schule, meist in Blöcken von zwei bis drei Wochen. Manche Schulen organisieren den Unterricht auch an ein bis zwei Tagen pro Woche.
In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres steht dann eine erste schriftliche Zwischenprüfung auf dem Lehrplan. Hast Du diese erfolgreich bestanden, darfst Du Deine Ausbildung fortsetzen. Gemäß der Ausbildungsordnung beendest Du Deine Hotelfachfrau-Ausbildung etwa zwei Jahre nach der Zwischenprüfung mit der Abschlussprüfung. Diese umfasst einen praktischen und einen schriftlichen Teil. Im praktischen Teil musst Du beispielsweise ein Check-In-Gespräch im Hotel simulieren, im schriftlichen Teil gilt es Themen wie Personalplanung, Reservierung und Abrechnung zu bestehen. Hast Du die Abschlussprüfung gemeistert, darfst Du Dich „staatlich anerkannte Hotelfachfrau“ bzw. „staatlich anerkannter Hotelfachmann“ nennen.
Welche Inhalte hat die Hotelfachfrau-Ausbildung?
Schulische Ausbildungsinhalte
Im schulischen Teil Deiner Ausbildung als Hotelfachfrau werden Dir zunächst die Grundlagen der Gastronomie- und Hotelwirtschaft vermittelt. Hotelorganisation, Buchhaltung, Rechnungswesen und Warenwirtschaft stehen dabei ebenso auf dem Lehrplan wie allgemein bildende Fächer wie Mathe und Deutsch. Auch Fremdsprachen spielen eine große Rolle – insbesondere verhandlungssicheres Englisch hat in der Berufsschule einen hohen Stellenwert.
Folgende weitere Lerninhalte stehen auf Deinem Lehrplan:
- Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf
- Küchenbereich und Servicebereich
- Hygiene
- Arbeits- und Tarifrecht
- Sicherheit und Gesundheitsschutz
- Personaleinsatzplanung
- Büroorganisation und -kommunikation
- Preiskalkulation
- Werbung, Marketing und Verkaufsförderung
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Der praktische Teil Deiner Hotelfachfrau-Ausbildung bzw. Hotelfachmann-Ausbildung findet direkt im Ausbildungsbetrieb statt. Hier schnupperst Du zunächst in alle Abteilungen und Bereiche hinein und lernst schrittweise die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten kennen. Einen Großteil Deiner Zeit verbringst Du im Servicebereich, aber auch im Front Office und Housekeeping. Du wirst im richtigen Umgang mit den Gästen geschult, bearbeitest Buchungen, führst Check-Ins und Check-Outs durch, lernst, wie Speisen und Getränke richtig vorbereitet, serviert und gelagert werden und worauf es bei der Zimmerreinigung ankommt. Auch Verwaltungstätigkeiten wie Büroorganisation, Personalplanung und Reklamationen gehören zu Deinen Aufgaben als Azubi. Später bist Du unter anderem auch dafür zuständig, die einzelnen Bereiche auf ihre genaue Ausführung hin zu überwachen. Hierzu erstellst Du Personal- und Einsatzpläne.
Folgende Aufgaben erwarten Dich u. a. während Deiner praktischen Ausbildung:
- Empfang der Gäste und Gästebetreuung
- Mitarbeit im gastronomischen Service
- Abrechnung und Check-Out
- Kontrolle der Zimmer und Lagerbestände
- Einhaltung von Hygiene-Standards
- Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen
- Verkaufsgespräche und Angebotserstellung
- Personalplanung
Wie sieht der Karrierepfad nach der Hotelfachfrau-Ausbildung aus?
Die Ausbildung als Hotelfachfrau zählt derzeit zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Und das nicht ohne Grund – verschafft sie Dir doch unzählige Jobperspektiven. Das Hotel- und Gastgewerbe ist extrem vielfältig, und da Du während Deiner Hotelfachfrau-Ausbildung alle Abteilungen kennengelernt hast, bist Du ein echtes Allround-Talent. Vom Restaurantbetrieb über Zimmerservice, Rezeption und Verwaltung: Deine Jobmöglichkeiten sind äußerst vielfältig!
Hinzu kommt: Als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann steht Dir die ganze Welt offen! Abläufe und Strukturen sind in allen größeren Hotels weltweit ähnlich, sodass Du Dich rund um den Globus bewerben kannst. Ein Auslandsaufenthalt ist ohnehin sehr zu empfehlen, um Deine Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern und internationale Berufserfahrung zu sammeln.
Vertiefende Seminare und Kurse
Zusätzlich gibt es zahlreiche Seminare und Kurse, um einen bestimmten Schwerpunkt weiter zu vertiefen und dadurch eine Zusatzqualifikation zu erwerben.
Folgende Spezialisierungen stehen Dir u. a. zur Auswahl:
- Hotelmanagement
- Housekeeping & Zimmerdienst
- Rezeption
- Restaurantservice
- Barservice
- Wein
- Catering & Partyservice
- Systemgastronomie
Aufstiegsfortbildungen
Falls Du die Karriereleiter noch weiter nach oben klettern möchtest, bietet sich auch eine Aufstiegsfortbildung an. Diese führt zu einem höheren beruflichen Abschluss und erhöht dadurch Deine Chancen auf eine Beförderung bzw. eine attraktivere Position.
Folgende Aufstiegsmöglichkeiten stehen Dir u. a. zur Verfügung:
-
Hotelmeister: Die Weiterbildung zum „Geprüften Hotelmeister“ bzw. zur „Geprüften Hotelmeisterin“ qualifiziert Dich für die Übernahme von leitenden Managementaufgaben und verschafft Dir ein Gehalt von 3.000 Euro brutto und mehr. Du kannst die Weiterbildung beginnen, wenn Du Deine Hotelfachfrau-Ausbildung in der Tasche hast und anschließend schon drei Jahre Berufserfahrung gesammelt hast. Der Hotelmeister kann entweder klassisch in Vollzeit (knapp fünf Monate), in Teilzeit oder auch als Fernlehrgang (bis zu 24 Monate) absolviert werden. Zur Fortbildung gehören Themen wie Rechnungswesen, Einsatzplanung und Mitarbeiterführung.
-
Fachwirt im Gastgewerbe (IHK): Auch der Fachwirt im Gastgewerbe ist kaufmännisch orientiert und ermöglicht Dir die Leitung einzelner Hotelabteilungen. Du brauchst allerdings nach Deiner Ausbildung als Hotelfachfrau zunächst noch mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, bevor Du die Fortbildung beginnen kannst. Kompaktkurse in Vollzeit gibt es schon ab etwa 12 Wochen. Im Fernstudium musst Du mit 18 Monaten und länger rechnen, bis Du den Abschluss in der Tasche hast.
-
Aufbauendes Studium: Ob Tourismusmanagement, International Hospitality Management, Betriebsökonomie oder Ernährungswissenschaften – die Möglichkeiten für ein aufbauendes Studium im Anschluss an Deine Ausbildung als Hotelfachfrau sind ebenfalls breit gefächert. Auch ein Studium ermöglicht Dir Positionen im Management – nicht nur im Hotelgewerbe, sondern beispielsweise auch auf Kreuzfahrtschiffen oder bei Fluggesellschaften. Und keine Sorge: Um ein Studium aufnehmen zu können, brauchst Du nicht zwangsläufig das Abi oder Fachabi. Oft bist Du auch dann hochschulzugangsberechtigt, wenn Du schon eine fachlich relevante abgeschlossene Berufsausbildung und einige Jahre Berufspraxis in der Tasche hast!
Passt eine Hotelfachfrau-Ausbildung zu mir?
Ob eine Ausbildung als Hotelfachfrau wirklich zu Dir passt, hängt vor allem von Deinen persönlichen Interessen und Begabungen ab. Folgende Eigenschaften solltest Du mitbringen:
Organisationstalent
Als Hotelfachfrau ist vor allem Dein Organisationstalent gefragt: Egal, ob Du Einsatzpläne koordinierst, die Gästebetreuung abwickelst oder Abrechnungen erstellst – häufig musst Du viele Aufgaben gleichzeitig erledigen. Hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren!
Hands-on-Mentalität
Auch nach Deiner Ausbildung als Hotelfachfrau packst Du nach wie vor selbst mit an. Betten machen, Speisen servieren oder Aufräumarbeiten – in diesem Job ist eine Macher-Mentalität unerlässlich.
Saubere Arbeitsweise und Ordnungsliebe
Hygiene ist alles im Hotel- und Gastronomiebereich. Hier gilt es, die entsprechenden Vorschriften zu beachten – egal, ob es sich um die Zimmerreinigung oder um die richtige Lagerung von Speisen und Getränken handelt.
Kunden- und Serviceorientierung
In Deinem Job dreht sich alles rund um die Gäste. Du hilfst bei Problemen, beantwortest Fragen, berätst bei der Auswahl von Speisen und kümmerst Dich darum, dass es Deinen Gästen gut geht und sich jeder wohl fühlt. Dabei erzählst Du mit einem Lächeln im Gesicht die ein oder andere Anekdote und plauderst gut gelaunt aus dem Nähkästchen.
Gepflegtes Auftreten und Erscheinungsbild
Da Du stets im direkten Kundenkontakt bist und Dein Unternehmen gegenüber den Gästen repräsentierst, gehört ein gepflegtes und höfliches Auftreten dazu.
Mathematisches Geschick
Auch organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben zählen zu Deinem Jobprofil. Für Buchhaltung und Personalplanung ist ein gewisses Zahlenverständnis unerlässlich.
Flexibilität
Der Hotelbetrieb findet quasi rund um die Uhr statt. Daher sollten Dich Schichtarbeit und die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen nicht abschrecken. Auch kommt es häufig vor, dass Du für Deine Kollegen in anderen Abteilungen einspringen musst. Eine gewisse Flexibilität ist daher als Hotelfachfrau Pflicht.
Körperliche Fitness
Neben einer großen Portion an Geduld und Selbstbeherrschung sind auch die körperlichen Anforderungen nicht zu unterschätzen. Da Du überall selbst mit anpackst, gehört auch das Tragen von schwereren Gegenständen durchaus mit zu Deinem Aufgabenbereich – etwa von schweren Serviertabletts.
Teamfähigkeit
Als Hotelfachfrau arbeitest Du mit den Bediensteten aller Abteilungen eng zusammen, beispielsweise mit dem Küchen- und Hauspersonal. Einzelkämpfer sind hier Fehl am Platz.
Doch keine Angst: Auch wenn Du noch nicht alle der genannten Fähigkeiten mitbringst, kannst Du dennoch eine Ausbildung als Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann beginnen. Die meisten Eigenschaften lernst Du ohnehin im Laufe Deiner praktischen Ausbildung!