Die Welt im ganz eigenen Tempo kennenlernen und das Abenteuer dabei komplett selbst finanzieren: Viele junge Menschen entscheiden sich vor oder nach dem Studium für ein Work-and-Travel-Auslandsjahr. Das dafür benötigte Working-Holiday-Visum erlaubt Menschen bis 30 Jahren, sich ein Jahr in einem fremden Land aufzuhalten, dort zu arbeiten, Urlaub zu machen und dabei die eigenen Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Welche Voraussetzungen Du für ein solches Visum erfüllen musst, wie Du die Reise am besten organisierst und welche Alternativen es zu Work and Travel gibt:
Wo finde ich Work and Travel Reisen?
Work and Travel wird heute in vielen verschiedenen Ländern angeboten, wobei Australien, Neuseeland und Kanada wohl die bekanntesten Working-Holiday-Länder sind. Dabei kannst Du die Reise komplett alleine organisieren oder Dich von einer Organisation unterstützen lassen.
Denn es gibt spezielle Work-and-Travel-Organisationen, die Dir dabei helfen, Deinen Auslandsaufenthalt möglichst unkompliziert vorzubereiten und über den gesamten Zeitraum Deines Abenteuers ein verlässlicher Ansprechpartner bleiben. Solche Organisationen nehmen Dir viele Aufgaben ab, kümmern sich um das Visum, die Steuernummer, ein Bankkonto im Land Deiner Wahl und die ersten Übernachtungen nach der Ankunft.
Wie funktioniert Work and Travel?
Work and Travel ist eine Reiseform, die es jungen Menschen erlaubt, sich über 12 Monate hinweg in einem anderen Land aufzuhalten und neben dem Reisen zu arbeiten. Über das Working-Holiday-Visum erhältst Du im Land Deiner Wahl also eine Einreise- und Arbeitserlaubnis über ein komplettes Jahr.
Work and Travel gibt jungen Menschen so die Möglichkeit, ein Land von einer ganz anderen Seite als der klassisch-touristischen kennenzulernen und tiefer in die Kultur des Landes einzutauchen. Dabei können sie sich mit Gelegenheitsjobs die Reise finanzieren.
Dies wiederum ist – neben den Einnahmen durch den Tourismus – auch der Vorteil für die Länder, die Work and Travel anbieten: Die jungen Menschen bedeuten günstige Arbeitskräfte und gerade zur Ernte- und Tourismussaison werden zahlreiche Arbeiter gebraucht.
Wie viel verdient man bei Work and Travel?
Wie viel Du letzten Endes bei Deinem Work-and-Travel-Jahr verdienst, hängt natürlich davon ab, wie viel Du arbeitest, ob Du bereits qualifiziert bist und in welcher Branche Du eine Position findest. Bei vielen für Work and Travel typischen Jobs wird jedoch der gesetzliche Mindestlohn bezahlt.
In welchem Land Du mit welchem Mindestlohn pro Stunde rechnen kannst:
Land | Mindestlohn in der Landeswährung | Mindestlohn in Euro |
---|---|---|
Australien | 21,38 AUD | 13,90 Euro |
Neuseeland | 22,70 NZD | 12,80 Euro |
Kanada | 15,55 CAD | 10,73 Euro |
Japan | 961 ¥ | 6,14 Euro |
USA | 7,25 USD | 6,59 Euro |
Dabei hast Du bei saisonalen Jobs aber oft die Möglichkeit, deutlich mehr als die gewöhnlichen 40 Stunden die Woche zu arbeiten, wodurch Du innerhalb kurzer Zeit trotz Mindestlohn recht viel verdienen kannst.
Gerade bei Ernteberufen werden die Arbeitskräfte teilweise auch nach dem Gewicht der geernteten Früchte bezahlt – das kann durchaus seinen Vorteil haben, wenn Du sportlich bist und sehr schnell arbeiten kannst, aber ebenso kann es sein, dass Du dabei über den Tisch gezogen wirst. Achte also darauf, dass Du auch bei einem solchen Beruf im Schnitt nicht unter den gesetzlichen Mindestlohn rutschst.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Nicht jeder kann das beliebte Working-Holiday-Visum auch beantragen, denn die Visa werden nur unter bestimmten Voraussetzungen vergeben. Neben dem Alter spielen auch finanzielle Aspekte eine Rolle und dem Gesetzt solltest Du bisher auch nicht aufgefallen sein. Worauf es bei der Visavergabe ankommt:
Alter
Work and Travel ist ein Konzept, welches sich vor allem an junge Menschen richtet. Aus diesem Grund haben die Visa der verschiedenen Länder auch eine Altersgrenze, bis zu der das Visum ausgestellt wird, wobei Du für eine Einreise immer mindestens 18 Jahre alt sein musst. Bis zu welchem Alter Du das Visum beantragen kannst, ist dabei vom Land Deiner Wahl abhängig. Für welches Land welches Höchstalter gilt:
- Australien: In Down Under liegt die Altersgrenze für deutsche Bewerber bei 30 Jahren
- Neuseeland: Auch im benachbarten Neuseeland darfst Du nicht älter als 30 Jahre sein
- Kanada: In Kanada können deutsche Staatsbürger auch bis zu einer Grenze von 35 Jahren einreisen
- Japan: Um Japan mit dem Working-Holiday-Visum zu bereisen, darfst Du nicht älter als 30 Jahre alt sein
- USA: Die Altersgrenze in den USA liegt bei 30 Jahren
- Chile: Auch in Chile liegt das Höchstalter bei 30 Jahren
Visum
Neben dem Alter gibt es noch andere Voraussetzungen, die Du erfüllen musst, um Dich für das Work-and-Travel-Visum zu qualifizieren, wobei diese je nach Land etwas voneinander abweichen. Allgemein gelten folgende Voraussetzungen:
- Reisepass: Du brauchst einen Reisepass, der über den gesamten Aufenthalt und einige Monate danach gültig ist.
- Volljährigkeit: Du musst das 18. Lebensjahr erreicht haben.
- Herkunft: Du musst die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder über eine Staatsbürgerschaft eines Landes verfügen, welches ebenso zu Work and Travel berechtigt ist.
- Geld: Du musst über finanzielle Rücklagen über eine gewisse Höhe verfügen. Rückweg: Ein Rückflugticket muss vorliegen oder aber eine zusätzliche finanzielle Rücklage, die einen Rückflug ermöglicht.
- Krankenversicherung: Du solltest für den gesamten Auslandsaufenthalt über eine Auslandskrankenversicherung verfügen. Gesetzestreue: In einigen Ländern musst Du ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und frei von Vorstrafen sein.
Für das Visum fällt zudem eine Gebühr an, die je nach Land zwischen rund 50 und 330 Euro liegen kann. Zudem kommen Kosten für den Flug hinzu. Wie hoch diese Kosten sind, hängt vom Land Deiner Wahl und der Reisezeit ab, Du kannst aber ungefähr mit Preisen zwischen 500 und 2.000 Euro rechnen.
Das Visum gilt in der Regel nicht ab dem Tag der Bewilligung, sondern ab dem Einreisetag – Du hast nach der Bewilligung also noch genügend Zeit, einen Flug zu buchen und die Reise weiter vorzubereiten.
Welche Art von Work and Travel gibt es?
Wenn Du Dich für das Work-and-Travel-Visum entscheidest, hast Du für das betreffende Land eine Arbeitserlaubnis und darfst theoretisch in jedem Beruf arbeiten. Typischerweise arbeiten Traveller mit dem Working-Holiday-Visum jedoch in Saisonjobs, der Gastronomie oder als Promoter. Welche Berufe Dich auf Deinem Abenteuer erwarten:
Gastronomie
Eine der klassischen Work-und-Travel-Branchen ist die Gastronomie: Reisende mit Arbeitserlaubnis werden hier meist mit offenen Armen begrüßt und gerade, wenn Du bereits gastronomische Erfahrung gesammelt hast, bieten sich Restaurants, Cafés und Bars als Verdienstmöglichkeit an. Welche Jobs Du hier zum Beispiel ausüben kannst:
- Kellner
- Bedienung
- Tellerwäscher
- Küchenhilfe
- Barista
- Catering
Hotellerie
Die Hotelbranche ist immer wieder auf saisonale Arbeitskräfte angewiesen. Denn wenn der Sommer kommt oder bestimmte Feiertage anstehen, boomt der Tourismus und gerade an touristischen Orten werden plötzlich deutlich mehr Arbeitskräfte benötigt. Neben Reinigungstätigkeiten gibt es hier auch Jobs am Empfang oder in der Küche.
Ebenso wie bei der Gastronomie gilt hier: Besonders, wenn Du in der Hotellerie bereits Erfahrungen gesammelt hast, stehen Deine Verdienstmöglichkeiten gut.
Ernte
Einer der ersten Berufe, die mit Work and Travel in Verbindung gebracht werden, ist wohl das Fruit Picking – übersetzt Obst pflücken. Gerade zur Haupterntesaison werden hierfür zahlreiche Farmhelfer und Obstpflücker gebraucht, die je nach Saison und Region Kiwis, Avocados, Kirschen, Weintrauben und viele andere Früchte ernten.
Dabei müssen die Früchte aber nicht nur geerntet, sondern auch zum Export vorbereitet werden. Und auch hierbei werden zahlreiche Arbeitskräfte gebraucht, die die Früchte sortieren, auf ihre Qualität überprüfen und sorgfältig verpacken. Die Saisonarbeit bietet viele und teilweise auch gut bezahlte Jobs für junge Reisende und ermöglicht so, über einen kurzen, aber arbeitsintensiven Zeitraum viel zu verdienen.
Promotion
Des Weiteren bieten sich auch Promotionjobs an. Gerade bei Großveranstaltungen wie Messen oder Events werden kurzfristig viele Arbeitskräfte benötigt, sodass junge arbeitsfreudige Menschen aus dem Ausland immer willkommen sind. Ob Flyer verteilen auf der Straße, der Verkauf an einem Messestand oder das Abreißen der Eintrittskarten – ist ein großes Event in der Stadt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du hier einen Job findest.
Neben großen Events suchen übrigens auch verschiedene Natur- und Tierschutzorganisationen nach engagierten Work-and-Travellern, die sie auf der Straße als Promoter vertreten.
Summer Camps
Besonders in den USA und Kanada bietet sich die Arbeit auf sogenannten Summer Camps an. Als Betreuer arbeitest Du hier mit Kindern und hilfst dabei, dass diese einen unvergesslichen Sommer haben. Dabei kümmerst Du Dich mit anderen Betreuern um Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. Ein Summer Camp dauert dabei in der Regel acht bis zehn Wochen an.
Wo finde ich die Jobs im Ausland?
Damit Du Dein Auslandsjahr finanzieren kannst, musst Du die Jobs natürlich auch finden. Heute ist das Internet eine gängige Anlaufstelle: Auf den verschiedensten Portalen können Arbeitgeber nach Arbeitskräften suchen. Dabei kannst Du auf den allgemeinen Jobportalen nach einer Stelle suchen, aber auch Portale nutzen, die sich auf Saisonjobs oder Work and Travel spezialisiert haben.
Neben dem Internet ist auch das Hostel eine gute Anlaufstelle: Arbeitgeber hängen hier oft Jobanzeigen für Working-Holiday-Jobs aus und auch die Angestellten im Hostel können Dir oft weiterhelfen. Ebenso kann es hilfreich sein, mit Mitreisenden zu sprechen: andere Traveller haben oftmals Tipps, wo Du Dich bewerben könntest oder arbeiten vielleicht gerade bei einem Arbeitgeber, der nach Arbeitskräften sucht.
Wenn Du dabei mit einer Organisation reist, hast Du bei der Jobsuche einen großen Vorteil: Zwar garantiert Dir eine solche Organisation keinen Job, sie unterstützten Dich aber bei der Suche. Zudem hat eine solche Organisation oftmals Verbindungen und kann Dir zu Jobs verhelfen, die anderen Travellern verborgen bleiben. Wenn Du auf eigene Faust nichts findest, hast Du mit einer Organisation also immer einen Ansprechpartner.
Welche Länder eignen sich besonders für Work and Travel?
Die klassischen Länder, in die sich Traveller zum Reisen und Arbeiten begeben sind wohl Australien, Neuseeland und Kanada. Doch auch weniger klassische Ziele wie Japan und Chile bieten sich für Work and Travel an und werden immer beliebter. In welchen Ländern Du ein Visum zum Reisen und Arbeiten bekommst:
Australien
Australien ist wohl das erste Land, welches Leute mit Work and Travel in Verbindung bringen – und das nicht ohne Grund: Das Land selbst ist auf Saisonkräfte angewiesen und ermöglicht jungen Menschen so, unkompliziert an saisonale Jobs zu kommen. Gleichzeitig bietet das Land vor allem Sonne, Strand und eine entspannte Kultur und ist damit der ideale Ort um Urlaub und Arbeit miteinander zu verbinden.
Wenn Du während Deines Work-and-Travel-Jahres drei Monate oder länger sogenannte „specified work“ ausgeübt hast, kannst Du ein zweites Working-Holiday-Visum beantragen. Unter diese „specified work“ fallen vor allem landwirtschaftliche Jobs in den ländlicheren Regionen Australiens. Auch für das zweite Visum darfst Du aber nicht älter als 30 Jahre sein.
Kanada
Auch Kanada bietet ein Work-and-Travel-Visum für deutsche Staatsbürger an und ist besonders für Menschen interessant, die nicht unbedingt nur am Strand in der Sonne liegen möchten, sondern unberührte Natur und vielfältige Städte vorziehen. Beruflich hat Kanada so einiges zu bieten und Traveller finden hier vor allem Jobs im Tourismus oder der Landwirtschaft. Berufe in der Kinderbetreuung oder im Gesundheitswesen darfst Du mit dem Visum in Kanada hingegen nicht ausüben.
Spannend ist Kanada auch für Menschen, die nicht nur ihre Englisch-, sondern auch ihre Französischkenntnisse verbessern möchten – denn in Kanada spricht man je nach Region eine der beiden Sprachen. Das Visum ist Dir hier aber nicht ganz so sicher wie in anderen Ländern, denn wer ein Visum bekommt, wird über ein Losverfahren entschieden.
Neuseeland
Neuseeland bietet – ebenso wie Australien – den Vorteil, dass es saisonbedingt viele Arbeitskräfte benötigt. Reisende finden also besonders in der Erntesaison leicht einen Job und können hier durch viele Arbeitsstunden in einem kurzen Zeitraum recht viel verdienen. Besonders für Natur- und Wanderfreunde, die die Sonne lieben, sich aber auch an etwas Regen nicht stören, ist Neuseeland das ideale Reiseziel.
Eine Verlängerung Deines Visums ist um drei Monate möglich, wenn Du während Deines Aufenthalts bereits mindestens drei Monate als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft gearbeitet hast.
USA
In den USA gibt es nicht das klassische Work and Travel, wie Du es in Australien oder Kanada machen kannst, wohl aber ähnliche Optionen: So kannst Du als Vollzeitstudent mit Praktikum bis zu 12 Monate in den USA verbringen, ein Jahr als Au-pair bei einer Gastfamilie helfen oder durch einen Job im Summer Camp bis zu zehn Wochen in den USA arbeiten und im Anschluss bis zu einem Monat reisen. Möglich wird dies durch das J1-Visum.
Chile
Chile ist ein bisher eher untypisches Land für einen Work-and-Travel-Aufenthalt, ist aber besonders für naturliebende Menschen interessant, denn das Land bietet neben seiner Wandermöglichkeiten eine sehr vielfältige Flora und Fauna. Reisende arbeiten in Chile oft im Tourismusbereich, doch auch wenn Du gerne mit Tieren arbeitest, findest Du in Chile Möglichkeiten – etwa auf Pferde- oder Alpakafarmen. Bedenke aber, dass die Bezahlung in Chile nicht so hoch sein wird, wie in Europa, dafür sind die Lebenshaltungskosten aber auch deutlich niedriger. Oft sind die Jobs auch gar nicht vergütet und Du erhältst als Gegenleistung Kost und Logis.
Besonders wenn nicht Englisch, sondern Spanisch die Sprache Deiner Wahl ist, kann Chile das richtige Land für Dich sein. Dabei solltest Du aber schon bei der Einreise über gute Spanischkenntnisse verfügen.
Japan
Auch Japan findet als Work-and-Travel-Land bisher noch weniger Beachtung, obwohl sich dies immer mehr wandelt. Denn Japan gewinnt an Popularität und neben Liebhabern der japanischen Küche und Kultur entdecken auch immer mehr Ski- und Snowboardfans die Vorzüge des Inselstaates. Bedenke aber, dass Du Japanisch zumindest in Ansätzen beherrschen oder zumindest der englischen Sprache mächtig sein solltest.
Arbeit finden viele Reisende in Japan übrigens als Sprachlehrer, doch auch Berufe im Tourismus sind nicht untypisch. Für die Jobsuche solltest Du dabei aber etwas Zeit einplanen, da diese etwas länger dauern kann als in Ländern, in denen Work and Travel bereits gang und gäbe ist.
Weitere Länder
Neben den eben genannten Ländern gibt es noch weitere Länder, die Work and Travel anbieten, in diesem Bereich bisher aber wenig Aufmerksamkeit bekommen haben:
- Südkorea
- Taiwan
- Singapur
- Hongkong
- Israel
- Argentinien
- Uruguay
Welche Alternativen habe ich zu Work and Travel?
Wenn Du nach Deiner Schulzeit einige Zeit im Ausland verbringen möchtest und dabei eventuell auch arbeiten willst, gibt es neben Travel and Work auch andere Möglichkeiten Deinen Lebenslauf mit spannenden Auslandsaufenthalten auszuschmücken. Welche Möglichkeiten Dir offenstehen:
Freiwilliges Soziales Jahr
Möchtest Du Deinen Auslandsaufenthalt mit wichtiger sozialer Arbeit verbinden, kannst Du auch ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland absolvieren. Dabei kannst Du in einem Land Deiner Wahl ein soziales, ökologisches oder kulturelles Projekt mit Deiner Arbeit vor Ort unterstützen. Im Gegenzug erhältst Du eine Unterkunft und Verpflegung. Auch die Gebühren für das Visum trägt oft der Anbieter. An- und Abreise gehen aber auf Deine Kosten. Der Zeitraum eines solchen Auslandsaufenthaltes kann zwischen sechs und 18 Monaten liegen.
Sprachreise
Geht es Dir vor allem darum, eine neue Sprache zu lernen, bietet sich anstelle eines Working-Holiday-Jahres auch eine Sprachreise an. Hierbei kombinierst Du Urlaub mit einem Sprachkurs, den Du an einer Sprachschule absolvierst. So kannst Du eine fremde Sprache lernen und die gerade erlernten Sprachkenntnisse gleich in der Praxis testen. Solche Kurse werden vor allem für Sprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch angeboten.
Eine Sprachreise nimmt dabei in der Regel einen deutlich kürzeren Zeitraum ein, als ein Work-and-Travel-Jahr und dauert in der Regel zwischen zwei Wochen und einigen Monaten. Unterkommen tust Du dabei in einer gestellten Unterkunft des Anbieters. Je nach Tarif wohnst Du in dieser Zeit in einem eigenen Appartement, in einer Studenten-WG oder bei einer Gastfamilie.
Au-pair
Wenn Du gerne mit Kindern arbeitest, kann auch ein Au-pair-Aufenthalt die richtige Wahl für Dich sein. Als Au-pair lebst Du bei einer Familie im Land Deiner Wahl, kümmerst Dich um die Kinder und unterstützt die Familie auch bei leichten Haushaltsaufgaben. Als Gegenleistung erhältst Du Dein eigenes Zimmer, kostenloses Essen und in der Regel ein kleines Taschengeld. Neben der Arbeit bei Deiner Gastfamilie besuchst Du auch eine Sprachschule, bei der Du wiederum Gleichgesinnte kennenlernst.
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