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Entrümpeln: Schnell entmisten in wenigen Schritten

Wächst Dir das Chaos in Deinen vier Wänden über den Kopf? Dann wird es Zeit zu entrümpeln! Mit unseren Tipps und Tricks sorgst Du rasch und effizient für Ordnung - und machst mit Deinen alten Sachen auch noch richtig Kohle. Einige hundert Euro kannst Du Dir nur durch Ausmisten in ein paar Stunden locker verdienen. Wenn das nicht ein Argument ist, um Deinen inneren Schweinehund zum Schweigen zu bringen!

Wie Du durch Ausmisten Geld verdienst

Bevor Du mit dem Wohnung ausmisten beginnst, solltest Du Dir einen Plan zurecht legen: Wohin mit den alten Sachen? Klar ist: Der alte Pulli mit den Mottenlöchern kann in die Tonne, die Kaffeetasse mit dem abgebrochenen Henkel auch. Doch die meisten Sachen, die ungenutzt in Deinen Kästen schlummern, sind in Wahrheit zu schade zum Wegwerfen. Und genau deshalb fällt es Dir wahrscheinlich auch so schwer, Dich von ihnen zu trennen.

Die Lösung ist: Mach die alten Sachen doch einfach zu Geld! So hat das Ausmisten gleich einen doppelten Nutzen: Du machst Deine Kästen leer und füllst zugleich Dein Konto.

Diese Möglichkeiten hast Du um gebrauchte Sachen zu verkaufen:

Flohmarkt

Retro liegt im Trend, daher boomen auch Flohmärkte. Um am Flohmarkt Sachen zu verkaufen, solltest Du etwas Zeit und Geduld mitbringen - und Dich darauf einstellen, dass Deine Kundschaft um den Preis feilschen wird.

Online-Kleinanzeigen

Etwas bequemer kannst Du Gebrauchtes von Zuhause aus über Plattformen wie Ebay verkaufen. Unterschätze aber nicht den Zeitaufwand für das Einstellen der Anzeigen und Beantworten von Anfragen! Deine DVD-Sammlung oder Deine alten Hello-Kitty-Zeitschriften musst Du wahrscheinlich Stück für Stück verscherbeln, was einen ziemlich hohen Aufwand bedeutet.

Ankaufportale

Wesentlich zeitsparender ist es, wenn Du Deine gebrauchten Sachen gesammelt einem professionellen Ankäufer übergibst. Ankaufportale nehmen Dir gebrauchte Ware aller Art zum Festpreis ab, wie beispielsweise

  • Bücher
  • Elektronik
  • CDs, DVDs und Blu-rays
  • Schallplatten
  • Klamotten und Schuhe
  • Haushaltsgeräte
  • Spiele

Der Vorteil: Du ersparst Dir das Schalten von Anzeigen und bekommst auf einen Schlag Geld ausbezahlt. Die Ankaufpreise richten sich nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage, sie können von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich ausfallen. Vor allem bei hochwertigen Second-Hand-Sachen solltest Du daher unbedingt vergleichen, wer Dir am meisten Geld zahlt!

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Wie Du in 6 einfachen Schritten Deine Wohnung entrümpeln kannst

Das größte Hindernis beim Ausmisten ist wahrscheinlich, dass Du nicht weißt wie Du es angehen sollst. Vielleicht glaubst Du auch, dass Du das Wohnung entrümpeln an einem Tag erledigen musst. Stopp! Wenn Du Dir beim Entrümpeln realistische Ziele setzt und mit Plan und System vorgehst, ist es keine Hexerei und leicht zu schaffen. Hier beschreiben wir Dir hier eine 6-Schritte-Methode, mit der Du rasch und effizient ausmisten kannst.

Schritt 1: Nimm Dir einen konkreten Bereich vor

"Am Wochenende die Wohnung ausmisten": Mit solchen Vorsätzen wirst Du Dich garantiert überfordern - und dann erst gar nicht beginnen. Die Lösung: Beschränke Dich beim Entrümpeln auf ein Zimmer und nimm Dir nur einen kleinen, ganz genau begrenzten Bereich vor. Zum Beispiel den Kleiderschrank. Oder wenn das immer noch zu viel ist: Das oberste Fach im Kleiderschrank. Am besten wählst Du zum Ausmisten einen Bereich, in dem Dich das Chaos am meisten stört. Dadurch hast Du am Ende ein größeres Erfolgserlebnis.

Am nächsten Tag oder am nächsten Wochenende machst Du mit dem Ausmisten weiter und nimmst Dir die nächste Regalreihe oder den nächsten Schrank vor. So lange, bis Du alle Bereiche Deiner Wohnung durch hast. Wenn Du besonders motiviert bist, kannst Du natürlich auch an einem Tag ein ganzes Zimmer entrümpeln.

Schritt 2: Räume alles aus

Räume den Bereich, in dem Du ausmisten willst, erst einmal restlos leer. So kannst Du Schränke und Regale auch einmal ordentlich sauber machen. Wahrscheinlich wirst Du staunen, was beim Ausräumen so alles zu Tage kommt!

Schritt 3: Sortiere die Sachen in 4 Kisten

Am einfachsten funktioniert das Ausmisten mit der 4-Kisten-Methode. Bereite dazu 4 Kisten, Schachteln, Tüten oder Säcke vor - je nachdem, was genau Du entrümpeln willst - und beschrifte sie wie folgt:

Behalten

In diese Kiste kommen nur Sachen, die

  • Du wirklich verwendest
  • für Dich einen besonderen Wert haben (z.B. Bücher, alte Tagebücher, Fotos)
  • objektiv wichtig sind (z.B. Dokumente, medizinische Befunden, Unterlagen für das Finanzamt)

Gehe dabei wirklich rigoros vor und sei ehrlich zu Dir selbst. Die entscheidende Frage beim Entrümpeln ist nicht, ob Du die Sachen irgendwann vielleicht brauchen könntest, sondern ob Du sie in den letzten Monaten wirklich gebraucht hast!

Beim Kleiderschrank ausmisten gibt es übrigens eine gute Methode, um das festzustellen: Drehe alle Sachen auf links. Was nach spätestens einem Jahr noch genauso im Schrank liegt oder am Kleiderbügel hängt, hast Du offensichtlich nicht verwendet.

Müll

Was unbrauchbar, kaputt oder beschädigt ist oder nicht mehr so funktioniert, wie es soll, kann in den Müll. Es sei denn, die Sachen lassen sich reparieren und sind danach wirklich noch brauchbar - entweder für Dich oder für andere. Dann nimm die Reparatur aber noch am gleichen Tag in Angriff und schiebe es nicht wieder auf!

Wenn der Akku Deines alten Handys keinen Tag mehr durchhält: Weg damit. Das Gleiche gilt für das T-Shirt mit den Flecken, die beim Waschen nicht mehr weggehen, oder die Suppentasse mit dem Sprung in der Glasur.

Verkaufen / Verschenken

Wahrscheinlich wirst Du beim Entrümpeln feststellen: Die meisten Sachen, die Du nicht mehr verwendest, sind eigentlich noch gut in Schuss - jedenfalls zu schade für den Müll. Damit es Dir beim Ausmisten leichter fällt, Dich von Ihnen zu trennen, kannst Du sie verkaufen oder verschenken.

Falls Du Dir beim Entrümpeln unsicher bist, ob Du etwas noch verkaufen kannst, dann überlege: Wärst Du selbst bereit Geld für die Sachen zu zahlen? Oder könntest Du sie mit gutem Gewissen einem Freund oder einer Freundin schenken? Falls nicht, dann gehören sie in den Müll!

Unentschlossen

Falls Du partout nicht entscheiden kannst, was Du mit einem Gegenstand tun willst, dann kannst Du ihn vorerst in die "Unentschlossen"-Kiste legen. Achte aber unbedingt darauf, dass nur ausnahmsweise Sachen in dieser Kiste landen! Falls der Stapel in dieser Kiste höher und höher wird, läuft beim Ausmisten etwas schief.

Du kannst die "Unentschlossen"-Kiste in eine Ecke oder auf den Dachboden stellen und sie Dir nach ein paar Wochen noch einmal vornehmen. Mit etwas Abstand fällt es oft leichter zu entscheiden, ob Du Dich von den Sachen trennen kannst oder nicht.

Schritt 4: Entsorge den Müll aus Kiste 2 sofort

Mit Kiste 2 machst Du nach dem Ausmisten kurzen Prozess: Stopfe alles in eine Mülltüte und ab zur Entsorgung damit. Natürlich solltest Du der Umwelt zuliebe alles an der richtigen Stelle entsorgen: Elektroschrott gehört auf den Wertstoffhof, alte Batterien zur Problemstoffsammlung.

Schritt 5: Räume die Sachen aus Kiste 1 ordentlich wieder ein

Was Du behalten möchtest, kommt im nächsten Schritt an seinen angestammten Platz zurück. Am besten verbindest Du das Entrümpeln gleich mit Ordnung machen. Du kannst Dir dazu kleine Körbchen oder Ordnungssysteme aus dem Bürobedarf besorgen. Kleidung sortierst Du nach Anlässen, Jahreszeiten oder Farben. In der Küche lohnt es sich, krümelige Tüten durch geschlossene Behälter mit Deckel zu ersetzen - das ist hygienischer und Deine Schränke bleiben sauber.

Schritt 6: Verkaufe oder verschenke die Sachen aus Kiste 3

Nun musst Du nur noch die Sachen aus Kiste 3 los werden. Du kannst sie verschenken und anderen damit eine Freude machen. Wenn Du in einem Mehrfamilienhaus oder im Studentenheim wohnst, könntest Du beispielsweise ein Kistchen mit der Aufschrift "Zu verschenken" ins Stiegenhaus oder in den Gemeinschaftsraum stellen. Bücher, Klamotten, ungeöffnete Kosmetika, nicht angebrochene Lebensmittel und ähnliche Dinge finden meist rasch Abnehmer. Was ein paar Tage nach dem Entrümpeln noch übrig ist, solltest Du entsorgen.

Oder kannst Du eine Finanzspritze brauchen? Dann mach Deine alten Sachen doch einfach zu Geld! Indem Du Deine ausgemusterten Klamotten, Elektronik-Artikel oder Bücher nach dem Entrümpeln gesammelt verkaufst, bist Du wahrscheinlich auf einen Schlag um mehrere hundert Euro reicher. Einen besseren Stundenlohn als beim Ausmisten wirst Du bei keinem anderen "Nebenjob" bekommen!

Und so funktioniert es:

1. Ankaufpreise vergleichen

Indem Du Deine Sachen gesammelt einem Ankaufservice überlässt, sparst Du Zeit und siehst sofort Geld. Um Preisangebote einzuholen, gehst Du einfach auf die Webseite eines Ankaufportals aus unserer Liste und gibst dort im Suchfeld die Bezeichnung des Artikels ein, den Du verkaufen willst. Oder lade Dir die kostenlose App des Anbieters auf Dein Smartphone herunter: Bei Büchern, CDs oder DVDs reicht es oft, den Barcode mit dem Handy einzuscannen. Bei Elektronik-Artikeln kannst Du Marke und Modell aus einer vorgegebenen Liste auswählen. Eventuell wirst Du aufgefordert, den Zustand des Artikels zu bewerten.

Anschließend erhältst Du sofort ein Festpreisangebot. Vor allem bei höherwertigen Sachen zahlt es sich aus, die Preise mehrerer Ankaufportale zu vergleichen! Je nachdem, wie gut das Vorratslager des Anbieters gerade gefüllt ist, bekommst Du oft für ein- und denselben Gegenstand unterschiedlich viel Geld.

2. Gegenstände kostenlos einsenden

Hast Du Dich für einen Anbieter entschieden, dann musst Du die Sachen nur noch einsenden. Das ist normalerweise kostenlos, wenn Du über einen bestimmten Ankaufwert kommst (je nach Anbieter zwischen 5 und 30 Euro).

Das Verkaufen funktioniert ähnlich wie Online-Shopping - nur umgekehrt: Du legst die Artikel in einen digitalen Warenkorb und klickst anschließend auf "Verkaufen". Danach erhältst Du ein Versandetikett zum Herunterladen und Ausdrucken.

Verpacke die Sachen anschließend gut und bringe sie zur Post. Vorsicht bei zerbrechlichen Gegenständen wie Elektronik: Stecke sie in Zeitungspapier oder gebrauchte Verpackungsmaterialien wie Luftpolsterfolie, damit nicht etwa das Display zu Bruch geht!

3. Geld auszahlen lassen

Nun kannst Du Dich zurücklehnen: Der Ankaufservice wird Dein Paket prüfen und Dir den zugesagten Preis innerhalb weniger Werktage auf Dein Bankkonto auszahlen. Bei manchen Anbietern kannst Du auch ein PayPal-Konto angeben. Spätestens eine Woche nach dem Entrümpeln kannst Du Dich über eine saubere, ordentliche Wohnung und frisches Geld auf dem Konto freuen!

Warum Du sofort mit dem Entrümpeln anfangen solltest

Natürlich wäre es gemütlicher, Dich abends auf der Couch zu verkrümeln, anstatt endlich mit dem Entrümpeln zu beginnen. Doch Hand aufs Herz: Kannst Du Deinen Feierabend wirklich genießen, solange Du das Wohnungs-Chaos im Hinterkopf hast? Viel befreiender ist es, das Entrümpeln nicht mehr aufzuschieben und Dich endlich von dem ganzen Ballast zu befreien!

Und die Zeit zum Ausmisten ist gut investiert. Mit den aussortierten Sachen kannst Du Dir ein schönes Zubrot verdienen. Du wirst nach dem Entrümpeln weniger Zeit verschwenden, um in Deinem Chaos nach Dingen zu suchen. Und auch der Wohnungsputz ist wesentlich schneller erledigt, wenn Dir nicht überall Krempel im Weg steht.

Noch einen Grund gibt es, warum Du besser heute als morgen ausmisten solltest: Je rascher Du gebrauchte Sachen zum Verkauf gibst, desto mehr Geld kannst Du damit machen. Gerade Elektronik verliert rasch an Wert. Den besten Preis bekommst Du, solange die Ware noch in den Regalen ist - oder es bis vor Kurzem war. Auch Klamotten-Fehlkäufe wirst Du besser los, solange die Sachen noch im Trend liegen. Gehe das Ausmisten daher schon heute oder spätestens am Wochenende an und schiebe es nicht länger auf!

Wie Du nach dem Entrümpeln Ordnung hältst

Nach dem Wohnung ausmisten achtest Du am besten von vornherein darauf, dass sich nicht wieder Chaos einschleicht. Das ist leichter als Du denkst, wenn Du nach dem Entrümpeln diese Tipps und Tricks beachtest:

1. Jeder Gegenstand hat seinen Platz

Ob Brille, Schlüssel, Zeitungen oder Briefe: Mache es Dir zur Gewohnheit, dass jeder Gegenstand seinen festen Platz in der Wohnung hat. So wird es Dir leichter fallen, Ordnung zu halten, und Du verschwendest weniger Zeit mit Suchen.

2. Ordnung schaffen mit System

Wirf Gegenstände nicht einfach irgendwo hin, sondern sortiere sie. Das geht leichter, wenn Du Schubläden, Regale und Schränke durch Körbchen, Kistchen oder Ablagen weiter unterteilst. So siehst Du auch auf einen Blick, ob noch Druckerpatronen da sind oder Du sie nachkaufen musst.

3. Jede Woche ausmisten

Wenn Du das Entrümpeln bisher immer aufgeschoben hast, dann mache es ab jetzt zur fixen Gewohnheit! Indem Du jede Woche einen Rundgang durch die ganze Wohnung machst, ist das Ausmisten eine Sache von wenigen Minuten. Entsorge alte Zeitungen, bringe das Altglas zum Container und kontrolliere Deine angebrochenen Lebensmittel.

4. Das Prinzip "One in - one out"

Falls Deine Wohnung notorisch aus allen Nähten platzt, dann halte Dich an diese Regel: Immer wenn Du einen Gegenstand anschaffst, wird dafür ein anderer entsorgt. Bevor Du also das 31. Paar Schuhe ins Regal stellst, wird eines der 30 vorhandenen ausgemustert. Simpel, aber wirkungsvoll! So ersparst Du Dir später langwieriges Entrümpeln.

5. Die Drei-Viertel-Regel

Eine gute Regel, um dauerhaft Ordnung zu halten, ist auch die: Ablageflächen oder Fächer sollten immer zu höchstens drei Viertel gefüllt sein. So behältst Du leichter den Überblick und beugst Chaos vor. Immer wenn Schränke oder Kästen zu voll werden, solltest Du ausmisten.

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