Einstiegsgehalt 
4.000
Durchschnittsgehalt 
6.601
Ausbildung 
Bachelor

Was ist ein Wirtschaftsingenieur?

Wirtschaftsingenieure arbeiten an der Schnittstelle zwischen den Bereichen Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen. Sie beschäftigen sich sowohl mit technisch-naturwissenschaftlichen als auch mit wirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen. Das Ziel ist, Betriebsabläufe vor allem auf der technischen Ebene effizienter zu gestalten.

Was macht ein Wirtschaftsingenieur?

Wirtschaftsingenieure kommen dann ins Spiel, wenn es um logistische Aufgaben, Projektmanagement, technisches Marketing und Qualitätssicherung innerhalb eines Betriebs geht. Dein Aufgabenspektrum ist also breit gefächert. Du nutzt Dein naturwissenschaftliches Wissen und verbindest es mit betriebswissenschaftlichen Überlegungen. Du berechnest zum Beispiel, an welchen Stellen Kosten eingespart werden können und wo bisher Ressourcen verschwendet werden. Ausgehend von diesen Erkenntnissen entwickelst Du eine Strategie, mit welchen Methoden und Mitteln Betriebsprozesse dahingehend verändert werden können, dass Dein Arbeitgeber einen höheren Gewinn erwirtschaften kann.

Wie wird man Wirtschaftsingenieur?

Um Dich Wirtschaftsingenieur nennen zu können, brauchst Du ein abgeschlossenes Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen. Egal, ob Du an einer Uni, Fachhochschule oder Berufsakademie studieren möchtest, dieses Studienfach kannst Du an vielen unterschiedlichen Hochschulen belegen. Außerdem hast Du die Möglichkeit eines Fernstudiums. Die Regelstudienzeit des Studiums beträgt im Bachelor sechs Semester, also drei Jahre. Nachdem Du das Bachelorstudium abgeschlossen hast, kannst Du bereits anfangen zu arbeiten. Für ein Masterstudium benötigst Du im Anschluss regulär vier Semester. Ein Master ist vor allem dann ratsam, wenn Du später Führungsaufgaben ausführen möchtest und schon früh Personalverantwortung tragen willst. Generell solltest Du die Möglichkeit von Praktika oder Werkstudenten-jobs während des Studiums nutzen. Dort kannst Du Berufserfahrung sammeln und wichtige Kontakte knüpfen.

Top 8 Studiengänge

Wirtschafts­ingenieurwesen Produktion und Fertigung (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Wirtschafts­ingenieurwesen Digital Engineering and Management (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Wirtschafts­ingenieur­wesen (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn

Engineering Management (M.Eng.)

Standorte:

  • online

Wirtschafts­ingenieur­wesen Industrie 4.0 (B.Eng.)

Standorte:

  • online

Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Wirtschaftsingenieurwesen Energiesysteme mit Erneuerbaren Energien (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Produktmanagement und Innovationsmanagement (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Wirtschaftsingenieurwesen - Digital Business (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Wo arbeitet ein Wirtschaftsingenieur?

Nicht nur die Aufgaben sind komplex und divers. Auch die Branchen, in denen Du später arbeiten kannst, sind vielfältig. Vor allem bietet sich eine Anstellung bei einem Unternehmen mit technischem Fokus an. Unter anderem kannst Du in folgenden Bereichen einen Job finden:

  • Industrie
  • Dienstleistungsunternehmen
  • Handelsunternehmen
  • Ingenieurbüro
  • Unternehmensberatung
  • Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen
  • Behörden

Natürlich kannst Du Dich im Wirtschaftsingenieur-Beruf auch selbstständig machen. In diesem Fall kannst Du zum Beispiel Deine eigene Firma gründen und verschiedene Auftraggeber finden.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Dein Arbeitsalltag hängt davon ab, bei welchem Arbeitgeber und in welcher Branche Du tätig bist. Dennoch gibt es bei den verschiedenen Jobs Übereinstimmungen. Folgende Bereiche können Dich nach Deinem Studium im Job erwarten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Da Du im Beruf meist viel mit Kalkulationen, Analysen und Strategieentwicklung zu tun hast, findet ein Großteil Deiner Arbeitszeit im Büro statt. Zum einen nutzt Du Deinen Computer und spezielle Software, um Dein Unternehmen zum Erfolg zu führen. Zum anderen stimmst Du Dich engmaschig mit Kollegen aus anderen Abteillungen ab. Häufig arbeitest Du an Projekten, an denen mehrere Kompetenzbereiche einer Firma beteiligt sind. Du kommst also mit verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen in Kontakt. Auch um Prozesse innerhalb eines Unternehmens genau zu analysieren, machst Du Dir vor Ort einen Überblick über die diversen Geschäftsfelder.

Was verdient ein Wirtschaftsingenieur?

Wirtschaftsingenieure haben sehr gute Gehaltsaussichten. Das liegt vor allem daran, dass Du direkt und messbar zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beiträgst. Auch Dein interdisziplinäres Know-how macht sich bei Deinem Gehalt bemerkbar. Je nachdem, wie gut Du qualifiziert bist, bewegt sich Dein Einstiegsgehalt circa zwischen 3.600 und 4.300 Euro brutto monatlich. Damit verdienst Du mehr als Absolventen anderer ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge. Besonders viel verdienst Du bei großen international tätigen Betrieben, etwa in der Automobilindustrie.

Wo finde ich einen Job als Wirtschaftsingenieur?

Wie sind die Berufsaussichten für Wirtschaftsingenieure?

Als Wirtschaftsingenieur hast Du glänzende Berufsaussichten. Fast alle größeren technisch-industriellen Unternehmen sind auf Deine interdisziplinären Kenntnisse angewiesen. Aufgrund dessen buhlen Firmen um Fachkräfte und bieten attraktive Gehälter, gute Aufstiegschancen und schnelle Führungsverantwortung. Gerade in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Logistik und Controlling hast Du ausgezeichnete Jobperspektiven, denn gerade bei diesen Aufgabenbereichen kannst Du mit Deinem Wissen in Wirtschaft und Technik punkten.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Zwar bist Du ein Allrounder, der mit einem abgeschlossenen Studium in vielen Bereichen gefragt ist. Dennoch kannst Du Dich innerhalb des Studiums oder danach durch Weiterbildungen speziell qualifizieren, falls Dich ein spezifisches Einsatzgebiet besonders reizt. Beispiele für Spezialisierungen sind:

Passt der Beruf Wirtschaftsingenieur zu mir?

Du übst einen anspruchsvollen Job und viele verschiedene Tätigkeiten aus. Wenn Du einige der wichtigsten persönlichen Anforderungen erfüllst, fallen Dir das Studium und anschließend auch der Beruf deutlich leichter. Dazu zählen:

Naturwissenschaftliches-technisches Verständnis:
Studium und Job sind stark technisch geprägt. Gedanken an Mathe und Physik sollten bei Dir also besser keine Gänsehaut verursachen. Im Berufsleben wirst Du mit technischen Gesichtspunkten bei betrieblichen Abläufen konfrontiert. Eine Vorliebe für Technik ist daher für diesen Beruf Grundvoraussetzung.
Interesse für wirtschaftliche Themen:
Da Du Betriebe auf ökonomische Kriterien hin analysierst, ist das Interesse für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge unabdingbar.
Fremdsprachenkenntnisse:
Auch wenn Du viel mit Zahlen arbeitest, solltest Du Dir Grundlagen der englischen Sprache aneignen. Da viele Unternehmen international tätig sind, ist Englisch vom Wirtschaftsingenieur-Berufsbild mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Während des Studiums kannst Du dafür beispielsweise das Fach Wirtschaftsenglisch belegen.
Analytische Fähigkeiten:
Du kannst komplexe Sachverhalte verstehen und suchst gerne nach Lösungen für Probleme? Analytisches Denken und die Fähigkeit, Dir selbst Problemlösungsstrategien herzuleiten sind ein wesentlicher Bestandteil des Studiums sowie der Wirtschaftsingenieur-Berufe.
Belastbarkeit:
Das Berufsbild vom Wirtschaftsingenieur ist von anspruchsvollen, abwechslungsreichen Arbeitsaufgaben gekennzeichnet. Gerade beim Berufsstart kann man sich dabei auch mal überfordert fühlen. Du kannst auch in stressigen Phasen einen kühlen Kopf bewahren? Dann belohnt Dich der Wirtschaftsingenieur-Beruf dafür mit Gestaltungsspielräumen und Herausforderungen im Job.
Teamfähigkeit:
Wirtschaftsingenieur-Aufgaben spielen sich nicht nur am Schreibtisch ab. Häufig wird auch die Arbeit in interdisziplinären Teams vorausgesetzt. Deshalb solltest Du kommunikativ sein und gerne teamorientiert arbeiten.

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