Was verdient ein Archäologe?
Das Archäologen-Gehalt hängt davon ab, wo Du angestellt bist – und ob Du überhaupt einen Job bekommst, der in diesem Fachbereich liegt. Schätzungsweise müssen sich 40% bis 50% der Archäologen anderweitig umsehen, weil es sehr wenige Stellen gibt.
Viele Archäologen arbeiten in Forschungseinrichtungen, Universitäten, Denkmalämtern oder in Museen. Hier steigt man in der Regel über ein Volontariat oder als wissenschaftliche Hilfskraft mit knapp 1.800 Euro ein. Solche Verträge oder auch saisonale Ausgrabungsprojekte sind zeitlich befristet.
Gute Aussichten auf ein überdurchschnittliches Gehalt als Archäologe hast Du, wenn Du den Sprung in den öffentlichen Dienst schaffst. Es gelten feste Tarifverträge – zwischen 3.500 und 5.100 Euro sind hier möglich. Als Professor an einer Universität gibt es mehr.
Weitere typische Arbeitgeber sind Ingenieurbüros oder private Ausgrabungsfirmen. Das Archäologen-Gehalt liegt hier mit ca. 2.700 Euro etwas niedriger als im öffentlichen Dienst.
Wer zu den Archäologen gehört, die in einem fachfremden Feld unterkommen, kann eventuell sogar mehr verdienen. Gute Branchen, in denen man als Archäologe Fuß fassen kann, sind z.B. Tourismus, Verlagswesen sowie Bildungs- oder Öffentlichkeitsarbeit.
Gehalt nach Abschluss
Welche Faktoren beeinflussen das Archäologen-Gehalt?
Gehalt nach Bundesland
Gehalt nach Unternehmensgröße
Kleine Unternehmen |
|
€3.396 | |
Mittlere Unternehmen |
|
€3.737 | |
Große Unternehmen |
|
€3.983 |
Gehalt nach Geschlecht
Im Schnitt verdienen Frauen 3.311 € pro Monat und Männer 3.751 € pro Monat. Damit verdienen Männer durchschnittlich 12% mehr als Frauen