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BAföG-Antrag online

BAföG-Formulare sind für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Doch es gibt eine bequemere Lösung: Mit dem digitalen Antragsassistenten stellst Du Deinen BAföG-Antrag online in weniger als 30 Minuten und ersparst Dir den lästigen Papierkram! Welche weiteren Vorteile das hat und wie es genau funktioniert, erklären wir Dir hier.

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Warum Du Deinen BAföG-Antrag online stellen solltest

Für den BAföG-Online-Antrag gibt es 5 gute Gründe:

1. Spare Dir 5 Stunden Zeit

Rund 5 1/2 Stunden benötigen Studenten im Schnitt für ihren ersten BAföG-Antrag, wenn sie die Formulare von Hand ausfüllen. Beantragst Du BAföG mit dem Online-Assistenten, ist das Ganze normalerweise in nur 10 bis maximal 30 Minuten erledigt. Denn der digitale Antragsassistent "übersetzt" das komplizierte Amtsdeutsch in einfache Worte und stellt Dir automatisch die richtigen Fragen, so dass Du wesentlich schneller durch die Formulare geleitet wirst.

2. Berechne Deinen BAföG-Anspruch sofort

Wenn Du Deinen BAföG-Antrag online stellst, weißt Du sofort, mit wieviel Geld Du rechnen kannst. Denn der Antragsassistent ermittelt automatisch die Förderhöhe. Alternativ kannst Du Deinen Anspruch auch mit unserem BAföG-Rechner vorab prüfen.

3. Erstelle einen vollständigen, fehlerfreien Antrag

Weil die Formulare so kompliziert sind, kommen mehr als 90 Prozent der BAföG-Anträge entweder fehlerhaft oder unvollständig beim BAföG-Amt an. Wenn Du Deinen BAföG-Antrag online stellst, kannst Du Dir diesen Ärger sparen. Du lieferst einen fehlerfreien Antrag ab, den das BAföG-Amt auf Anhieb akzeptiert.

4. Erhalte rechtzeitig BAföG

Fehlerhafte Anträge haben oft zur Folge, dass sich die Auszahlung verzögert. Dumm nur, dass Du trotzdem Miete und Essen bezahlen musst! Beantrage Dein BAföG daher online, damit das Geld rechtzeitig auf Deinem Konto landet.

5. Sichere Dir kostenlose Zusatz-Dokumente

Zusätzlich zu dem eigentlichen BAföG-Online-Antrag erhältst Du ein Anschreiben, auf dem bereits die Adresse des zuständigen BAföG-Amtes angegeben ist. Du musst also nicht selbst herausfinden, wer für Dich zuständig ist. Außerdem bekommst Du ein Antragsformular für die Gebührenbefreiung von der GEZ. Denn wenn Du Anspruch auf BAföG hast, musst Du auch keine Rundfunk-Gebühren zahlen.

Wie funktioniert der BAföG-Online-Antrag?

Du kannst alle gängigen Arten von BAföG online beantragen:

  • Studenten-BAföG
  • Schüler-BAföG
  • BAföG für Ausbildung oder Praktikum
  • Elternunabhängiges BAföG
  • Auslands-BAföG

Es spielt auch keine Rolle, ob Du Deinen BAföG-Antrag zum ersten Mal stellst oder es sich um einen Folgeantrag handelt. Du kannst in Deinem Browser dem kompletten BAföG-Antrag online ausfüllen - so funktioniert es:

Schritt 1: BAföG-Anspruch prüfen

Lohnt es sich überhaupt, BAföG zu beantragen? Der Online-Assistent prüft zunächst anhand weniger Fragen, ob Du überhaupt anspruchsberechtigt bist.

Schritt 2: BAföG-Höchstsatz ermitteln

Mit ein paar weiteren Klicks findest Du Deinen individuellen BAföG-Höchstsatz heraus, also den Betrag, den Du maximal bekommen kannst. Bitte beachte: Die tatsächliche Förderhöhe hängt von mehreren Faktoren ab, vor allem vom Einkommen Deiner Eltern.

Schritt 3: Kostenloses Benutzerkonto für den BAföG-Online-Antrag anlegen

Um BAföG online zu beantragen, registrierst Du Dich im nächsten Schritt mit Deinen Kontaktdaten und legst ein Benutzerkonto an. So kannst Du mit der Bearbeitung pausieren und Deine Eingaben im BAföG-Antrag online jederzeit kontrollieren oder bearbeiten. Deine persönlichen Daten werden selbstverständlich in sicher verschlüsselter Form gespeichert!

Schritt 4: BAföG-Antrag online ausfüllen

Der digitale Antragsassistent leitet Dich nun in einfach verständlichen Worten durch die BAföG-Formulare. Du musst daher nicht erst mühsam herausfinden, welche Daten wo einzutragen sind! Darüber hinaus stellt Dir der BAföG-Online-Assistent nur die für Dich relevanten Fragen und überspringt unnötige Formularfelder, was Dir eine Menge Zeit erspart. Durch zusätzliche Hilfetexte wird der BAföG-Antrag mit dem Online-Assistenten fast zum Kinderspiel. Und falls Dir beim BAföG-Online-Antrag doch einmal etwas unklar ist, steht Dir auch ein Live-Chat zur Verfügung.

Übrigens: Falls Du im nächsten Jahr einen Folgeantrag stellst, geht das BAföG online beantragen sogar noch rascher. Denn der BAföG-Online-Assistent merkt sich Deine Angaben und damit ist Dein Folgeantrag wahrscheinlich mit wenigen Klicks erledigt.

Schritt 5: Service-Gebühr bezahlen

Für den BAföG-Antrag mit dem Online-Assistenten zahlst Du eine geringe Service-Gebühr von 24,99 Euro. Abgerechnet wird erst, nachdem Du Dich entschieden hast, Deinen BAföG-Antrag mit dem Online-Assistenten tatsächlich fertigzustellen und abzuschicken. Du kannst den BAföG-Antrag daher online völlig kostenlos testen! Und keine Sorge, es handelt sich um eine einmalige Gebühr. Du gehst kein Abo ein, das Du später kündigen musst.

Schritt 6: Nachweise sammeln

Nachdem Du den Antrag auf BAföG online ausgefüllt hast, bekommst Du eine Checkliste mit den Dokumenten, die Du zusätzlich zu den Formblättern brauchst. Denn das BAföG-Amt verlangt Nachweise über die Angaben, die Du in den Formularen gemacht hast. Gehe einfach Schritt für Schritt die Checkliste durch und stelle die nötigen Dokumente zusammen. Damit vermeidest Du, dass Du Unterlagen nachreichen musst und sich Dein Antrag verzögert.

Schritt 7: Unterlagen ausdrucken und abschicken

Leider ist es derzeit noch nicht möglich, den mit dem digitalen Assistenten erstellten BAföG-Antrag auch online beim Amt einzureichen. Du musst den Antrag daher ausdrucken und zusammen mit den Zusatz-Dokumenten per Post an das zuständige BAföG-Amt schicken. Die Adresse findest Du auf dem mitgelieferten Anschreiben.

Wann sollte ich den Online-BAföG-Antrag stellen?

Grundsätzlich solltest Du den BAföG-Antrag auch online so früh wie möglich stellen. Denke daran, dass es unter Umständen 2 bis 3 Wochen dauern kann, bis Du alle nötigen Zusatzdokumente gesammelt hast! Viele Unterlagen (z.B. Kontoauszüge) kannst Du zwar bequem online beziehen, andere Dokumente musst Du bzw. müssen Deine Eltern möglicherweise per Post anfordern (z.B. Rentenbescheide).

Damit Du Dein Geld rechtzeitig ausbezahlt bekommst, ist es wichtig, die Fristen einzuhalten. Für Erstanträge und Folgeanträge gelten dabei etwas unterschiedliche Regeln. Falls Du es nicht rechtzeitig schaffst, alle Unterlagen zusammenzustellen, kannst Du erst einmal einen formlosen Antrag stellen. Damit wahrst Du Deinen Anspruch auf BAföG und bekommst eine nachträgliche Auszahlung, wenn Du die Unterlagen nachgereicht hast. Merke: Besser unvollständig und fristgerecht als vollständig und zu spät!

Diese Fristen solltest Du bei Deinem BAföG-Online-Antrag beachten:

Erstanträge

Bei einem Erstantrag musst Du zuerst natürlich die Zusage der Hochschule abwarten, bevor Du BAföG online beantragen kannst. Denn ohne gültige Immatrikulation ist ein Online-BAföG-Antrag nicht möglich. Für die genauen Fristen ist der Studienbeginn entscheidend. Oft unterscheidet man zwischen "soften" und "harten" BAföG-Fristen: Die "soften" Fristen solltest Du einhalten, damit Du pünktlich mit Semesterbeginn die ersten Auszahlungen bekommst. Die "harten" Fristen bezeichnen die absoluten Deadlines, damit Du Deinen Anspruch auf BAföG wahrst. Du bekommst die Förderung wahrscheinlich für die ersten 1 bis 2 Monate rückwirkend ausbezahlt, falls Dein Antrag erst knapp vor Ablauf der "harten" Frist beim Amt einlangt.

Für Unis und FHs gelten normalerweise folgende Fristen:

Uni

  • Semesterbeginn: 01.10. (WS), 01.04. (SS)
  • "Softe" Frist: 31.07. (WS), 31.01. (SS)
  • "Harte" Frist: 31.10. (WS), 30.04. (SS)

FH

  • Semesterbeginn: 01.09. (WS), 01.03. (SS)
  • "Softe" Frist: 30.06. (WS), 31.12. (SS)
  • "Harte" Frist: 30.09. (WS), 31.03. (SS)

Falls in Deinem Studium Vorkurse verpflichtend sind, kannst Du bereits vor dem offiziellen Semesterbeginn BAföG erhalten. Du solltest den BAföG-Online-Antrag dann entsprechend früher stellen.

Folgeanträge

Normalerweise wird Dir BAföG für 12 Monate gewährt. Wenn Du auch im darauffolgenden Jahr Deine Förderung erhalten willst, musst Du rechtzeitig einen sogenannten BAföG-Weiterförderungsantrag stellen. Dieser Folgeantrag sollte bis spätestens 2 Monate vor Ablauf des aktuellen Bewilligungszeitraums beim BAföG-Amt eingehen. Dann hast Du einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass Du die Förderung ohne Unterbrechung erhältst - natürlich nur, wenn Du auch weiterhin die Voraussetzungen erfüllst.

Verpasst Du die 2-Monats-Frist, dann kann es Dir passieren, dass Du zwischenzeitlich kein Geld bekommst. Es wird Dir dann rückwirkend ausbezahlt, nachdem das BAföG-Amt Deinen Antrag bearbeitet hat.

Gut zu wissen

Wenn Du Deinen BAföG-Antrag mit dem Online-Assistenten stellst, bekommst Du rechtzeitig eine Erinnerungs-Mail, damit Du den Folgeantrag nicht vergisst.

Sonderfall: Auslands-BAföG

Auch Dein Auslandsstudium kann mit BAföG gefördert werden. Willst Du das Geld von Beginn an erhalten, solltest Du sehr großzügige Fristen einplanen! Wir empfehlen Dir, Deinen Auslands-BAföG-Antrag mit dem Online-Assistenten bereits 6 Monate vor Beginn des Auslandssemesters zu stellen. Denn so lange kann es locker dauern, bis Dein Antrag bearbeitet ist.

Wie geht es nach dem BAföG-Online-Antrag weiter?

Nachdem Du Deinen BAföG-Antrag online gestellt hast, heißt es erst einmal warten. Es kann einige Zeit dauern, bis Du Deinen BAföG-Bescheid bekommst. Wie lange genau, ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Im Schnitt solltest Du eine Wartezeit von 2,5 Monaten einplanen.

Dein BAföG-Online-Antrag wird nicht rascher bearbeitet als "normale" Papier-Anträge. Den BAföG-Antrag online zu stellen hat aber den Vorteil, dass Du wahrscheinlich keine lästigen Nachfragen beantworten musst. Denn der BAföG-Online-Assistent sorgt dafür, dass Dein Antrag fehlerfrei ist. Achte unbedingt darauf, dass auch Deine Belege und weiteren Unterlagen vollständig sind! Wenn Du Deinen BAföG-Antrag mit dem Online-Tool stellst, bekommst Du eine Checkliste zur Hand, welche Dokumente Du den Formblättern beifügen solltest. Stelle die Unterlagen sorgfältig zusammen, so ersparst Du Dir Verzögerungen und hast rasch die erste Auszahlung auf dem Konto.

BAföG beantragen mit dem Online-Assistenten hat auch den Vorteil, dass Du schon vorab weißt, wieviel Geld Dir zusteht, denn der BAföG-Online-Assistent berechnet ganz automatisch die Förderhöhe.

Und was, wenn im BAföG-Bescheid überraschend etwas anderes steht? Es kann in Einzelfällen vorkommen, dass Dir die Förderung nicht in der Höhe bewilligt wird, wie sie der BAföG-Online-Assistent berechnet hat. Dafür kann es folgende Gründe geben:

  • Fehlerhafte Berechnung des BAföG-Amtes: Auch die Sachbearbeiter im BAföG-Amt sind nur Menschen. Es kann sein, dass sie sich bei der Berechnung einfach vertan haben.
  • Fehlende Belege: Wenn Du Deine Angaben in den Formularen nicht belegen kannst, fällt Dein BAföG-Anspruch möglicherweise geringer aus.
  • Unklare Rechtslage: In sehr "komplizierten" Fällen lassen die gesetzlichen Bestimmungen mitunter einen gewissen Interpretationsspielraum offen.

Wir empfehlen Dir, zunächst telefonisch oder persönlich Kontakt mit Deinem zuständigen Sachbearbeiter aufzunehmen. Oft lässt sich das Problem so bereits klären. Falls nicht, kannst Du gegen einen BAföG-Bescheid Widerspruch einlegen. Die Frist dafür beträgt 1 Monat ab dem Datum, an dem der Bescheid ausgestellt wurde. Du findest im Anschluss an Deinen BAföG-Bescheid eine sogenannte Rechtsbehelfsbelehrung. Dort wird beschrieben, wie Du bei einem Widerspruch vorgehen musst - das kann nämlich von Bundesland zu Bundesland etwas unterschiedlich sein.