Inhalt
Was ist ein Schufa-Eintrag?
Wie kann ich einen Schufa-Eintrag einsehen?
Wann bekommt man einen Schufa-Eintrag?
Welche Folgen hat ein Schufa-Eintrag für mich?
Wann wird ein Schufa-Eintrag gelöscht?
Wie kann ich einen negativen Schufa-Eintrag verbessern?
Welche Daten speichert die Schufa?
Woher hat die Schufa ihre Daten?
Welche Informationen gibt die Schufa weiter?
Was ist ein Schufa-Eintrag?
Die Schufa, mit vollem Namen "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung", sammelt und
speichert Daten über Verbraucher. Mithilfe dieser Daten bewertet sie die Kreditwürdigkeit
(Bonität) von Personen. Unternehmen können diese Daten abfragen, um zu entscheiden, mit wem sie
Geschäfte schließen und mit wem nicht.
Ein Schufa-Eintrag ist ganz einfach ein Vermerk in der Datenbank der Schufa, der
nicht zwangsläufig negativ sein muss. Du bekommst einen Schufa-Eintrag zum Beispiel dann, wenn Du
ein Girokonto eröffnest oder einen Mobilfunkvertrag abschließt. Nahezu jede Person in Deutschland
hat also Schufa-Einträge - auch wenn die Rechnungen immer pünktlich bezahlt wurden. Nach eigenen
Angaben hat die Schufa Datensätze über 67,9 Millionen Personen gespeichert.
Neben der Schufa gibt es noch viele weitere Auskunfteien, die Daten über Endverbraucher sammeln und Einträge erstellen.
Wie kann ich einen Schufa-Eintrag einsehen?
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- Schufa-Bonitätsauskunft: sofort, online und tagesaktuell. Alle gespeicherten Daten, tagesaktuelle Berechnung des Schufa-Scores, offizieller Nachweis der Bonität und des Scores zur sicheren Weitergabe an Dritte.
- kostenlose Datenkopie: Versand per Post ca. 14 Tage. Enthält keine tagesaktuelle Berechnung des Bonitätsscores. Nur eine Kopie der bei der Schufa gespeicherten Daten nach nach Art. 15 DS-GVO.
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Du fragst Dich, welche Einträge in Deinem Schufa-Datensatz gesammelt sind? Du kannst bei der Schufa
jeden Eintrag abfragen. Denn nach Artikel 15 der
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hast Du ein Recht darauf zu erfahren, welche Informationen die
Schufa über Dich speichert - das nennt man auch Selbstauskunft . Wenn Du einen Schufa-Eintrag
einsehen willst, hast Du folgende Möglichkeiten:
- Kostenlose Datenkopie: Du kannst Dich direkt an die Schufa wenden
und eine kostenlose Datenkopie nach Art. 15 Abs. 3 DSGVO anfordern. Den Antrag
kannst Du ganz einfach online stellen, zugestellt wird Dir die Datenkopie aber nur in Papierform per
Post. Das nimmt rund 14 Tage in Anspruch. Dieser Datensatz ist zudem nicht besonders nutzerfreundlich aufbereitet.
- Kostenpflichtige Online-Abfrage: Wenn Du rascher einen Schufa-Eintrag einsehen
willst, kannst Du Deine Daten bei der Schufa auch online abfragen. Dafür wird eine einmalige
Gebühr von 29,95 € fällig. Diese Daten sind hingegen tagesaktuell, sofort und online verfügbar. Außerdem sind sie einfach verständlich aufbereitet.
- Anmeldung bei Bonify: Bonify ist eine Schufa-Tochter. Dort kannst Du online Deinen Basisscore und einige Basis-Daten zu Deinem Schufa-Eintrag kostenlos einsehen. Außerdem hilft Dir Bonify, Deinen Schufa-Score zu verbessern.
- Anmeldung bei itsmydata: Über itsmydata kannst Du innerhalb weniger Sekunden online Deine Einträge von gleich 5 Auskunfteien inkl. der Schufa sowie 100+ Unternehmen wir Amazon und Zalando kostenlos anfordern. Neben der Schufa-Auskunft erhältst Du somit auch die Einträge weitere Auskunfteien.
Wann bekommt man einen Schufa-Eintrag?
Ein Schufa-Eintrag enthält grundsätzlich immer kredit- oder geschäftsrelevante Daten. Das sind in
erster Linie Informationen zum Zahlungsverhalten und zur Vertragstreue einer
Person. Du bekommst einen Schufa-Eintrag beispielsweise dann, wenn Du ein Kundenkonto bei einem
Händler eröffnest, bei einer Bank Kunde bist oder Handy- und Versicherungsverträge abschließt.
Ein Schufa-Eintrag bedeutet zunächst einmal nichts Schlechtes! Man unterscheidet zwischen positiven
Schufa-Einträgen, die sogar positive Konsequenzen für Dich haben, und negativen Einträgen. Nur
ein negativer Schufa-Eintrag kann Dir später Schwierigkeiten bereiten.
Positive Schufa-Einträge
Positive Schufa-Einträge sind ganz allgemein Informationen über ein vertragsgemäßes
Verhalten eines Verbrauchers. Das bedeutet, dass Du mit Unternehmen und Banken Geschäfte
schließt und dabei pünktlich Deine Rechnungen oder Kreditraten bezahlst.
Du bekommst einen positiven Schufa-Eintrag beispielsweise dann, wenn Du
- einen Mobilfunkvertrag abschließt
- ein Girokonto eröffnest
- um eine Kreditkarte ansuchst
- beim Versandhändler etwas auf Raten kaufst
- einen Leasing-Vertrag schließt
- einen Kredit eröffnest
- einen Kredit vertragsgemäß abbezahlt hast
"Schulden" bewertet die Schufa also nicht automatisch als negativ! Solange Du Deine Kreditraten
pünktlich abbezahlst, brauchst Du Dir über Deine Schufa-Bewertung keine Sorgen zu machen.
Negative Schufa-Einträge
Ein negativer Schufa-Eintrag weist immer auf ein nicht vertragsgemäßes Verhalten
hin - etwa wenn Du offene Rechnungen oder Kreditraten nicht begleichst oder Deine Schulden nicht
mehr abbezahlen kannst. Doch keine Sorge: Ein negativer Schufa-Eintrag entsteht nicht sofort, nur
weil Du einmal eine Rechnung übersehen hast. Du bekommst ihn erst dann, wenn die folgenden
Kriterien erfüllt sind:
- Du hast 2 schriftliche Mahnungen im Abstand von mindestens 4 Wochen erhalten
- In den Mahnbescheiden wurde Dir ein negativer Schufa-Eintrag angekündigt
- Du hast der Rechnung bzw. den Mahnungen nicht widersprochen
- Du hast die Rechnung (inklusive Mahngebühren) bis zuletzt nicht beglichen
Damit es gar nicht erst so weit kommt, solltest Du Dich sofort mit dem Unternehmen in Verbindung
setzen, wenn Du bemerkst, dass Du eine Rechnung nicht fristgerecht bezahlen kannst. Viele Händler
oder Banken kommen Dir dann mit verlängerten Fristen entgegen. Falls Du eine fehlerhafte Rechnung
erhältst, dann erhebe dagegen Einspruch, anstatt sie einfach nicht zu bezahlen!
Neben unbezahlten Rechnungen können negative Schufa-Einträge auch folgende Gründe haben:
- Die Bank hat einen Kredit gekündigt, weil Du die Raten nicht bezahlt hast
- Es wird ein Inkassoverfahren gegen Dich eingeleitet
- Du wirst in ein öffentliches Schuldnerregister eingetragen
- Du musst Privatinsolvenz anmelden
Welche Folgen hat ein Schufa-Eintrag für mich?
Anhand der positiven und negativen Schufa-Einträge kann man Rückschlüsse über die
Kreditwürdigkeit (Bonität) von Verbrauchern ziehen. Unternehmen wie Händler oder
Banken greifen auf diese Informationen zurück. Sie können zwar nicht jeden einzelnen
Schufa-Eintrag einsehen, doch sie können bei der Schufa anfragen, wie kreditwürdig Du als
potentieller Kunde bist. Je nachdem wirst Du als Kunde akzeptiert - oder auch nicht.
Deine Schufa-Einträge haben Auswirkungen auf viele Lebensbereiche! Sie entscheiden beispielsweise
darüber, ob Du
- einen Kredit aufnehmen kannst und zu welchen Bedingungen
- einen Mietvertrag bekommst
- ein Auto leasen kannst
- einen Handyvertrag abschließen kannst
- für Deine Kfz-Haftpflichtversicherung niedrige oder hohe Beiträge bezahlst
- beim Versandhändler etwas auf Raten oder auf Rechnung kaufen darfst
- zu einem günstigeren Strom- oder Gasanbieter wechseln kannst
Ein negativer Schufa-Eintrag kann Dir also ziemlich viel Ärger bereiten! Daher solltest Du Deine
Daten regelmäßig kontrollieren und bei jedem Schufa-Eintrag prüfen, ob er korrekt ist. Einen
falschen Schufa-Eintrag kannst Du verbessern lassen. Dazu musst Du Dich entweder an das Unternehmen
wenden, das für den Eintrag verantwortlich ist, oder direkt an die Schufa.
Wann wird ein Schufa-Eintrag gelöscht?
Gut zu wissen: Ein negativer Schufa-Eintrag bleibt Dir nicht ein Leben lang erhalten! Für die
Datenspeicherung bei der Schufa gelten festgelegte Löschfristen. Sie sind zwar
nicht gesetzlich fixiert, die Schufa und andere Auskunfteien haben sich mit den Datenschutzbehörden
aber in einem sogenannten Code of Conduct darauf geeinigt.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Löschfristen:
Sofortige Löschung
- Falsche Daten: Ist ein Schufa-Eintrag nachweislich inkorrekt, unvollständig
oder veraltet, kannst Du ihn jederzeit löschen lassen. Daher solltest Du regelmäßig die
Schufa-Einträge in Deinem Datensatz prüfen!
- Informationen über Giro- und Kreditkarten-Konten: Diese Daten werden
gelöscht, sobald die Bank der Schufa meldet, dass das Konto aufgelöst wurde.
Löschung nach 12 Monaten
- Kreditanfragen: Wenn Du bei einer Bank um einen Kredit angefragt hast, wird
diese Information nach taggenau 12 Monaten gelöscht. Es ist ungünstig, wenn in Deinen Schufa-Daten
viele Kreditanfragen verzeichnet sind. Denn man kann daraus schließen, dass die Banken Deine
Kreditanfragen womöglich abgelehnt haben.
- Kreditkonditionen-Anfragen: Davon zu unterscheiden sind sogenannte
Kreditkonditionen-Anfragen. Diese Anfragen werden zwar ebenfalls 12 Monate gespeichert, doch Du nur
selbst kannst den entsprechenden Schufa-Eintrag einsehen. Kreditkonditionen-Anfragen werden nicht an
andere Unternehmen weitergegeben und haben daher keine negativen Auswirkungen für Dich.
- Anfragen von Unternehmen: Wenn ein Unternehmen Informationen über Dich
eingeholt hat, kannst Du diese Abfrage 12 Monate lang einsehen.
Löschung nach 3 Jahren
- Informationen über Kredite: Hast Du einen Kredit vollständig beglichen, dann
wird der entsprechende Schufa-Eintrag taggenau 3 Jahre nach der Rückzahlung gelöscht.
- Abschluss eines Inkasso- oder Mahnverfahrens: Ein abgeschlossenes Inkasso- oder
Mahnverfahren wird nach 3 vollen Kalenderjahren gelöscht. - "Abgeschlossen" bedeutet, dass der
Schuldner die Forderungen inzwischen beglichen hat. Wurde ein Inkassoverfahren beispielsweise am
14.03.2018 abgeschlossen, dann wird der Schufa-Eintrag am 31.12.2021 gelöscht.
- Gerichtsdaten: Ein negativer Schufa-Eintrag, der durch ein Gericht veranlasst
wurde, wird taggenau nach 3 Jahren gelöscht. Dazu zählt beispielsweise eine sogenannte
eidesstattliche Versicherung. Das bedeutet, dass jemand in ein Schuldnerverzeichnis eingetragen
wurde und nun sein gesamtes Vermögen vor einem Gerichtsvollzieher offenlegen muss. Verweigert der
Schuldner diese Vermögensauskunft, wird das ebenfalls eingetragen. Im schlimmsten Fall kommt es zu
einem Haftbefehl. Auch der wird 3 Jahre lang in der Schufa-Akte vermerkt.
Löschung nach 10 Jahren
Privatinsolvenzverfahren verschwinden erst nach 10 Jahren komplett aus der
Schufa-Datenbank. Der Grund dafür ist, dass solche Verfahren aus mehreren Schritten bestehen. Jeder
einzelne Schritt wird zwar nach 3 Jahren gelöscht, insgesamt dauert es aber 10 Jahre, bis die
Informationen über das Insolvenzverfahren nicht mehr in der Schufa erscheinen.
Wie kann ich einen negativen Schufa-Eintrag verbessern?
Du kannst bei der Schufa jeden Eintrag einsehen, indem Du eine Selbstauskunft
anforderst. Entdeckst Du in Deinen Unterlagen einen negativen Schufa-Eintrag, kannst Du ihn
unter bestimmten Voraussetzungen schon vor Ablauf der üblichen Löschfristen loswerden! Prüfe die
folgenden Punkte:
Ist der Schufa-Eintrag korrekt?
Zunächst solltest Du bei jedem negativen Schufa-Eintrag prüfen, ob er nicht etwa fehlerhaft ist.
Manchmal leiten Unternehmen Information nicht oder verspätet an die Schufa weiter - beispielsweise,
dass Du eine angemahnte Rechnung inzwischen beglichen hast. Auf diese Weise kann ein
ungerechtfertigter negativer Schufa-Eintrag entstehen.
Falsche Einträge kannst Du löschen lassen. Wende Dich dazu an das Unternehmen, das für den
Eintrag verantwortlich ist - Du kannst bei jedem Schufa-Eintrag einsehen, wer die Daten gemeldet
hat. Versuche zu belegen, warum der Eintrag falsch ist, und fordere das Unternehmen auf, innerhalb
einer angemessenen Frist (z.B. 3 Wochen) den Schufa-Eintrag zu verbessern. Für Streitfälle gibt es
bei der Schufa übrigens einen Ombudsmann.
Ist der Schufa-Eintrag veraltet?
Darüber hinaus kannst Du bei einem negativen Schufa-Eintrag prüfen, ob die Löschfristen
eingehalten wurden. Falls ein Eintrag veraltet ist, dann wende Dich direkt an die Schufa, damit sie
Deine Daten auf den neuesten Stand bringt. So verhinderst Du, dass Unternehmen einen veralteten
Schufa-Eintrag abfragen können.
Kannst Du den Schufa-Eintrag vorzeitig löschen lassen?
Unter bestimmten Voraussetzungen macht die Schufa Ausnahmen von den normalen Löschfristen. Wichtig
ist dabei, dass Du Dich kooperativ zeigst. Falls Du einen negativen Schufa-Eintrag wegen einer nicht
bezahlten Rechnung hast, kann er vorzeitig gelöscht werden, wenn
- der offene Betrag nicht höher als 2.000 Euro war
- Du die Rechnung spätestens 6 Wochen nach dem Schufa-Eintrag beglichen hast
- es noch nicht zu einem gerichtlichen Mahnverfahren gekommen ist
Falls der negative Schufa-Eintrag gerechtfertigt ist und nicht diese Bedingungen erfüllt, sind Dir
leider die Hände gebunden. Du kannst dann nur den Ablauf der Löschfrist abwarten.
Welche Daten speichert die Schufa?
Du fragst Dich, was die Schufa eigentlich alles über Dich weiß? Wenn Du eine Selbstauskunft bei
der Schufa einholst, wirst Du in der Datenkopie Folgendes finden:
Personenbezogene Daten
Diese Daten benötigt die Schufa, um Dich eindeutig zu identifizieren. Gespeichert
wird:
- Vorname und Nachname
- Geburtsdatum und -ort
- derzeitige Wohnadresse
- frühere Wohnadressen
Allgemeine Finanzdaten
Die Schufa sammelt außerdem sämtliche Informationen rund um Deine Finanzen, wie etwa:
- bestehende Girokonten
- bestehende Kreditkarten
- Leasing-Verträge
- Mobilfunk-Verträge
- Konten bei Versandhändlern
- laufende und abbezahlte Kredite
- Kreditanfragen und Kreditkonditionen-Anfragen
Bei allen diesen Daten handelt es sich zunächst einmal um positive Einträge. Nach
Angaben der Schufa liegen bei 90 Prozent der Verbraucher ausschließlich solche positiven
Finanzdaten vor.
Informationen über Zahlungsstörungen oder -ausfälle
Erst Zahlungsstörungen oder -ausfälle führen zu negativen Einträgen. Die Schufa
sammelt u.a. Daten zu
- Mahn- und Inkassoverfahren
- von der Bank gekündigten Krediten
- gerichtlichen Vollstreckungsbescheiden
- eidesstattlichen Versicherungen
- Privatinsolvenzen
Anfragen von Unternehmen
In Deinem Schufa-Datensatz wird vermerkt, wenn Unternehmen eine Bonitätsauskunft
über Dich einholen. Das ist üblich, wenn Du Verträge mit längeren Zahlungsverpflichtungen
schließt oder beispielsweise ein Girokonto eröffnen willst.
Bonitätsccore (Schufa-Score)
Zusätzlich zu den einzelnen Einträgen wirst Du in Deiner Schufa-Datenkopie einen sogenannten
Bonitätsscore finden. Das ist eine Zahl zwischen 0 und 100, die Deine Kreditwürdigkeit
(Bonität) in Prozent ausdrücken soll. Ein Bonitätsscore von 90 bedeutet beispielsweise:
Die Wahrscheinlichkeit, dass Du zukünftig Deinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen wirst, beträgt
90 Prozent. Die Schufa berechnet den Wert aus allen positiven und negativen Einträgen, die ihr
vorliegen.
Für Händler, Banken oder Versicherungen ist der Bonitätsscore eine wichtige Information, um zu
entscheiden, mit wem sie Geschäfte schließen und zu welchen Bedingungen. Eine Person, die einen
Bonitätsscore von 97 hat, bekommt einen Bankkredit beispielsweise günstiger als jemand mit einem
Wert von 90. Bei einem Bonitätsscore von 80 oder weniger wird eine seriöse Bank keinen Kredit mehr
vergeben.
Was die Schufa nicht über Dich weiß
Aus Datenschutzgründen sammelt und speichert die Schufa keine Informationen zu:
- Familienstand
- Nationalität und Herkunft
- Beruf und Arbeitgeber
- Vermögen und Einkommen
- Religionszugehörigkeit und politische Mitgliedschaften
- Kaufverhalten (Marketing-Daten)
Auch wenn die Schufa vieles über Dich weiß, bist Du also kein gläserner Mensch!
Woher hat die Schufa ihre Daten?
Die Schufa führt keine eigenständigen Recherchen oder Datenerhebungen durch. Sie kauft keine
Marketing-Daten von Händlern und schnüffelt auch nicht in sozialen Netzwerken. Alle Informationen,
die sie über Dich hat, stammen aus folgenden Quellen:
- öffentlich zugänglichen Verzeichnissen (z.B. Schuldnerverzeichnisse der
Amtsgerichte)
- den Vertragspartnern der Schufa
Vertragspartner der Schufa sind beispielsweise Banken, Finanzdienstleister, Versicherungen,
Leasing-Gesellschaften, Versandhändler, Mobilfunkunternehmen, Kaufhäuser und Inkassobüros. Diese
Unternehmen liefern der Schufa Daten über Geschäftsabschlüsse und Zahlungen ihrer Kunden. Sie
können im Gegenzug bei der Schufa Informationen über die Kreditwürdigkeit von Personen einholen.