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Hundekrankenversicherung: Vergleich der Anbieter

Mit einer Hundekrankenversicherung sorgst Du vor, falls Dein tierischer Gefährte einmal ernsthaft erkrankt, eine Operation braucht oder einen Unfall erleidet. Wie Du eine günstige, leistungsstarke Hundekrankenversicherung findest und auf welche Details im Versicherungsvertrag es ankommt.

Welche Hundekrankenversicherung ist die beste im Vergleich?

Sowohl die Leistungen als auch die Preise einer Hundekrankenversicherung können je nach Anbieter stark variieren. Damit Dein tierischer Gefährte optimal versorgt ist und Du kein Geld verschenkst, solltest Du die verschiedenen Tarife daher genau unter die Lupe nehmen!

Welche Hundekrankenversicherung im Vergleich die beste ist, kannst Du mit unserem Online-Tarifvergleich mit wenigen Klicks herausfinden. Gib dazu einfach ein paar Basisinformationen zu Deinem Hund sowie Deine Kontaktdaten ein - keine Sorge, Deine Daten sind bei uns sicher und wir geben sie nicht zu Werbezwecken weiter. Du erhältst anschließend eine unverbindliche Auflistung geeigneter Versicherungen, in der Kosten und Leistungen übersichtlich zusammengefasst sind. So gehst Du sicher, dass Du Dich auch wirklich für das beste Angebot entscheidest.

Was ist eine Hundekrankenversicherung?

Hunde können sich Knochen brechen, mit Infektionskrankheiten anstecken oder an Krebs erkranken - ganz genauso wie Menschen. Und ebenso wie bei Menschen kann die nötige medizinische Behandlung eine ziemlich teure Angelegenheit sein. Der große Unterschied: Während beim Menschen die gesetzlich vorgeschriebene Krankenversicherung einspringt, musst Du die Rechnung beim Tierarzt privat bezahlen.

Eine Krankenversicherung für Hunde erstattet Dir die Tierarztkosten für ambulante und stationäre Behandlungen - je nach Tarif zu 100 Prozent oder zu einem vereinbarten Anteil. Dadurch bekommt Dein tierischer Gefährte im Ernstfall garantiert medizinische Hilfe, selbst wenn die Kosten für die Behandlung Dein Haushalts-Budget übersteigen sollten.

Warum ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?

Viele Hundehalter unterschätzen die Kostenlawine, die eine schwere Erkrankung oder ein Unfall ihres tierischen Gefährten nach sich zieht. Hier ein Überblick, wieviel Du im Schnitt für ein paar typische Behandlungen beim Tierarzt zahlst:

  • Magnetresonanz-Tomografie (MRT): 500 Euro
  • Behandlung einer Magendrehung: 1.250 Euro
  • Hüftimplantat: 1.500 Euro
  • Behandlung eines Kreuzbandrisses: 1.500 Euro

Falls Dein Hund chronisch krank wird oder bei einem Unfall schwere Verletzungen erleidet, können sich die Behandlungskosten rasch bis in den 5-stelligen Bereich summieren! Viele Hundebesitzer stehen dann vor der Wahl, entweder ihre gesamten Ersparnisse zu opfern oder den Hund einzuschläfern. Mit einer leistungsstarken Krankenversicherung für den Hund im Rücken kann Dir das nicht passieren.

Welche Leistungen deckt eine Krankenversicherung für Hunde ab?

Basisleistungen

Genauso wie eine menschliche Krankenversicherung zahlt auch eine Hunde-Krankenversicherung für Diagnose, Therapie und Nachsorge.

Die Diagnose kann beispielsweise teure Verfahren wie Magnetresonanz-Tomografie (MRT), Computer-Tomografie (CT) oder Blutanalysen im Labor einschließen.

Folgende Therapiekosten (Behandlungskosten) sind im Normalfall gedeckt:

  • Ambulante Behandlungen beim Tierarzt
  • Stationäre Aufenthalte in der Tierklinik
  • Operationen inklusive der nötigen Vor- und Nachbehandlungen
  • Medikamente
  • Heilmittel und Verbandsmittel

Zur Nachsorge zählen etwa Kontrolltermine beim Tierarzt, um sicherzugehen, dass eine Verletzung auch wirklich ausgeheilt ist.

Je nach Tarif erstattet Dir die Versicherung für Diagnose, Behandlung und Nachsorge die vollen Kosten oder einen vereinbarten Anteil.

Optionale Zusatzbausteine

Wenn Du für Deinen Hund einen lückenlosen Gesundheitsschutz willst, kannst Du auch zusätzliche Leistungsbausteine wählen, für die Du meist einen Aufpreis zahlst. Je nach Anbieter können manche der folgenden Leistungen bereits im Standard-Paket enthalten sein.

  • Vorsorgeleistungen: Dazu zählen etwa Impfungen, Gesundheits-Checks, Floh-, Zecken- und Wurmmittel oder Zahnprophylaxe.
  • Kastration oder Sterilisation: Normalerweise übernimmt die Hundekrankenversicherung diese Kosten nur, wenn die Kastration oder Sterilisation aus medizinischen Gründen unbedingt nötig ist. Bei einigen Tarifen kannst Du auch einen Kostenzuschuss für eine medizinisch nicht notwendige Sterilisation bzw. Kastration bekommen.
  • Alternative Heilmethoden: Optional übernehmen viele Versicherungen auch die Kosten für alternativmedizinische Behandlungen wie Homöopathie, Akupunktur oder Osteopathie.
  • Einschläferung: Falls es keine Hilfe mehr für Deinen Hund gibt, kannst Du von der Hundekrankenversicherung auch einen Zuschuss für die Einschläferung bekommen, damit das Tier nicht unnötig leiden muss.
  • Auslandskrankenschutz: Falls Dich Dein tierischer Gefährte häufig auf Reisen begleitet, ist eine Hundekrankenversicherung mit Auslandskrankenschutz sehr zu empfehlen.

Was bezahlt die Hundekrankenversicherung nicht?

Eine Krankenversicherung für Hunde kommt nur für echte medizinische Leistungen auf. Sie beteiligt sich nicht an den Kosten für:

  • die Erstellung von Gutachten und Bescheinigungen
  • Pflegezubehör wie Kämme oder Shampoos
  • Bedarfsgegenstände wie Leine, Maulkorb
  • Diätfuttermittel
  • Nahrungsergänzungsmittel, z.B. Vitamin- oder Mineralstoffpräparate
  • Zuschläge für Hausbesuche oder Behandlungen außerhalb der Ordinationszeiten
  • Psychotherapie
  • Fahrtkosten im Zusammenhang mit der Behandlung
  • Kosten, die nach dem Tod des Hundes anfallen (z.B. für das Begräbnis)

Was ist mit Vorerkrankungen?

Eine Krankenversicherung für den Hund deckt - wie jede Versicherung - nur zukünftige Risiken ab. Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind in der Regel

  • angeborene, erbliche Krankheiten
  • Vorerkrankungen, die schon vor Versicherungsabschluss bekannt waren

Die Versicherung möchte dadurch verhindern, dass Tierbesitzer eine Hundekrankenversicherung erst dann abschließen, wenn der Hund bereits krank ist und teure Behandlungen absehbar sind.

Wenn Du eine Hundekrankenversicherung abschließen willst, musst Du daher detaillierte Gesundheitsfragen zu Deinem Hund beantworten. Die Versicherung will wissen, welche Krankheiten der Hund in der Vergangenheit hatte, ob bereits Behandlungen oder Operationen nötig waren und wie lange diese zurückliegen. Möglicherweise brauchst Du zusätzlich ein Attest vom Tierarzt.

Flunkern lohnt sich dabei nicht: Die Hundekrankenversicherung prüft bei jedem Versicherungsfall die Krankengeschichte des Tieres und wird die Kostenübernahme verweigern, wenn sie feststellt, dass Du etwas verschwiegen hast!

Falls Du eine Krankenversicherung für einen Hund abschließen willst, der bereits Vorerkrankungen wie Allergien oder orthopädische Probleme hat, hast Du folgende Möglichkeiten:

  • Risikoaufschlag: Bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden macht Dir die Versicherung möglicherweise das Angebot, einen Vertrag mit Risikoaufschlag abzuschließen. Das heißt, es sind zwar alle Leistungen standardmäßig versichert, die Hundekrankenversicherung wird für Dich aber teurer.
  • Leistungsausschlüsse: Alternativ dazu kannst Du eine Hundekrankenversicherung zum normalen Preis abschließen, bei der die Vorerkrankungen aber vom Versicherungsschutz ausgenommen sind. Hat Dein Hund beispielsweise ein Hüftleiden, denn wird die Versicherung nicht für eine Hüft-OP aufkommen. Sie bezahlt Dir aber die Behandlung, wenn Dein Hund eine Magendrehung hat. Oft sind solche Leistungsausschlüsse auch nur zeitlich befristet. Falls Dein Hund während dieser Zeit gesund bleibt, sind anschließend wieder alle Leistungen versichert.
  • Krankheit behandeln und abwarten: Diese Strategie ist bei akuten Krankheiten sinnvoll, die wieder völlig ausheilen. Hat Dein Hund beispielsweise eine Bindehautentzündung oder eine Bänderzerrung, dann bezahlst Du die Behandlung besser aus eigener Tasche. Wenn die Erkrankung eine Weile zurückliegt (z.B. 6 Monate) und der Hund seitdem gesund geblieben ist, dann bekommst Du bei meisten Anbietern eine Hunde-Krankenversicherung zu den normalen Bedingungen.

Sehr kranke Tiere, die beispielsweise Krebs haben oder blind sind, lehnt die Hundeversicherung in der Regel ab.

Worauf sollte ich bei der Krankenversicherung für den Hund achten?

Die Leistungsstärke einer Hundekrankenversicherung kann je nach Anbieter ziemlich variieren. Um gute von weniger guten Angeboten zu unterscheiden, solltest Du beim Hundekrankenversicherung-Vergleich vor allem auf folgende Vertragsdetails achten:

Jahreshöchstsatz

Unter dem Jahreshöchstsatz versteht man die maximale Summe pro Jahr, die Dir die Versicherung erstattet. Bei vielen Versicherungen gibt es ein solches Kostenlimit, manche verzichten aber darauf.

Erstattungssätze bei Tierarzt-Honoraren

Ähnlich wie Humanmediziner können auch Tierärzte nicht beliebig viel verlangen, die Mindest- und Höchstgrenzen sind in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) definiert. Als gesetzliche Obergrenze gilt der 3-fache Satz der in der GOT festgelegten Beträge. Falls die Hundekrankenversicherung nur den 2-fachen Satz erstattet, bleibst Du womöglich auf einem Teil der Kosten sitzen.

Selbstbehalt

Bei vielen Tarifen ist ein Selbstbehalt in der Höhe von 10 bis 25 Prozent vorgesehen. Eine leistungsstarke Krankenversicherung für den Hund erstattet Dir die Behandlungskosten zu 100 Prozent. Meist greifst Du für so einen Vollschutz aber tiefer in die Tasche.

Wartezeiten

Die Leistungen einer Hundekrankenversicherung kannst Du normalerweise nicht sofort in Anspruch nehmen. Üblich sind sogenannte Wartezeiten von 1 bis 3 Monaten, die je nach Krankheit unterschiedlich sein können. Bei Unfällen gilt aber keine Wartezeit, hier leistet die Hundeversicherung sofort Hilfe.

Freie Tierarztwahl

Wenn Du bereits einen Tierarzt Deines Vertrauens hast, dann achte darauf, dass die Hundekrankenversicherung Dich nicht in der Tierarzt-Auswahl einschränkt.

Leistungszuwachs

Unter einem Leistungszuwachs versteht man eine Art Rabattsystem. Wenn Du über einen bestimmten Zeitraum (z.B. 1 Jahr) keine Rechnungen bei der Hundekrankenversicherung einreichst, wird im Folgejahr der Jahreshöchstsatz angehoben. Es kann sich also auszahlen, Bagatellbeträge beim Tierarzt auf eigene Rechnung zu übernehmen. Im Gegenzug bekommst Du von der Versicherung mehr Geld, wenn eines Tages eine teure Operation ansteht.

Wieviel kostet eine Hundekrankenversicherung?

Die Preise am Markt variieren stark: Monatlich zahlst Du für eine Hundekrankenversicherung zwischen 20 und 100 Euro, abhängig vom Anbieter und vom gewählten Leistungsumfang.

Grundsätzlich hängen die Kosten von folgenden Faktoren ab:

  • Alter des Hundes: Je früher Du eine Krankenversicherung für den Hund abschließt, desto günstiger ist sie! Hat der Hund einmal sein 8. bis 10. Lebensjahr überschritten, bekommst Du oft keinen Vertrag mehr.
  • Rasse und Größe: Auch die Rasse beeinflusst die Prämienhöhe. Für große Hunde zahlst Du in der Regel etwas mehr.
  • Gesundheitszustand: Falls Dein Hund noch topfit ist, kannst Du die Hundekrankenversicherung zu guten Konditionen abschließen. Bei Vorerkrankungen musst Du mit Risikoaufschlägen rechnen.
  • Leistungsumfang: Je mehr Leistungen Du versichert haben willst und je höher die Erstattungssumme sein soll, desto mehr Beiträge hebt die Versicherung ein. Zwischen den einzelnen Anbietern gibt es aber erhebliche Unterschiede - ein Vergleich lohnt sich!

Wie kann ich Prämien sparen?

Du willst bei den Prämien sparen, nicht aber bei den Leistungen? Dann nutze folgende Sparmöglichkeiten:

  • Jährliche Zahlweise: Bezahlst Du den Jahresbetrag in einer Summe, ist das meist günstiger, als die Prämien monatlich abbuchen zu lassen.
  • Längere Vertragsdauer: Rabatte bekommst Du auch, wenn Du Dich länger an die Versicherung bindest. Verträge mit einer Laufzeit von 3 oder 5 Jahren sind günstiger als 1-Jahres-Verträge.
  • Weitere Hunde: Wenn Du mehrere Hunde beim gleichen Anbieter versicherst, gibt es meist Preisnachlässe.
  • Weitere Versicherungen: Oft bekommst Du Vergünstigungen, wenn Du zusätzlich zur Krankenversicherung für den Hund eine Hundehaftpflichtversicherung beim gleichen Anbieter abschließt.

Wie wechsle ich die Hundekrankenversicherung?

Auch bei einer bestehenden Hundekrankenversicherung ist es sinnvoll hin und wieder zu prüfen, ob nicht mittlerweile bessere Angebote am Markt sind. Mithilfe unseres Online-Tarifvergleichs kannst Du das ganz einfach herausfinden!

Falls Du Deine Krankenversicherung für den Hund wechseln willst, gehst Du so vor:

1. Kündigungsfrist herausfinden

Wirf einen Blick in Deine Vertragsunterlagen, um herauszufinden, wann Du beim bestehenden Anbieter kündigen kannst. Normalerweise hat eine Krankenversicherung für Hunde eine Mindestlaufzeit von 1, 3 oder 5 Jahren und verlängert sich danach automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Die normale Kündigungsfrist endet meist 3 Monate vor Ablauf der Vertragsdauer. Ein außerordentliches Kündigungsrecht steht Dir zu, wenn die Versicherung ihre Preise erhöht.

2. Probeantrag stellen

Hast Du über unseren Online-Tarif einen günstigeren Anbieter gefunden, dann stelle zuerst einen Probeantrag. So gehst Du sicher, dass die Hundekrankenversicherung Deinen Hund auch wirklich ohne Leistungsausschlüsse oder Risikoaufschläge akzeptiert. Kündige erst dann Deinen alten Vertrag, wenn Du eine schriftliche Zusage des neuen Anbieters hast!

3. Bestehende Hundekrankenversicherung schriftlich kündigen

Am sichersten ist es, wenn Du Deine bestehende Hundekrankenversicherung in Briefform per Einschreiben mit Rückschein kündigst. Die Versicherung kann dann nicht etwa behaupten, Dein Kündigungsschreiben sei zu spät eingelangt.

4. Neuen Versicherungsvertrag abschließen

Achte darauf, dass Deine neue Hundekrankenversicherung zeitlich nahtlos an den Altvertrag anschließt. So vermeidest Du sowohl Versorgungslücken als auch unnötige Prämienzahlungen, weil Du doppelt versichert bist.

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