Einstiegsgehalt 
2.700
Durchschnittsgehalt 
3.668
Ausbildung 
Bachelor
33
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Eventmanager
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Was ist ein Eventmanager?

Eventmanager sind für die Konzeption, Planung und Durchführung von Veranstaltungen aller Art verantwortlich. Das können Events von Konzerten über Hochzeiten bis hin zu Galas sein. Dabei vereint der Beruf die Teilbereiche Konzeption, Marketing, Vertrieb und Projektmanagement. Die Berufsbezeichnung Eventmanager ist nicht geschützt. Es darf sich daher jeder – unabhängig von Ausbildung oder Berufserfahrung – Eventmanager oder Eventmanagerin nennen.

Was macht ein Eventmanager?

Als Event Manager planst, organisierst und betreust Du Veranstaltungen wie Messen, Lesungen, Sportturniere und Weihnachtsfeiern. Du sorgst dafür, dass diese reibungslos ablaufen und die Teilnehmer eine gute Zeit haben.

Du beginnst in der Regel damit, mit dem Kunden, der eine Veranstaltung ausrichten möchte, ausführlich zu sprechen und so eine Vorstellung für das Event zu bekommen. Dann machst Du Dich an die konkrete Planung aller Einzelheiten, wie zum Beispiel Personal, Location und Getränke. Am Tag der Veranstaltung bist Du vor Ort und kontrollierst stetig, ob alles so läuft, wie Du es vorher geplant hast.

Wie wird man Eventmanager?

Um Eventmanager werden zu können, stehen Dir diese Ausbildungswege offen:

Bachelorstudium

Du kannst einen Bachelor im Bereich Eventmanagement absolvieren. Dabei stehen Dir Studiengänge wie „Medien- und Eventmanagement“, „Tourismus- und Eventmanagement“ und „Eventmanagement und Entertainment“ zur Auswahl. In der Regel studierst Du diese Fächer an einer Fachhochschule. Nur wenige Universitäten bieten Studiengänge im Eventmanagement an. Daneben kannst Du Dich für ein betriebswirtschaftliches Studium entscheiden und Dir über Praktika die entsprechende berufliche Qualifikation aneignen.

Entscheidest Du Dich für ein Studium an einer Universität, musst Du das Abitur mitbringen. Für das Studium an einer Fachhochschule reicht oftmals das Fachabitur aus. Einen NC findest Du in der Regel an keiner der Ausbildungsstätten. Allerdings nehmen die Hochschulen stattdessen ein internes Auswahlverfahren vor. Wie dies aussieht, ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Häufig musst Du im Rahmen einer Gruppenarbeit Deine Fähigkeiten und Motivation beweisen. Auch ein persönliches Gespräch kann Teil des Auswahlverfahrens sein. Hast Du kein Abitur, ist der Traum vom Studium trotzdem noch nicht geplatzt. Denn: Du hast Chancen auf einen Studienplatz an einer Fachhochschule, wenn Du eine Ausbildung im Bereich Eventmanagement mitbringst und mindestens 3 Jahre in einem relevanten Job gearbeitet hast.

Damit Du den für Dich richtigen Studiengang findest, schaue am besten in die kostenlosen Infobroschüren der Hochschulen. Diese zeigen Dir auf einen Blick, wo Du mit Deinen Interessen und Fähigkeiten besonders gut aufgehoben bist.

Top 5 Studiengänge

Dienstleistungsmanagement (B.A.)

Standorte:

  • Online

Kommunikation & Eventmanagement (B.A.) (Vollzeit)

Standorte:

  • Düsseldorf

Sport & Event Management (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn
  • Berlin
  • Hamburg

International Sport & Event Management (M.A.)

Standorte:

  • Berlin
  • Hamburg
  • Iserlohn

Inter­national Business (B.A.) - Schwer­punkt Event­management

Standorte:

  • Heidelberg

Event­management (B.A.)

Standorte:

  • online

Tourismus-, Hotel- und Event­management (B.A.)

Standorte:

  • 7 Standorte

Event­management (B.A.)

Standorte:

  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Frankfurt am Main
  • Hamburg
  • Köln

Masterstudium

Nach Deinem Bachelor kannst Du einen Master im Eventmanagement absolvieren. In der Praxis macht das jedoch kaum ein Student. Denn: In der Regel ist der Bachelor bereits so spezialisiert, dass Dich dieser ideal auf den Beruf vorbereitet. Das sehen auch Personaler so: Sie stufen praktische Erfahrungen als deutlicher wichtiger ein als einen Master. Lediglich Bachelorabsolventen, die in den konzeptionellen oder strategischen Bereich einer Agentur möchten, sollten einen Master absolvieren.

Entscheidest Du Dich für einen Master, stehen Dir derzeit 6 Studiengänge zur Auswahl. Auf Dich warten „International Sport und Event Management“ an der University of Applied Sciences Europe, „International Tourism & Event Management“ and der Hochschule Fresenius, „Eventmarketing/Live-Kommunikation“ an der Technischen Universität Chemnitz, „Sport- und und Eventmanagement“ an der Stensington Internationale Management Akademie sowie „Management und Marketing in Event - Sport – Gesundheit“ und „Management und Marketing: Sport - Event - Gesundheit“ an der Hochschule Mittweida. Für die Zulassung benötigst Du einen Bachelor im Eventmanagement oder in einem verwandten Bereich. Einen NC gibt es für diese Fächer in der Regel nicht. Bei einer hohen Bewerberzahl kann dieser ausnahmsweise bei 2,5 oder höher liegen. Darüber hinaus musst Du für einen Masterplatz oftmals auch gute Englischkenntnisse mitbringen. In der Regel dauert der Master 4 Semester. Hast Du Deinen Abschluss in der Tasche, steigst Du bei vielen Arbeitgebern mit einem höheren Gehalt ein. Sie zahlen Dir beim Berufseinstieg dann bis zu 20 Prozent mehr.

Ausbildung zum Eventmanager

Du kannst eine Ausbildung zum Eventmanager oder Veranstaltungskaufmann bzw. zur Veranstaltungskauffrau absolvieren. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Du solltest für die Ausbildung Abitur oder Fachabitur mitbringen. Einige Ausbildungsstätten lassen Dich auch mit mittlerer Reife zu, wenn Du bereits eine Ausbildung in einem themenverwandten Bereich vorweisen kannst. War früher eine Ausbildung zum Eventmanager der übliche Bildungsweg, ist heute ein Studium gängiger.

Berufserfahrung

Nicht alle Eventmanager am Markt können eine Ausbildung oder ein Studium im Eventmanagement oder einem fachähnlichen Bereich aufweisen. Es finden sich daher auch Quereinsteiger in der Branche, die sich über ausreichend Berufserfahrung qualifiziert haben.

Fernlehrgangsempfehlungen

Eventmanagement (IHK)

Standorte:

  • Online

Eventmanagement

Standorte:

  • Online

Eventmanagement (IHK)

Standorte:

  • Online

Ausbildungsplätze

Wo arbeitet ein Eventmanager?

Du kannst nach Deiner Eventmanager-Ausbildung sowohl als Selbstständiger als auch als Angestellter zum Beispiel für diese Arbeitgeber tätig werden:

  • Eventagenturen
  • Industrieunternehmen
  • Catering-Unternehmen
  • Messeveranstalter
  • Kommunale Einrichtungen
  • Kongressagenturen

In der Regel beginnst Du als Studienabsolvent als Angestellter, um ersten Berufserfahrung zu sammeln. Nach einigen Jahren lockt viele Berufstätige jedoch die Selbstständigkeit, da sie sich so die Veranstaltungen heraussuchen können, die ihnen besonders liegen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Hast Du Deine Eventmanager-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, wartet auf Dich ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag. In der Regel gehören dabei diese Eventmanager-Aufgaben dazu:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Um Deinen Eventmanager-Aufgaben nachzugehen, verbringst Du für die Planung von Events viel Zeit am Computer und am Telefon. Du sorgst so für die Vorarbeit, um die Veranstaltung erfolgreich zu realisieren. Darüber hinaus bist Du für die Durchführung von Events vor Ort. Das kann beispielsweise – abhängig von der Art des Events – eine Konzerthalle, eine Hochzeits-Location oder ein Sportplatz sein.

Was verdient ein Eventmanager?

Wie viel genau Du nach Deiner Event Manager Ausbildung verdienst, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Großen Einfluss darauf haben Deine Eventmanager-Ausbildung (Bachelor oder Master), Deine Berufserfahrung, Größe und Standort Deines Arbeitgebers sowie Dein Verhandlungsgeschick. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Uni liegt bei ca. 2.500 bis 2.800 Euro brutto monatlich. Mit einer Ausbildung im Eventmanagement startest Du oftmals mit einem Gehalt von 2.400 Euro und weniger. Spitzenverdiener, die bereits viele Jahre Berufserfahrung aufweisen können, kommen auf 5.000 Euro brutto monatlich.

Wo finde ich einen Job als Eventmanager?

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Wie sind die Berufsaussichten für Eventmanager?

Die Eventindustrie boomt dank einer steigenden Nachfrage aus Sport, Kultur und Wirtschaft. Du findest daher zahlreiche Ausschreibungen für den Job als Eventmanager oder als Eventmanagerin. Gleichzeitig ist Deine Konkurrenz groß, da es viele qualifizierte Eventmanager am Markt gibt. Du kannst Dich dabei neben einer Ausbildung zum Eventmanager vor allem durch praktische Erfahrungen von Deinen Konkurrenten abheben. Denn: Arbeitgeber fordern für den Job des Eventmanagers Berufserfahrung.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Die Ausbildung zum Eventmanager bzw. zur Eventmanagerin bereitet Dich bereits auf eine sehr spezielle Tätigkeit vor, so dass es nur zwei entscheidende Ausprägungen des Berufs gibt:

  • Hochzeitsplaner: Als Hochzeitsplaner planst Du Hochzeiten für Paare, die zeitlich stark eingespannt sind und sich daher nicht selbst darum kümmern können. Dabei sammelst Du zunächst die Vorstellungen und Wünsche des heiratenden Paares. Du klärst daher zum Beispiel Themen wie Location, Deko, Hochzeitstorte, Blumen, DJ, Band und Hochzeitsspiele. Hast Du ihre Präferenzen vorliegen, holst Du entsprechende Angebote ein und legst sie dem Paar vor. Hat es sich entschieden, bereitest Du die gesamte Hochzeit nach ihren Wünschen vor. Am Tag der Hochzeit bist du selbst vor Ort und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.
  • Eventmanager für Festivals: Du kannst Dich nach Deiner Eventmanager-Ausbildung auf die Organisation von Festivals spezialisieren. Dabei überlegst Du, welche Künstler und Musiker für das Event infrage kommen und fragst ihre Verfügbarkeit an. Daneben organisierst Du die Location, Personal, Bühnen, Getränke sowie die Promotion der Veranstaltung. Am Tag des Events bist Du vor Ort und kontrollierst, ob alles nach Plan läuft. Sollten Fragen oder Probleme aufkommen, bist Du der Ansprechpartner dafür.

Passt der Beruf Eventmanager zu mir?

Damit Du als Eventmanager oder Eventmanagerin erfolgreich bist, solltest Du diese Fähigkeiten mitbringen:

Organisationstalent
Um bei der Vielzahl an verschiedenen Aufgaben den Überblick zu behalten, solltest Du ein echtes Organisationstalent sein. Nur dann ist es Dir möglich, ein großes Event auf die Beine zu stellen, das reibungslos abläuft und den Teilnehmern eine gute Zeit beschert.
Spaß an der Arbeit mit Menschen
Auch wenn Du für die Planung von Events viel Zeit am Computer verbringst, ist insbesondere die Zusammenarbeit mit Menschen ein elementarer Bestandteil des Jobs. Du solltest daher Spaß daran haben, gemeinsam mit Menschen Herausforderungen anzugehen.
Effizientes Zeitmanagement
So viele verschiedene Aufgaben verlangen von Dir ein effizientes Zeitmanagement. Denn: Du musst oftmals in kurzer Zeit wichtige Entscheidungen treffen und die richtigen Maßnahmen umsetzen.
Flexibilität
Als Eventmanager solltest Du in Deinem Alltag stets flexibel auf Änderungen in Deinem Plan reagieren können. Dabei kann es sein, dass Du beispielsweise kurz vor einer Veranstaltung eine Band nachbuchen musst, weil eine andere abgesagt hast. Bleibst Du dabei gelassen und reagierst auf Unvorhergesehenes flexibel, bist Du gut auf den Job als Event Manager geeignet.
Verhandlungsgeschick
Bands buchen, DJ anfragen, Angebote für Deko einholen, Deals für Getränke abschließen – Du musst als Eventmanager stets mit anderen Menschen verhandeln. Dabei hilft es Dir, wenn Du ein ausgeprägtes Verhandlungsgeschick mitbringst und so Dein Gegenüber mit Charme und Argumenten überzeugen kannst.
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten
Sehr wahrscheinlich lernst Du schon während Deiner Eventmanager-Ausbildung, wie wichtig ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten für den Beruf sind. Mails schreiben, Telefonieren, Präsentieren und Überzeugen gehören zu Deinem Alltag, so dass Dir rhetorisches Geschick dabei hilft, erfolgreich mit potenziellen Eventpartnern zu kommunizieren.
Stressresistenz
Die Ausbildung zum Eventmanager hat Dir sicherlich bereits gezeigt, dass die Organisation von Veranstaltungen manchmal stressig sein kann. Es hilft Dir daher, wenn Du auch in stressigen Zeiten einen kühlen Kopf behältst.
IT-Kenntnisse
Zwar vermittelt Dir bereits die Event Manager Ausbildung, welche IT-Fähigkeiten Du für den Beruf beherrschen solltest. Es sind jedoch vor allem die ersten Berufsjahre, die Dich mit allen wichtigen Tools vertraut machen. Du solltest daher so früh wie möglich damit beginnen, Dir alle relevanten Automatisierungs-Tools und Management-Software anzuschauen.

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