Die Hochschule der Sächsischen Polizei ist eine Fachhochschule in Rothenburg an der polnischen Grenze, die Kommissare ausbildet und Weiterbildungen durchführt. Ca. 60% der Studenten sind Quereinsteiger in den Polizeidienst. Knapp ein Drittel der Studenten an der Polizeihochschule Sachsen sind weiblich. Ein Grund- und ein Verwendungspraktikum, das speziell auf die Arbeit in der zukünftigen Dienststelle vorbereitet, sind fester Bestandteil des Studiums.
Die Fachbereiche an der Hochschule der Sächsischen Polizei sind:
- Polizeiliches Management
- Recht, Sozialwissenschaften, Sprachen
Neben dem Hauptstandort in Rothenburg betreibt die Hochschule der Sächsischen Polizei auch ein Fortbildungszentrum in Bautzen. In Rothenburg gibt es eine Bibliothek mit über 45.000 Medien. Hier werden auch die „Rothenburger Beiträge“ veröffentlicht, eine Schriftenreihe mit neuen Forschungserkenntnissen aus den Polizeiwissenschaften. Ein Schwerpunkt in der Ausbildung liegt seit 2017 auf der Bekämpfung von Cyber- und Internetkriminalität.
Die Studenten des Masterstudiengangs absolvieren nur das erste Jahr an der Hochschule der Sächsischen Polizei, das zweite an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.
Die FH pflegt Hochschulpartnerschaften zu Polizeischulen in Osteuropa und Großbritannien. Ein fester Bestandteil des Studiums ist Sprachunterricht in Englisch, Polnisch, Tschechisch oder Russisch. Diese internationale Ausrichtung soll in Zukunft durch Gastvorlesungen und gemeinsame Lehrveranstaltungen weiter ausgebaut werden. Die Hochschule der Sächsischen Polizei nimmt außerdem am Erasmus+-Programm teil.