Die HfPV (Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung) ist eine staatliche Hochschule, die den Nachwuchs für die hessischen Behörden und Polizei ausbildet. Sie wurde 1980 gegründet. Ca. 2.400 Studenten sind an der HfPV für die Laufbahn in der Schutz- oder Kriminalpolizei sowie Verwaltung eingeschrieben. Für den Unterricht sind 100 haupt- und knapp 150 nebenamtliche Lehrkräfte zuständig. Die Hochschule richtet auch Fortbildungen aus und betreibt Forschung.
Als Studiengänge stehen zur Auswahl:
- Schutzpolizei (Bachelor)
- Kriminalpolizei (Bachelor)
- Allgemeine Verwaltung (Bachelor)
- Public Administration (Bachelor)
- Sozialverwaltung – Rentenversicherung (LLB)
- Public Management (Master)
- Polizeimanagement (1. Jahr Master, Abschluss an der Deutschen Hochschule der Polizei)
Die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung hat neben ihrem Hauptsitz in Wiesbaden auch Sitze in Gießen, Kassel und Mühlheim am Main. Die Hauptbibliothek verfügt zusammen mit den Zweigstellen an jedem Standort über 55.000 Medien.
Der Unterricht an der HfPV findet in Gruppen von maximal 25 Studenten statt. Während des Studiums im Bereich Schutzpolizei herrscht auch in den Lehrveranstaltungen Uniformpflicht. Während der Praxisphasen haben die Studenten einen Urlaubsanspruch.
Eine finanzielle Förderung können Studenten bei der Hessischen Polizei-Bildungsstiftung beantragen. Auch der Förderverein der HfVP unterstützt studentische Projekte und vergibt den Heinrich Mörtl-Preis. Für Spitzensportler gibt es an der Hochschule ein besonderes Studienmodell, welches auf das Training abgestimmt wird. Die Hochschule betreibt internationale Partnerschaften zu Einrichtungen in Polen, Großbritannien und Polen. Auslandspraktika sind in allen EU-Ländern möglich.
Die vom Förderverein publizierte Hochschulzeitschrift spectrum lädt Studenten ein, in der Redaktion mitzuarbeiten. Es gibt außerdem ein studentisch organisiertes Sportprogramm an der HfPV.