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Eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten ist zwar anspruchsvoll, doch anschließend hast Du die besten Job-Chancen mit geregelten Arbeitszeiten und sicherer Zukunftsperspektive. Bei uns erfährst Du alle relevanten Infos zur Steuerfachangestellten-Ausbildung: Wie Du einen Ausbildungsplatz findest, welche Voraussetzungen Du brauchst und mit welcher Ausbildungsvergütung Du rechnen kannst.
Wo kann ich eine Steuerfachangestellten-Ausbildung machen?
Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten ist dual organisiert. Sie findet also parallel im Ausbildungsbetrieb und an der Berufsschule statt:
Praktischer Teil (im Ausbildungsbetrieb)
- Steuerberater-Kanzleien
- Wirtschaftsprüfer-Kanzleien
- Buchprüfer-Kanzleien
- Steuerberatungsgesellschaften
- Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
- Buchprüfungsgesellschaften
Theoretischer Teil (an der Berufsschule)
- Berufsschulen für Steuern
- Kaufmännische Berufsschulen
- Steuer- und Wirtschaftsfachschulen
- Steuerfachangestellte- und Wirtschaftsakademien (meist nur Umschulung)
- Aus- und Fortbildungsgesellschaft des Steuerberaterverbandes (nur Umschulung)
Für Deine Ausbildung zum Steuerfachangestellten bewirbst Dich direkt bei Deinem künftigen Ausbildungsbetrieb. Hat es mit der Einstellung geklappt, meldet Dich dieser dann bei der zuständigen Berufsschule an.
Unser Tipp: Bewirb Dich möglichst frühzeitig um einen Ausbildungsplatz. Mit unserer kostenlosen Online-Ausbildungsplatzsuche findest Du innerhalb kürzester Zeit einen passenden Ausbildungsplatz in Deiner Region!
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Steuerfachangestellten-Ausbildung?
Schulische Voraussetzungen:
- Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss/Mittlere Reife
Theoretisch benötigst Du für Deine Steuerfachangestellten-Ausbildung überhaupt keinen Schulabschluss. Tatsächlich hatten in 2022 von allen Azubianfängern 36 Prozent einen mittleren Bildungsabschluss und 60 Prozent hatten die Hochschulreife. Nur 4 Prozent hatten einen Hauptschulabschluss oder fielen unter "Sonstige". Ein höherer Bildungsabschluss verbessert daher Deine Chancen auf einen der begehrten Ausbildungsplätze.
Berufliche Voraussetzungen:
Für die Ausbildung zum Steuerfachangestellten brauchst Du keine Berufserfahrung – es sei denn, Du möchtest die Steuerfachangestellten-Ausbildung im Rahmen einer Umschulung absolvieren. Aber: Falls Du schon berufliche Vorkenntnisse mitbringst oder sogar eine artverwandte Berufsausbildung abgeschlossen hast, kannst Du Deine Steuerfachangestellten-Ausbildung verkürzen.
Weitere Voraussetzungen:
Die meisten Steuerkanzleien und Wirtschaftsprüfer legen bei Deiner Bewerbung großen Wert auf gute Noten in Deutsch, Wirtschaft und Mathe. Gute Noten sind aber nicht überall Muss - mindestens gleichbedeutend sind Neugierde und Lernbereitschaft.
Ausbildungsanfanger / innen (in %)
Wie lange dauert die Steuerfachangestellten-Ausbildung?
- Normal: 3 Jahre
- Verkürzt: 2 bis 2,5 Jahre
Klassische Steuerfachangestellten-Ausbildung
Die klassische Ausbildung zum Steuerfachangestellten dauert in Vollzeit drei Jahre. In Ausnahmefällen wie zum Beispiel längere Krankheit oder Schwangerschaft ist auch eine Unterbrechung möglich. Außerdem gibt es Steuerberater-Kanzleien, die Dir eine Ausbildung in Teilzeit anbieten, ohne dass sich dadurch die Regel-Ausbildungszeit verlängert!
Verkürzung auf 2 bis 2,5 Jahre
Falls Du Berufserfahrung mitbringst, eine abgeschlossene Ausbildung in einem ähnlichen Beruf hast oder besonders gute schulische Leistungen vorweisen kannst, kannst Du eine Verkürzung Deiner Ausbildungsdauer beantragen. Dann dauert die Steuerfachangestellten-Ausbildung – je nach Vorkenntnissen – nur noch zwischen 2 bis 2,5 Jahre.
Voraussetzungen für eine Verkürzung im Überblick:
Berufliche Vorbildung
Bei entsprechender beruflicher Vorbildung kannst Du schon vor Beginn Deiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten eine Verkürzung beantragen. Hierzu musst Du nicht zwangsläufig eine komplette Ausbildung absolviert haben. Als berufliche Vorbildung werden teilweise auch längere Praktika oder Nebenjobs beim Steuerberater anerkannt.
Ausbildungsverkürzung wegen guter Noten/Leistungen
Wenn Du Dich mit einem guten bis sehr guten Realschulabschluss bewirbst, kannst Du Deine Ausbildungsdauer um maximal 6 Monate verkürzen. Mit Abitur ist sogar eine Verkürzung um ein ganzes Jahr möglich. Auch wenn Du während der ersten Monate Deiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten überdurchschnittlich gute Noten und besonders gute Leistungen in der Kanzlei erbringst, kannst Du Deine Ausbildungszeit verkürzen. Hierzu muss Dein Notendurchschnitt besser als 2,49 sein.
Achtung: Unabhängig vom Grund der Verkürzung, kannst Du den Verkürzungsantrag nur gemeinsam mit Deinem Ausbilder bei der zuständigen Steuerberaterkammer stellen! Der Ausbildungsbetrieb muss der gewünschten Verkürzung nicht zustimmen. Viele Kanzleien lehnen eine kürzere Ausbildungsdauer ab, da die Ausbildung zum Steuerfachangestellten zu den anspruchsvollsten in Deutschland zählt und Du trotz Verkürzung denselben Lernstoff für die Abschlussprüfung beherrschen musst!
Unser Tipp: Wird einer Verkürzung zugestimmt, sollte sie noch vor Beginn Deiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten im Ausbildungsvertrag vermerkt bzw. nachträglich durch eine Zusatzvereinbarung aufgenommen werden.
Wie hoch ist das Gehalt in der Steuerfachangestellten-Ausbildung?
- Ausbildungsjahr: Ø 1.125 €
- Ausbildungsjahr: Ø 1.200 €
- Ausbildungsjahr: Ø 1.275 €
Dein Ausbildungsgehalt als Steuerfachangestellter hängt vor allem von der Größe der ausbildenden Kanzlei und vom jeweiligen Bundesland ab. Zwar geben viele Steuerberaterkammern Empfehlungen für die Ausbildungsvergütung heraus, doch diese sind für die Ausbilder nicht bindend.
Im Durchschnitt kannst Du während Deines ersten Ausbildungsjahres mit 1.125 Euro pro Monat rechnen. Im zweiten Jahr steigt Deine Vergütung auf durchschnittlich 1.200 Euro an, im dritten Ausbildungsjahr erhältst Du monatlich durchschnittlich 1.275 Euro.
Nach Deiner Ausbildungszeit liegt das monatliche Einstiegsgehalt bei etwa 2.530 Euro und steigert sich mit zunehmender Berufserfahrung. So kannst Du nach zehn bis 15 Jahren Berufspraxis durchaus mit bis zu 3.850 Euro pro Monat rechnen.
Verdienst in der Ausbildung zum Steuerfachangestellten
Wie läuft die Steuerfachangestellten-Ausbildung ab?
Während Deiner dualen Steuerfachangestellten-Ausbildung bist du immer abwechselnd im Ausbildungsbetrieb (also in der Steuerberater-Kanzlei, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft etc.) und in der Berufsschule. Meist gehst Du an ein bis zwei Tagen pro Woche zur Schule, den restlichen Teil der Woche verbringst Du in der Kanzlei. Während Du beim Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder Buchhalter die praktische Seite des Berufes kennenlernst und konkrete Aufgaben eines Steuerfachangestellten übernimmst, bekommst Du in der Berufsschule vor allem das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.
In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres legst Du dann eine schriftliche Zwischenprüfung ab. Diese dient der Ermittlung Deines Ausbildungsstandes. Am Ende der Ausbildung zum Steuerfachangestellten gilt es, die eigentliche Abschlussprüfung mit Wissensinhalten aus allen drei Ausbildungsjahren zu bestehen. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und wird von der regional zuständigen Steuerberaterkammer durchgeführt. Das bedeutet: Du legst vor der Steuerberaterkammer Deine Prüfungen ab und bekommst anschließend Dein Zeugnis ausgehändigt.
Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung hat folgende Prüfungsfächer:
- Steuerwesen
- Rechnungswesen
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Im mündlichen Teil Deiner Prüfung steht die mandantenorientierte Sachbearbeitung im Vordergrund. Hier stellst Du unter Beweis, dass Du berufsbezogene Aufgaben fachgerecht lösen kannst. Nach dem Bestehen Deiner Abschlussprüfung darfst Du Dich „staatlich anerkannter Steuerfachangestellter“ bzw. „staatlich anerkannte Steuerfachangestellte“ nennen.
Wer schon einen kaufmännischen Beruf erlernt hat und sich beruflich neu orientieren möchte, kann den Beruf des Steuerfachangestellten auch im Rahmen einer Umschulung erlernen. Bei einigen Anbietern kannst Du die Umschulung zur Steuerfachangestellten sogar ohne abgeschlossene Ausbildung absolvieren. Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten für die Umschulung:
Betriebliche Umschulung zum Steuerfachangestellten nach dem Berufsbildungsgesetz (BbiG)
Die Umschulung findet – ähnlich wie bei der klassischen Ausbildung – in einem Betrieb statt. Parallel dazu nimmst Du am Unterricht an einer Betriebsschule teil.
Umschulung zum Steuerfachangestellten an der Berufsfachschule
Du besuchst – wie bei der normalen Steuerfachangestellten-Ausbildung – die Berufsschule für den theoretischen Teil der Ausbildung und leistest im Ausbildungsbetrieb den praktischen Part.
Steuerfachangestellten-Umschulung bei einem Bildungsträger
Bei diesem Modell vermittelt der Bildungsträger Praktika in verschiedenen Betrieben und Lehrfirmen für den praktischen Teil der Umschulung.
Die Ausbildungsinhalte sind bei der klassischen Ausbildung und bei der Umschulung identisch. Die Umschulung dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und kann in Voll- oder Teilzeit durchgeführt werden.
Welche Inhalte hat die Steuerfachangestellten-Ausbildung?
Als Steuerfachangestellter arbeitest Du mit Steuerberatern Hand in Hand. Du hilfst bei der Beratung von Mandanten, kümmerst Dich um ihre Buchführung und erstellst bzw. kontrollierst ihre Steuerererklärungen. Hierzu musst Du Dich vor allem mit allen möglichen Steuerarten auskennen – von der Umsatzsteuer über die Einkommenssteuer bis hin zur Gewerbesteuer. Die Ausbildung vermittelt Dir daher alle Steuerarten im Detail, aber auch betriebswirtschaftliches und wirtschaftsrechtliches Hintergrundwissen. Die theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte orientieren sich am Rahmenlehrplan und Ausbildungsrahmenplan für Steuerfachangestellte.
Zu Deinen Fächern in der Berufsschule zählen:
Steuerwesen
Hier lernst Du die grundlegenden Kenntnisse der Steuerlehre. An erster Stelle steht das Steuerrecht. Darauf aufbauend erfährst Du unter anderem, welche unterschiedlichen Steuerarten es gibt und welche Unternehmen wie besteuert werden.
Rechnungswesen (Buchhaltung)
Das Rechnungswesen ist ein Teilgebiet der allgemeinen Wirtschaftslehre und dient Dir als Grundlage, um Geld- und Leistungsströme zu überprüfen und Jahresabschlüsse zu erstellen.
Wirtschafts- und Sozialkunde
Kenntnisse der allgemeinen Wirtschafts- und Soziallehre sind die Basis für Deine spätere beraterische Tätigkeit. Egal, ob es dabei um rechtliche Rahmenbedingungen in der Wirtschaft geht oder um unterschiedliche Finanzierungsarten – hier bekommst Du ein gutes Handwerkszeug vermittelt in puncto betriebswirtschaftliche Grundlagen.
Im 1. Ausbildungsjahr stehen folgende theoretische und praktische Inhalte auf dem Lehrplan:
- Buchführungs- und Abschlusstechniken
- Umsatzsteuer & Einkommenssteuer
- Buchführungs- und Bilanzvorschriften
- Personalwesen
- Gesetzliche Grundlagen der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe
- Arbeits- und sozialrechtliche Grundlagen
Im 2. Lehrjahr stehen folgende Lerninhalte im Vordergrund:
- Abgabenordnung
- Gewerbesteuer
- Erstellen von Abschlüssen
- Anwenden von Informations- und Kommunikationstechniken
- Inhalt und Organisation von Arbeitsabläufen
- Lohn- und Gehaltsabrechnung
Im 3. Ausbildungsjahr liegt der Fokus auf folgenden Bereichen:
- Körperschaftssteuer
- Bewertungsgesetz
- Betriebswirtschaftliche Facharbeit
Wie sieht nach der Steuerfachangestellten-Ausbildung ein möglicher Karrierepfad aus?
Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 100.000 Steuerberater und Steuerberatergesellschaften. Daher hast Du nach Deiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten die besten Aussichten, eine Anstellung zu finden. Zusätzlich hast Du die Möglichkeit, auf der Karriere- und Gehaltsleiter weiter nach oben zu klettern. So stehen Dir nach Deiner Steuerfachangestellten-Ausbildung zahlreiche Fortbildungs- und Karrieremöglichkeiten offen. Du kannst Dich zum Beispiel auf ein bestimmtes Teilgebiet spezialisieren, Deine fachlichen Kenntnisse durch eine Fort- oder Weiterbildung erweitern oder Dich durch ein Studium höher qualifizieren.
Unter anderem stehen Dir folgende beliebte Karrieremöglichkeiten offen:
Der Steuerfachwirt ist ein Mitarbeiter des Steuerberaters, doch anders als der Steuerfachangestellte kümmert er sich – neben den üblichen Tätigkeiten wie Buchhaltung, Steuererklärungen und Gehaltsabrechnungen – vor allem um schenkungs- und erbrechtliche Angelegenheiten und um das Thema Altersvorsorge. Die Berufsbezeichnung ist geschützt, es darf sich also nur derjenige Steuerfachwirt nennen, der erfolgreich die entsprechende Prüfung vor der Steuerberaterkammer abgelegt hat.
Die Fortbildung zum „geprüften Bilanzbuchhalter“, endet mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer und ermöglicht Dir ebenfalls erweiterte Karrieremöglichkeiten. Hier übernimmst Du neben den typischen Aufgaben eines Steuerfachangestellten zusätzlich die organisatorische Verantwortung für die Buchhaltung und Bilanzierung eines Unternehmens. Du ermittelst die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und erstellst eigenständig Monats-, Quartals-, Halbjahres- und Jahresabschlüsse.
Während Du als Steuerfachangestellter dem Steuerberater untergeordnet bist und ihm zuarbeitest, übernimmst Du als Steuerberater logischerweise selbst die verantwortungsvolleren Aufgaben. Um Steuerberater zu werden, musst Du nicht unbedingt studieren, denn für die Zulassung zum Steuerberaterexamen reicht nach Deiner Steuerfachangestellten-Ausbildung eine zehnjährige Praxiszeit in dem Fachbereich. Solltest Du zwischenzeitlich die Steuerfachwirt- oder Bilanzbuchhalter-Prüfung machen, verkürzt sich diese Praxiszeit auf sieben Jahre.
Beim Finanzbuchhalter handelt es sich um eine klassische Weiterbildung, die Du bei verschiedenen Lehrinstituten oder der Industrie- und Handelskammer absolvieren kannst. Die Lehrgänge werden in Teilzeit, Vollzeit oder auch im Fernunterricht angeboten. Je nach Art des Kurses dauert die Weiterbildung zum Finanzbuchhalter vier bis zwölf Monate. Das Gute: Du kannst tagsüber wie gewohnt Deiner Tätigkeit als Steuerfachangestellter nachgehen. Lediglich abends oder am Wochenende drückst Du die Schulbank. Als Finanzbuchhalter stehen Dir nahezu alle Wirtschaftsbranchen offen. Du bist für die Finanzbuchhaltung von Unternehmen zuständig und berätst auch die Geschäftsleitung in allen betriebswirtschaftlichen Fragen und Entscheidungen.
Ein Studium, beispielsweise in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswissenschaften oder Jura, lässt Dich die Karriereleiter weiter nach oben klettern und ermöglicht Dir vor allem in der freien Wirtschaft beste Berufsperspektiven mit einem Gehalt von über 90.000 Euro im Jahr. Und keine Sorge: Um studieren zu können, brauchst Du nicht zwangsläufig das Abitur oder Fachabitur. Meist bist Du auch dann hochschulzugangsberechtigt, wenn Du eine fachlich relevante abgeschlossene Berufsausbildung und zusätzlich einige Jahre Berufspraxis vorweisen kannst. Zu den konkreten Zulassungsvoraussetzungen informierst Du Dich am besten direkt bei Deiner potentiellen Wunsch-Uni!
Passt eine Steuerfachangestellten-Ausbildung zu mir?
Ob eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten wirklich das richtige für Dich ist, hängt vor allem von Deinen Neigungen und persönlichen Stärken ab. Folgende Eigenschaften solltest Du mitbringen:
Gute Kommunikationsfähigkeit:
Da Du nach Deiner Ausbildung zum Steuerfachangestellten in erster Linie Mandanten betreust und berätst, brauchst Du eine gute und klare Ausdrucksweise. Fast immer geht es darum, die finanzielle Situation Deiner Mandanten zu optimieren. Dazu musst Du Sachverhalte verständlich erklären können und solltest zudem ein sicheres und souveränes Auftreten haben.
Sorgfalt & Genauigkeit
Du bist unter Anderem für die Buchhaltung Deiner Mandanten zuständig. Sie stellen Dir ihre Kontoauszüge und Belege zur Verfügung, anhand derer Du eine ordnungsgemäße Buchführung erstellst. Auch musst Du bereits erstellte Dateien auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Hier gilt es, äußerst penibel vorzugehen und alle Dokumente sorgfältig abzulegen.
Analytisches Verständnis für Zahlen
Neben betriebswirtschaftlichen Auswertungen von Unternehmensdaten kümmerst Du Dich um die Erstellung von Jahresabschlüssen. Du hilfst Mandanten bei ihren Steuererklärungen oder prüfst diese. Hierfür ist ein gutes Zahlenverständnis unerlässlich. Auch die Berechnung der zu leistenden Steuer oder von Sozialabgaben gehört zu Deinem Aufgabengebiet.
Die wichtigsten Eigenschaften für eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten sind jedoch, dass Du Spaß am Umgang mit Menschen hast und vor Zahlen und Gesetzen nicht zurückschreckst!