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Passt das zu mir?
Du hast den Wunsch, eine Ausbildung zum Grafikdesigner zu absolvieren, weißt aber nicht, welche Vorkenntnisse Du dafür mitbringen musst, wo Du Dich um einen Ausbildungsplatz bewerben kannst und wie Du Dich während der Ausbildung in Graphikdesign finanzieren sollst? Wir verraten Dir alles, was Du wissen musst, wenn Du eine Ausbildung zum Grafiker anstrebst.
Wo kann ich eine Grafikdesigner-Ausbildung machen?
Die Grafikdesigner-Ausbildung ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung, die Du an Berufsfachschulen oder Berufskollegs absolvieren kannst und die mit einer staatlichen Abschlussprüfung abgeschlossen wird. Daneben kann die Ausbildung zum Grafikdesigner auch bei anderen Bildungsanbietern gemacht werden, darunter per Fernlehrgang oder Fernstudium.
Fernlehrgangsempfehlungen
Kommt für Dich eine Grafiker-Ausbildung infrage, findest Du bei uns den passenden Fernlehrgang dafür.
Geprüfter Grafik-Designer - PC
- Dauer: 21 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 21 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
Studiengangsempfehlung
Möchtest Du Deine Grafikdesign-Ausbildung lieber per Studium absolvieren, schau Dich gerne bei unseren Empfehlungen nach einem Studiengang, der zu Dir passt, um.
Kommunikationsdesign (B.A.)
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Beginn: WS oder SS
- Präsenzstudium
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Grafikdesigner-Ausbildung?
Voraussetzungen für ein Studium
Um eine Grafik-Design-Ausbildung per Studium machen zu können, musst Du in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung vorweisen können. Möchtest Du Dein Studium an einer Universität absolvieren, ist dafür normalerweise das Abitur notwendig. Interessierst Du Dich hingegen für einen Studiengang an einer Fachhochschule, reicht das Fachabitur völlig aus.
Voraussetzungen für eine schulische Ausbildung
Kommt eine schulische Grafikdesigner-Ausbildung an einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg für Dich in Frage, ist ein Realschulabschluss vollkommen ausreichend. Auch mit einem Hauptschulabschluss kannst Dich hier um eine Grafikdesigner-Ausbildung bewerben. Gute Noten in den Fächern Kunst und Informatik sind mit Sicherheit von Vorteil!
Voraussetzungen für einen Fernlehrgang
Die meisten Fernlehrgänge, bei denen Du eine Ausbildung zum Grafikdesigner machen kannst, verzichten darauf, schulische Vorkenntnisse vorauszusetzen. Hier kannst Du Dich also auch ohne einen Schulabschluss in der Tasche zu haben auf eine Grafik-Design-Ausbildung bewerben. Um das Studium aufnehmen zu können benötigst in der Regel nur einen PC mit Internetzugang.
Wie lange dauert die Grafikdesigner-Ausbildung?
- Schulische Ausbildung: 3 Jahre
- Fernlehrgang: 14-21 Monate
- Studium (Bachelor): 6 Semester oder 3 Jahre
Wie lange Du für die Ausbildung benötigst, hängt maßgeblich in erster Linie davon ab, auf welche Art der Ausbildung Deine Entscheidung fällt. Ein Bachelor-Studium dauert zum Beispiel sechs Semester, wenn Du es in der Regelstudienzeit absolvierst und entspricht somit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren. Hängst Du im Anschluss einen Master-Studiengang daran, kommen vier weitere Semester – und damit entsprechend zwei weitere Jahre - hinzu. Deine Grafikdesigner-Ausbildung kann also fünf Jahre dauern, wenn Deine Entscheidung bei der Ausbildung auf ein Studium fällt.
Eine Grafikdesigner-Ausbildung an einer Berufsfachschule hat eine Dauer von genau drei Jahren und dauert somit genauso lange wie ein Bachelor-Studium. Entscheidest Du Dich hingegen für eine Grafikdesigner-Ausbildung per Fernlehrgang, werden dafür nur 14 bis 21 Monate fällig – also nicht einmal ganz zwei Jahre.
Wie hoch ist das Gehalt in der Grafikdesigner-Ausbildung?
Da es sich bei der Ausbildung zum Grafikdesigner um eine schulische Ausbildung beziehungsweise ein Studium handelt, erhältst Du für die Dauer Deiner Ausbildung keine Vergütung im klassischen Sinne. Du hast allerdings die Möglichkeit, während Deiner Grafik-Design-Ausbildung BAföG zu beantragen oder Dich um ein Stipendium für Dein Studium zu bewerben. BAföG gibt es übrigens auch speziell für Schüler! Mit unserem BAföG-Rechner kannst Du herausfinden, wie viel Geld Dir monatlich zusteht. Unsere Online-Stipendiensuche kann Dir dabei behilflich sein, ein passendes Stipendium für Deine Grafik-Design-Ausbildung zu finden.
Wie läuft die Grafikdesigner-Ausbildung ab?
Wenn Du eine Grafik-Design-Ausbildung machen möchtest, stehen Dir die folgenden Ausbildungsmodelle offen:
Bachelor-Studium
Struktur:
Du besuchst Übungen und Vorlesungen, nimmst an Seminaren teil, hältst Referate und schreibst Hausarbeiten zu verschiedenen Themen, die Dir im Verlauf des Studiums begegnen. Der Besuch von Vorlesungen ist im Normalfall freiwillig, die aktive Teilnahme an Seminaren hingegen ist überwiegend verpflichtend. Zum Abschluss des Studiums verfasst Du eine sogenannte Bachelor-Arbeit zu einem von Dir selbst gewählten Thema im Bereich des Grafikdesigns.
Master-Studium
Struktur:
Das Wissen, das Du Dir während des Bachelor-Studiums angeeignet hast, wird während eines Master-Studiums vertieft. Daneben besteht die Möglichkeit, sich auf einen bestimmten Kernbereich des Grafikdesigns zu spezialisieren. Abgeschlossen wird das Studium mit der Master-Arbeit.
Schulische Ausbildung
Struktur:
Der Unterricht an der Berufsfachschule läuft ähnlich ab wie Du ihn bereits aus der Grundschule und der Mittelstufe kennst. Im Schnitt hat eine Schulwoche 34 bis 37 Wochenstunden. Dazu kommen Hausaufgaben und Klausuren, ebenso wie eventuelle Gruppenarbeiten und Referate. Auch Praktika sind während der Zeit an der Berufsfachschule vorhergesehen. Abgeschlossen wird die schulische Ausbildung zur Grafikdesignerin mit einer Abschlussprüfung, bei der Du Dein Wissen und Dein Können unter Beweis stellen musst.
Fernlehrgang
Struktur:
- Heimstudium
- Optionale Seminare
Während eines Fernlehrgangs in Grafikdesign bekommst Du Lehrmaterialen für das Selbststudium zu Hause zur Verfügung gestellt. Praxisseminare, die Du optional besuchen kannst, bereiten Dich auf Deine späteren Tätigkeiten als Grafikdesigner vor.
Welche Inhalte hat die Grafikdesigner-Ausbildung?
Bachelor-Studium Kommunikationsdesign
- Typografie
- Zeichnen
- Fotografie
- Animation
- Malerei
- Grundlagen grafischer Gestaltung
- Editorial Design
- Digital Design
- Advertising Design
- Plakat & Sequenz
- Corporate Identity
Schulische Ausbildung
-
Grafikdesign: Darstellungs-, Illustrations-, Konzeptions- und Präsentationstechniken, Gestaltung von Print-Medien und 3-dimensionalen Medien, Umgang mit den Neuen Medien
-
Freies Zeichnen: Zeichnung und Erstellung von Stillleben, Architektur und Naturstudien und Illustrationen (Bebilderungen)
-
Schriftgrafik: Schriftformen und Schriftbilder, Gestaltung von schriftgrafisch konzipierten Medien
-
Typografie: Gestaltung mit typografischen Mitteln und Anwendung von Typografie in elektronischen Medien
-
Fotodesign: Kameratechnik, Beleuchtungstechnik und Farbfotografie, Beeinflussung von Bildern per Kamera, im Labor und mittels elektronischer Medien
-
Medientechnik: Grafische Gestaltung am Computer, Erfassung von Bilddaten und Erstellung von Layouts
-
Werbelehre und Werbetext: Analyse und Entwicklung von Werbetexten, Wechselwirkung zwischen Bild und Text
Fernlehrgang
- Grundlagen der Gestaltung und Wahrnehmungspsychologie
- Konzeption von Druckerzeugnissen
- Fotogestaltung
- Bildbearbeitung am PC
- Digitales Zeichnen am PC
- Layout am PC
- Corporate Design
Wie sieht der Karrierepfad nach der Grafikdesigner-Ausbildung aus?
Nach dem Ende Deiner Grafikdesigner-Ausbildung kannst Du beispielsweise eine Anpassungsweiterbildung machen. Diese hilft Dir dabei, Dein berufliches Wissen auf dem aktuellsten Stand zu halten und an die neusten Entwicklungen im Bereich des Grafikdesigns anzupassen. Eine Anpassungsweiterbildung kannst Du beispielsweise in den folgenden Bereichen absolvieren:
- Mediengestaltung
- Bild- und Schriftgestaltung
- Digitale Bildbearbeitung
- Desktop-Publishing
- Computergrafik und -animation
- Fotografie und Fototechnik
Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer sogenannten Aufstiegsweiterbildung. In Bezug auf die Grafikdesigner-Ausbildung ist damit ein weiterführendes Studium, in der Regel der Master-Abschluss, gemeint. Ein Studium ermöglicht Dir einen schnellen beruflichen Aufstieg und bringt daneben auch finanzielle Vorteile mit sich, weil Du ein höheres Gehalt fordern kannst als Personen, die keinen Studienabschluss vorweisen können. Studienfächer, die Dir offenstehen, umfassen beispielsweise:
- Bildende Künste
- Design
- Medienwissenschaft
- Gamedesign/Interactiondesign
- Computervisualistik
- Kommunikationsdesign/Visuelle Kommunikation
- Mediendesign/Medienkunst
Du kannst als Aufstiegsweiterbildung jedoch auch eine kaufmännische oder eine technische Weiterbildung absolvieren, zum Beispiel:
- Fachwirt Medien (Print)
- Fachwirt Medien (Digital)
- Webdesigner
- Techniker Druck- und Medientechnik
Passt eine Grafikdesigner-Ausbildung zu mir?
Wenn Du die folgenden Fähigkeiten mitbringst, dann ist eine Grafikdesigner-Ausbildung womöglich genau das Richtige für Dich:
Kreativität
Für diesen Job ist Kreativität das A und O. Bringst Du diese mit, ist das bereits die Hälfte der Miete!
Zeichentalent
Nicht jeder Mensch, der kreativ ist, kann seine Ideen auch in die Realität umsetzen. Bist Du künstlerisch begabt und in der Lage das, was in Deinem Kopf entsteht, auch auf Papier zu bringen, dann steckt in Dir vielleicht der geborene Grafikdesigner!
Gespür für Ästhetik
Als Grafikdesigner solltest Du ein Händchen für Farben und Formen haben, die gut zueinander passen und wissen, welche Schriftarten oder Grafikelemente derzeit angesagt sind oder sich besonders gut zu dem Inhalt und der Zielgruppe, an die die Grafik sich richtet, machen.
Kundenorientiertheit
Wie heißt es so schön? Der Kunde ist König. Und weil Du das natürlich weißt, orientierst Du Dich bei der Umsetzung Deiner Projekte in erster Linie an den Wünschen des Kunden.
Durchsetzungsvermögen
Ein wenig Durchsetzungsvermögen kann Dir in diesem Job allerdings auch nicht schaden – in etwa dann, wenn ein Kunde davon überzeugt werden muss, dass das, was er sich vorstellt, in der Realität so gar nicht umzusetzen wäre und Du einen viel besseren Vorschlag hast. Oder auch, wenn Du mit anderen Geschäftspartnern wie beispielsweise Druckereien Preise für diverse Aufträge verhandeln musst.