Einstiegsgehalt 
2.395
Durchschnittsgehalt 
2.839
Ausbildung 
Ausbildung
32
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Konstruktionsmechaniker
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Was ist ein Konstruktionsmechaniker?

Ein Konstruktionsmechaniker stellt Konstruktionen aus Stahl und Metall her. Dafür Lasern, Schneiden und biegen sie Bleche oder Rohre passgenau zu, und schweißen und schrauben einzelne Bauteile zusammen.

Was macht ein Konstruktionsmechaniker?

Als Konstruktionsmechaniker erbaust Du Industriebauten, Stahlbrückenträger, Kräne und Gehäuse und Abdeckungen für Maschinen aller Art. Aber auch Metalldächer, Fassaden aus Metall und Metallstützen für Werkhallen werden von Konstruktionsmechanikern hergestellt und errichtet. Ebenso kann es sein, dass Du auf Schiffen Aluminium- und Metallteile zusammenfügst und aufbaust. Nach der Konstruktionsmechaniker-Ausbildung bist Du auch dafür verantwortlich, Antriebe oder Steuerungseinrichtungen in Metallverkleidungen einzuarbeiten.

Du musst Präzisionsarbeit leisten. Alle Metallteile müssen genau abgemessen werden und punktgenau gefräst, geschnitten, und gebogen werden. Nachdem Du die Teile auf die richtige Größe und in die passende Form gebracht hast, musst Du sie miteinander verbinden. Dafür benutzt Du Schweißmaschinen, oder verschraubst und vernietest die Einzelteile.

Wie wird man Konstruktionsmechaniker?

Wenn Du Konstruktionsmechaniker oder Konstruktionsmechanikerin werden möchtest, musst Du eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker beginnen. Die Konstruktionsmechaniker-Ausbildung dauert immer dreieinhalb Jahre lang.

Voraussetzungen

Du musst ein Unternehmen finden, das eine Konstruktionsmechaniker-Ausbildung anbietet. Hier hast Du die Wahl zwischen einem Handwerksunternehmen, oder einem Industrieunternehmen. Für beide benötigst Du mindestens einen Hauptschulabschluss. Es gibt aber auch Betriebe, die Dich nur ausbilden, wenn Du mindestens das Fachabitur vorweisen kannst. Rund zehn Prozent der Betriebe handhaben dies so. Am häufigsten werden Auszubildende mit Realschulabschluss eingestellt.

Ablauf der Ausbildung

Während der Konstruktionsmechaniker-Ausbildung wechselt sich der schulische Teil mit dem betrieblichen Teil ab. Du besuchst beispielsweise drei Wochen lang die Berufsschule, und bist danach drei Wochen in Deinem Ausbildungsbetrieb tätig.

Es gibt nach dem zweiten Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung, und dann noch einmal am Ende der Ausbildung eine Abschlussprüfung. Beide dieser Prüfungen bestehen aus einem theoretischen Teil, der schriftlich absolviert wird, sowie aus einer praktischen Prüfung. Um in den Beruf starten zu können, ist es so gut wie immer notwendig, dass Du außerdem einen Schein für die Berechtigung des Schweißens erlangst. Diesen kannst Du in den Betrieben nach einer Einweisung bekommen.

Wo arbeitet ein Konstruktionsmechaniker?

Nach Deiner abgeschlossenen Konstruktionsmechaniker-Ausbildung kannst Du in diesen Unternehmen eine Anstellung finden:

  • Stahl- und Metallbauunternehmen
  • Maschinenbauunternehmen
  • Unternehmen des Schifffahrtbaus
  • Fahrzeugbauunternehmen
  • Schienenbauunternehmen

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Was genau am Tag ansteht, hängt davon ab, welche Aufträge Dein Betrieb zurzeit hat, und auf welche Arbeiten sich der Betrieb konzentriert. Damit Du aber einen Einblick von Deinen Aufgaben nach der Konstruktionsmechaniker-Ausbildung bekommst, findest Du hier einige für den Beruf typische Arbeitsaufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach Deiner Konstruktionsmechaniker-Ausbildung arbeitest Du vor allem in der Werkhalle Deines Betriebes. Es kann aber auch vorkommen, dass Du an diesen Orten eingesetzt wirst:

  • Bei dem Kunden vor Ort
  • Auf Baustellen
  • In Werftanlagen

Falls Du für einen größeren und länger dauernden Montageeinsatz zuständig bist, schläfst Du während dieser Zeit auch an dem Einsatzort und bist dadurch von Deinem sozialen Umfeld räumlich getrennt.

Was verdient ein Konstruktionsmechaniker?

Was Du während Deiner Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker verdienst, hängt sehr stark davon ab, ob Du in einem Handwerksbetrieb, oder in einem Industriebetrieb arbeitest. In einem Handwerksbetrieb verdienst Du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 410 bis 842 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr bis zu 885 Euro, im Dritten etwa 957 Euro, und im letzten halben Jahr verdienst Du bis zu 1.012 Euro im Monat.

Falls Du jedoch in einem Industriebetrieb ausgebildet wirst, kannst Du bereits im ersten Ausbildungsjahr mit etwa 1.000 Euro rechnen, im zweiten Jahr mit bis zu 1100 Euro, in dem dritten Jahr mit circa 1.200 Euro und im letzten Ausbildungsjahr dann sogar mit bis zu 1.264 Euro monatlich!

In Deinem späteren Berufsleben kannst Du mit einem Gehalt von 2.458 bis 2.845 Euro im Monat rechnen! Wenn Du in einem Betrieb angestellt bist, der unter Tarifbindung steht, also sich an den von Gewerkschaft und Arbeitgeberverband ausgehandelten Tarifvertrag hält, erhältst Du sogar bis zu 3.362 Euro brutto jeden Monat!

Wo finde ich einen Job als Konstruktionsmechaniker?

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Wie sind die Berufsaussichten für Konstruktionsmechaniker?

Nach Deiner Konstruktionsmechaniker-Ausbildung hast Du eine gute Berufsperspektive! In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen, sowie in Sachsen gibt es einen Mangel an Konstruktionsmechanikern. Aber auch in den meisten anderen Bundesländern bewerben sich nicht mehr als ein bis zwei Personen auf eine ausgeschriebene freie Stelle.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Der Beruf wurde in dem Jahr 2004 neugeordnet und die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker damit einheitlich verändert. Seitdem ist eine Spezialisierung auf Feinbautechnik, Schiffbautechnik, Ausrüstungstechnik oder auf Schweißtechnik während der Ausbildung nicht mehr möglich.

Je nachdem, in was für einen Betrieb Du später arbeitest, wirst Du Dich meistens automatisch auf einen dieser Bereiche konzentrieren.

Falls Du später eine Führungsposition in diesem Arbeitsbereich anstrebst, kannst Du eine Aufstiegsweiterbildung beginnen. Beispielsweise als Industriemeister in der Fachrichtung Metall oder als Techniker in der Fachrichtung Metallbautechnik.

Passt der Beruf Konstruktionsmechaniker zu mir?

Wenn Du darüber nachdenkst, eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker zu beginnen, solltest Du vorher noch einmal überlegen, ob Du über entsprechende körperliche und geistige Fähigkeiten verfügst. Relevante Voraussetzungen für die Ausübung des Berufes findest Du hier:

Körperliche Belastbarkeit
Wenn Du bereits mit Rücken- und Wirbelsäulenproblemen in den Beruf startest, ist das keine gute Voraussetzung. Schließlich musst Du häufig in gebückter Position Bauteile montieren. Auch solltest Du Kraft in den Armen, Händen, sowie in den Beinen haben, um den Konstruktionsmechaniker-Aufgaben wie beispielsweise schwere Teile zu heben, gewachsen zu sein.
Mathematische Kenntnisse
In dem Beruf solltest Du außerdem die Grundrechenarten gut beherrschen können. Schließlich musst Du die Eigenschaften von Materialien ausrechnen, Volumen und Winkel bestimmen, und Materialkosten im Blick haben.
Räumliches Vorstellungsvermögen
Entweder, Du musst selber Zeichnungen, Skizzen und Pläne anfertigen, für die Du ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen von Abständen benötigst, oder aber Du stellst Werkstücke aufgrund von einer bereits vorhandenen Zeichnung her. Auch hierfür brauchst Du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
Handwerkliches Geschick
Du musst koordinieren können, wo Du beispielsweise Schweißen musst. Die Arbeit sollte punktgenau sein. Dafür musst Du Deine Augen und Deine Hände gut aufeinander abstimmen. Generell benötigst Du für die verschiedenen Montierungs- und Demontierungsarbeiten von den Metallteilen handwerkliches Geschick.
Interesse an Technik, sowie Technikverständnis
Von Vorteil ist es natürlich, wenn Du an Technik interessiert bist. So fällt es dir leichter, systematisch festzustellen, wo sich ein Fehler in der Anlage befindet. Du hast viel mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen zu tun. Auch das Überprüfen von der Steuerungstechnik gehört zu Deinen Aufgaben. Wenn Du über ein gutes technisches Grundverständnis verfügst, ist das eine super Voraussetzung für den Job!

Wenn Du jetzt denkst, dass Du den Anforderungen des Berufes nicht gewachsen bist, solltest Du aber bedenken, dass Du viele Fähigkeiten erst in Deiner Konstruktionsmechaniker-Ausbildung erlernst!