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Karriere
Passt das zu mir?
Die Handelsfachwirt-Ausbildung macht Dich zum organisatorischen Kopf eines Handelsunternehmens. Wir zeigen Dir, warum Dir die Ausbildung gleich zwei Abschlüsse beschert und warum Du dafür nicht auf den Mund gefallen sein solltest.
Wo kann ich eine Handelsfachwirt-Ausbildung machen?
Du kannst die Ausbildung zum Handelsfachwirt bei nahezu allen Unternehmen im Handel absolvieren. Dazu zählen zum Beispiel:
- Einzelhandelsunternehmen
- Großhandelsunternehmen
- Außenhandelsunternehmen
Je nachdem, für welchen Betrieb Du Dich für die Ausbildung entscheidest, sieht Dein Arbeitsumfeld unterschiedlich aus. Willst Du also später beispielsweise in der Industrie arbeiten, solltest Du Dir bereits für die Ausbildung eine Stelle in der Industrie suchen.
Hast Du bereits eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann erfolgreich abgeschlossen, kannst Du auch eine Fortbildung zum Handelsfachwirt machen. An der ils kannst Du zum Beispiel in 18 Monaten eine Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt absolvieren. Damit Du Dich für den richtigen Fernlehrgang entscheidest, lade Dir am besten die kostenlosen Infomaterialien der Anbieter herunter. Diese zeigen Dir auf einen Blick, wo Du mit Deinen Interessen besonders gut aufgehoben bist.
Fernlehrgangsempfehlungen
Geprüfter Handelsfachwirt
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
Geprüfter Handelsfachwirt
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Handelsfachwirt-Ausbildung?
Die Ausbildung zum Handelsfachwirt verlangt von Dir in der Regel ein Abitur oder ein Fachabitur. Darüber hinaus kannst Du bei den Ausbildungsstellen mit guten Noten in diesen Fächern punkten:
-
Mathe: Ob Kosten- und Leistungsrechnungen oder Preiskalkulationen – die Handelsfachwirt-Ausbildung wartet mit zahlreichen mathematik-bezogenen Lehrinhalten auf. Gute Noten in diesem Fach zeigen Ausbildungsstellen daher, dass Du dafür fit bist.
-
Deutsch: Für Kundenberatungen, Reklamationen und Geschäftsbriefe benötigst Du ausgezeichnete rhetorische Fähigkeiten. Ein „gut“ oder „sehr gut“ im Fach Deutsch lässt Ausbildungsstellen wissen, dass Du diese mitbringst.
-
Englisch: Viele große Konzerne sind auch international aktiv. Das heißt für Dich: Du führst Kundengespräche und schriftliche Korrespondenzen oftmals auf Englisch. Eine gute Note in diesem Fach beweist daher, dass Du das mit links machst.
Wie lange dauert die Handelsfachwirt-Ausbildung?
Die Handelsfachwirt-Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Zeigst Du durchweg gute Leistungen während der Ausbildung, kannst Du bei einigen Betrieben die Ausbildungsdauer verkürzen. Das ist vor allem dann möglich, wenn Du die Ausbildungsziele bereits erreicht hast. Eine mögliche Verkürzung besprichst Du dann mit Deinem Ausbildungsleiter und der zuständigen Prüfungsbehörde.
Wie hoch ist das Gehalt in der Handelsfachwirt-Ausbildung?
Die Ausbildung zum Handelsfachwirt beschert Dir einen Abschluss als Kaufmann sowie einen Abschluss als Handelsfachwirt. Die Ausbildung ist dafür besonders umfangreich und herausfordernd. Du kannst daher in der Regel ein Gehalt erwarten, das über dem Durchschnitt anderer Ausbildungsberufe liegt. Durchschnittlich bekommst Du in der Handelsfachwirt-Ausbildung im ersten Jahr einen Lohn zwischen 1.000 und 1.200 Euro brutto im Monat. Das zweite Lehrjahr bringt Dir dann zwischen 1.100 und 1.400 Euro ein. Im dritten und letzten Jahr springt Dein Gehalt auf bis zu 1.800 Euro brutto monatlich an.
Wie viel Du letztendlich verdienst, hängt davon ab, wie viele Mitarbeiter der Betrieb beschäftigt und wo dieser in Deutschland angesiedelt ist. Dabei gilt: Je größer ein Unternehmen, desto mehr Gehalt bekommst Du während der Ausbildung. Und: Betriebe in großen Städten wie Köln, Hamburg und Frankfurt zahlen grundsätzlich ein höheres Gehalt. Darüber hinaus entscheidet auch Dein Verhandlungsgeschick, wie viel jeden Monat auf Deinem Konto landet.
Wie läuft die Handelsfachwirt-Ausbildung ab?
Die Ausbildung zum Handelsfachwirt läuft dual ab. Dabei eignest Du Dir in den ersten 1,5 Jahren an einer Berufsschule alle relevanten theoretischen Kenntnisse rund um den Kaufmann-Beruf an. Das sind je nach Ausbildungsstelle entweder Inhalte zum Kaufmann im Einzelhandel oder Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Danach widmest Du Dich den Inhalten der Fortbildung zum Handelsfachwirt. Den praktischen Teil Deiner Ausbildung absolvierst Du im Betrieb. Hier lernst Du alle Aufgaben eines Handelsfachwirts im Berufsalltag kennen.
Nach 3 Jahren legst Du die Prüfung zum Handelsfachwirt ab. Diese besteht aus 2 schriftlichen und einer mündlichen Prüfung. Hast Du diese erfolgreich absolviert, bist Du sowohl Kaufmann im Einzel- oder Großhandel als auch Handelswirt.
Welche Inhalte hat die Handelsfachwirt-Ausbildung?
Im ersten Teil der Handelsfachwirt-Ausbildung stehen auf Deinem Stundenplan Themen wie
- Verkauf,
- Marketing,
- Warenwirtschaft,
- Wirtschaftskunde,
- Sozialkunde und
- Rechnungswesen.
Damit kennst Du die theoretischen Grundlagen des Kaufmannberufs. Danach widmest Du Dich den Inhalten des Handelsfachwirts. Dazu gehören unter anderem:
- Handelsmarketing
- Außenhandel
- Vertriebssteuerung
- Personalmanagement
- Unternehmensführung
- Beschaffung und Logistik
Im Verlaufe der Handelsfachwirt-Ausbildung wählst Du einen Schwerpunkt. Diese stehen Dir dabei zur Auswahl:
- Handelslogistik
- Einkauf
- Vertriebssteuerung
- Außenhandel
Im praktischen Teil der Ausbildung packst Du im Geschäftsalltag von Beginn an richtig mit an. Du assistierst bei der Beschaffung von Ware, nimmst Marktanalysen vor und entwickelst Werbekampagnen. Darüber hinaus stellst Du zusammen mit der Personalabteilung neue Mitarbeiter ein und planst für sie Weiterbildungen.
Wie sieht der Karrierepfad nach der Handelsfachwirt-Ausbildung aus?
Mit der Handelsfachwirt-Ausbildung hast Du gleich zwei Abschlüsse in der Tasche. Bei vielen Unternehmen startest Du daher direkt in der mittleren Führungsebene durch. Bis zur ersten Stelle musst Du Dich in der Regel gegen einige Bewerber durchsetzen. So bewerben sich beispielsweise in NRW 9,3 Absolventen auf eine Stelle. In Baden-Württemberg liegt dieser Wert bei 4,6 Bewerbern.
Um Dich weiter zu qualifizieren, kannst Du zum Beispiel eine Weiterbildung zum Betriebswirt machen. Entscheidest Du Dich dabei für den Vollzeitkurs, hast Du diese innerhalb von rund 3 Monaten abgeschlossen. In Teilzeit dauert die Fortbildung zwischen 1 und 2 Jahren. Als Handelsfachwirt und Betriebswirt kannst Du nicht nur in höheren Positionen einsteigen, sondern erhältst in der Regel auch ein besseres Gehalt.
Daneben kannst Du Dich auch über ein Studium für Aufgaben mit mehr Verantwortung qualifizieren. Infrage kommen für Dich dabei vor allem Studiengänge wie BWL oder Management. Darüber hinaus eignen sich auch Studiengänge mit einem Handels- oder Marketing-Schwerpunkt. Ein Bachelor dauert dabei in der Regel 6 Semester, während Du für einen anschließenden Master noch einmal mit 2 bis 4 Semestern rechnen musst.
Passt eine Handelsfachwirt-Ausbildung zu mir?
Damit Du mit Bravour die Herausforderungen der Ausbildung zum Handelsfachwirt meisterst, solltest Du diese Voraussetzungen mitbringen:
Sorgfalt
Du arbeitest bereits während der Ausbildung an wichtigen Aufgaben wie der Erstellung von Warenplänen oder Kostenrechnungen mit. Damit Dir dabei keine Fehler passieren, solltest Du eine sorgfältige und gründliche Arbeitsweise an den Tag legen.
Organisationstalent
Die Handelsfachwirt-Ausbildung verlangt von Dir, dass Du viele verschiedene Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen erledigst. Dabei heißt es: Überblick behalten. Es gehört daher auch zu den Voraussetzungen für die Ausbildung, dass Du ein Organisationstalent bist.
Verhandlungsgeschick
Im Umgang mit Kunden und Lieferanten musst Du immer mal wieder Verhandlungsgeschick beweisen. Rhetorische Kniffe und schlagkräftige Argumente sollten daher zu Deinen Fähigkeiten gehören.
Kaufmännisches Denken
Damit Du Marktentwicklungen und Absatzchancen richtig einschätzen kannst, solltest Du über ein kaufmännisches Denken verfügen. Dies hilft Dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Serviceorientierung
Unternehmerisches Handeln dient in der Regel der Erfüllung von Kundenerwartungen. Du solltest daher eine ausgeprägte Serviceorientierung mitbringen.
Du musst nicht von Beginn an der Ausbildung bereits ein Profi auf diesen Gebieten sein. Es reicht, wenn Du grundlegende Fähigkeiten in den einzelnen Bereichen mitbringst und diese über die Ausbildungsdauer stetig erweiterst.