Einstiegsgehalt 
2.240
Durchschnittsgehalt 
2.723
4
Freie Jobs als
Fachangestellter für Bäderbetriebe
in unserer Jobbörse ico-arrowRightSlim

Was ist ein Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Ein Fachangestellter für Bäderbetriebe achtest darauf, dass in einem Hallenbad oder einem Freibad alle Regeln eingehalten werden und gibt Acht, dass niemandem etwas passiert. Außerdem bewacht er oder sie die technischen Anlagen und betreut die Badegäste.

Was macht ein Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Als Fachangestellter für Bäderbetriebe überblickst Du das Schwimmbecken. Du schreitest ein, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält und beispielsweise vom Beckenrand springt, oder hilfst Kindern, die in den Tiefen Schwimmbereich gelangt sind, ohne schwimmen zu können. Darüber hinaus gibst Du Schwimmunterricht und betreust die Badegäste.

Zu Deinen Aufgaben in dem Beruf gehört es auch die Wasserqualität zu prüfen und regelmäßig Reinigungsarbeiten durchzuführen. Du pflegst die Spielgeräte wie die Wasserrutschen oder Springtürme, aber auch die Umkleidekabinen und Duschen. Auch bei der Öffentlichkeitsarbeit des Schwimmbades hilfst Du mit und im Büro erledigst Du Verwaltungsaufgaben.

Wie wird man Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Um in dem Beruf zu arbeiten, musst Du eine Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe abschließen. Diese dauert drei Jahre lang und gehört zu dem Ausbildungsbereich des öffentlichen Dienstes.

Voraussetzungen

Um die Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe beginnen zu dürfen, benötigst Du bei den meisten Ausbildungsbetrieben einen Realschulabschluss. Außerdem musst Du manchmal eine ärztliche Bescheinigung über Deine körperliche Eignung vorlegen. Darüber hinaus wird in der Regel ein Rettungsschwimmabzeichen verlangt. Wenn Du während der Ausbildung auch mit Kindern arbeitest, musst Du das erweiterte Führungszeugnis vorlegen.

Ablauf

Die Ausbildung findet dual statt. Du besuchst also sowohl die Berufsschule, wie auch Deinen Ausbildungsbetrieb. Entweder findet der Wechsel blockweise statt, oder Du hast an festen Tagen in der Woche Berufsschulunterricht. In der Mitte des zweiten Lehrjahres findet eine Zwischenprüfung statt, und am Ende der drei Lehrjahre folgt dann die Abschlussprüfung.

Inhalt

Während der Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe lernst Du, wie Rettungsmaßnahmen im Wasser, sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen an Land durchgeführt werden. Außerdem lernst Du Hygienevorschriften von Badebetrieben kennen und lernst, wie die Becken und das Wasser gereinigt werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Entnehmen von Wasserproben, um die Qualität mit Hilfe von Messgeräten festzustellen. Des Weiteren lernst Du die Verwaltungsvorschriften und die Rechtsnormen in Badbetrieben. Organisatorische Fähigkeiten werden Dir ebenso vermittelt, wie die Erteilung von Schwimmunterricht.

Wo arbeitet ein Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Als Fachangestellter für Bäderbetriebe kannst Du hier eine Anstellung finden:

  • In öffentlichen oder auch in privaten Sport- oder Freizeitbädern.
  • In See- und Standbädern.
  • In Schwimmeinrichtungen von Rehabilitationskliniken oder Altenheimen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Damit Du Dir den Arbeitsalltag als Fachangestellter für Bäderbetriebe besser vorstellen kannst, findest Du hier ein paar typische Arbeitsaufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach der Fachangestellter für Bäderbetriebe-Ausbildung arbeitest Du in Schwimmhallen, am Beckenrand von Freibädern, und in Räumen für technische Anlagen. Teilweise hältst Du Dich auch in Büroräumen auf.

Oft bist Du einer hohen Geräuschkulisse ausgesetzt, auch herrscht in Schwimmbädern eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während der Becken-, oder Wasserreinigung trägst Du Schutzkleidung. Auch die Arbeit mit technischen Geräten und Maschinen zur Wasseraufbereitung gehört zu dem Job. Manchmal musst Du diese auch selber warten und reparieren.

Als Fachangestellter für Bäderbetriebe arbeitest Du oft im Schichtdienst, und übernimmst regelmäßig Wochenenddienste, sowie Feiertagsdienste.

Was verdient ein Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Falls Du Deine Ausbildung in einer öffentlichen Badeanstalt der Kommune absolvierst, erhältst Du als Auszubildender im öffentlichen Dienst eine Vergütung von 968 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.018 Euro im zweiten Lehrjahr, und im letzten Ausbildungsjahr erhältst Du 1.064 Euro im Monat.

Falls Du die Ausbildung in einem privat geführten Schwimmbad im Hotel- und Gaststättengewerbe machst, kannst Du im ersten Lehrjahr mit 600 bis 775 Euro im Monat rechnen, im zweiten Ausbildungsjahr mit 670 bis 880 Euro, und in dem letzten Jahr verdienst Du zwischen 780 und 1.000 Euro monatlich.

Als Festangestellter bekommst Du im Durchschnitt ein Gehalt von 2.673 bis 2.955 Euro im Monat.

Wo finde ich einen Job als Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Egal, ob Du einen Ausbildungsbetrieb suchst, oder bereits eine Festanstellung nach Deiner beendeten Ausbildung: Mit unserer kostenlosen Jobbörse wirst Du bestimmt den passenden Arbeitsplatz finden! Du kannst ganz einfach angeben, wo Du arbeiten willst, und in welchem Beschäftigungsverhältnis Du den Beruf ausüben möchtest.

Wie sind die Berufsaussichten für Fachangestellter für Bäderbetriebe?

Die Chancen, dass Du schnell eine Anstellung als Fachangestellter für Bäderbetriebe findest sind allgemein eher nicht sehr vielversprechend. Es bewerben sich oft mehr als sechs Bewerber auf eine freie Stelle. Nur in Hamburg und Hessen musst Du Dich nur gegen zwei weitere Bewerber durchsetzen, in Nordrhein-Westfahlen ist es durchschnittlich sogar nur ein weiterer Bewerber.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Als Fachangestellter für Bäderbetriebe kannst Du Dich nicht auf bestimmte Aufgaben innerhalb des Berufes spezialisieren. Du führst immer alle Aufgaben aus. Es besteht allerdings die Option, dass Du Dich in diesen Bereichen fortbildest:

  • Sanitärtechnik
  • Erste Hilfe
  • Hygiene
  • Lüftungstechnik

Passt der Beruf Fachangestellter für Bäderbetriebe zu mir?

Diese Fähigkeiten solltest Du für den Beruf mitbringen:

Konzentrationsfähigkeit und Beobachtungsgenauigkeit
Du musst Notfälle auch in unübersichtlichen Situationen, beispielsweise zwischen vielen spielenden Kindern, oder in der Hochsaison im Freibad mit zig Badegästen, erkennen können. Dafür musst Du ständig Wachsam und Konzentriert sein.
Technisches Verständnis und Geschicklichkeit
Da Du kleinere technische Defekte häufig selber beheben musst, solltest Du ein gutes technisches Grundverständnis mitbringen. So hält eine kaputte Umwälzpumpe, Heizung, oder ein defekter Wasserfilter nicht gleich den ganzen Badebetrieb auf. Um die Fehler reparieren zu können benötigst Du außerdem ein wenig handwerkliche Geschicklichkeit.
Körperliche Fitness
Wenn Du einen Menschen aus dem Becken retten musst, benötigst Du unbedingt ausreichend Kraft in den Armen und Beinen, um die Rettungstechniken korrekt anwenden zu können. Auch musst Du dafür schnell sein!
Kommunikationsfähigkeiten
Bei dem Erteilen von Schwimmunterricht solltest Du dazu in der Lage sein, die Teilnehmer zu motivieren und anzuleiten. Eine klare Ausdrucksweise, und das Eingehen auf individuelle Fragen sind daher ebenfalls wichtig für den Beruf. Auch ein wenig pädagogisches Können ist dabei gefragt. So kannst Du auf die unterschiedlichen Altersgruppen und Bedürfnisse besser eingehen.

Darüber hinaus ist es praktisch, wenn Du gut organisieren kannst. Es kann vorkommen, dass Du besondere Events wie Schwimmspiele oder Jubiläen von dem Badebetrieb planen sollst. Auch für die allgemeinen, verwaltenden Bürotätigkeiten beispielsweise für die Bestellung von Betriebsmitteln, solltest Du über organisatorische Fähigkeiten verfügen. Dann steht dem Job als Fachangestellter für Bäderbetriebe nichts mehr im Weg!