Einstiegsgehalt 
2.800
Durchschnittsgehalt 
3.395
Ausbildung 
Ausbildung
952
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Elektroniker
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Was ist ein Elektroniker?

Ein Elektriker bzw. Elektroniker sorgt dafür, dass elektrische Betriebsanlagen sowie die elektrische Infrastruktur von Gebäuden reibungslos funktioniert. Dafür installiert, wartet, und repariert er elektrische Betriebstechnik, elektrische Infrastruktursysteme, elektrische Antriebstechnik, sowie elektrische Gebäudetechnik.

Was macht ein Elektroniker?

Es gibt vier verschiedene Fachrichtungen für Elektroniker. Da sie verschiedene Elektroniker-Tätigkeiten ausführen, kann man nicht einheitlich sagen, was zu ihren Aufgaben gehört. Elektroniker kümmern sich in unterschiedlichen Bereichen darum, dass die Energieversorgung gewährleistet ist. Dafür installieren sie elektronische Anlagen, diagnostizieren Störungen bei bereits vorhandenen Anlagen, und beheben diese anschließend. Auch Wartungsarbeiten sind wichtiger Bestandteil des Berufes.

Wie wird man Elektroniker?

Wenn Du den Beruf ausüben willst, solltest Du eine Elektroniker-Ausbildung beginnen. Diese dauert dreieinhalb Jahre lang und findet entweder in dem Ausbildungsbereich Industrie oder im Handwerk statt. Die Ausbildung zum Elektroniker ist dual, das bedeutet, Du besuchst abwechselnd die Berufsschule und Deinen Ausbildungsbetrieb.

Voraussetzungen für die Elektroniker-Ausbildung

Rechtlich musst Du für den Beginn der Ausbildung zum Elektroniker keinen bestimmten Schulabschluss besitzen. Allerdings bilden die Betriebe zum großen Teil Menschen mit Realschulabschluss aus. Einige verlangen außerdem, dass Du einen Führerschein der Klasse B besitzt, damit Du zu Kunden und auf Montage fahren kannst.

Fachbereiche

Ganz zu Beginn der Ausbildung zum Elektroniker musst Du Dich für eine Fachrichtung entscheiden. Dabei hast Du die Wahl aus diesen hier:

  • Maschinen und Antriebstechnik
  • Energie- und Gebäudetechnik
  • Gebäude- und Infrastruktursysteme
  • Betriebstechnik

Meistens bieten die Ausbildungsbetriebe sowieso nur jeweils einen dieser Fachbereiche an.

Ablauf der Elektroniker-Ausbildung

Den ersten Teil der Gesellenprüfung musst Du vor Ende des zweiten Lehrjahres absolvieren und bestehen, den zweiten Teil dann am Ende der dreieinhalb Ausbildungsjahre.

Inhalte der Elektroniker-Ausbildung

Im Berufsschulunterricht lernst Du den theoretischen Unterbau für die Elektroniker-Tätigkeiten. Außerdem wirst Du weiterhin in klassischen Schulfächern wie Mathematik, Wirtschaft und Sozialkunde unterrichtet. Ein wichtiges Fach stellt außerdem Physik dar. Hier lernst Du beispielsweise, wie Du Stromkreise festlegst und wie Du elektrische Größen berechnest.

In Deinem Ausbildungsbetrieb setzt Du dann alles in die Praxis um. Du baust Deine ersten Gehäuse und Schaltgerätkombinationen, nimmst diese in Betrieb, kontrollierst und wartest Geräte, oder beurteilst Betriebsanlagen. Was Du ganz konkret lernst, hängt natürlich davon ab, für welche Fachrichtung Du Dich entschieden hast.

Ausbildungsplätze

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Wo arbeitet ein Elektroniker?

Wo Du eine Beschäftigung findest, hängt von Deinem gewählten Fachgebiet ab. Nach der Elektroniker-Ausbildung für Betriebstechnik kannst Du beispielsweise hier einen Job finden:

  • Bei Produzenten von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen
  • In Betrieben, die Elektroinstallationen anbieten
  • In Energieversorgungsbetrieben

Wenn Du Dich auf Maschinen und Antriebstechnik konzentriert hast, dann kommen diese Betriebe in Frage:

  • Aus dem Elektromaschinenbauhandwerk
  • Aus der Elektroindustrie
  • Ausbesserungswerke des Schienenverkehrs

Nachdem Du Deine Ausbildung zum Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik beendet hast, kommen diese Arbeitgeber in Frage:

  • Betriebe des Elektrotechnikerhandwerks
  • Dienstleistungsfirmen, die Hausmeisterdienste oder Facility-Management anbieten

Sofern Du den Fachbereich Gebäude- und Infrastruktursysteme gewählt hast, kommen insbesondere Unternehmen als Arbeitgeber in Frage, die sich um die Beleuchtungsanlagen für Straßen und Eisenbahnen kümmern. Aber auch bei Betrieben der technischen Gebäudeausrüstung sowie ebenfalls Hausmeisterdienste können Interesse an Deinen Elektroniker-Tätigkeiten haben.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Das Elektroniker-Berufsbild ist nicht einheitlich zu beschreiben. Welche täglichen Aufgaben auf Dich warten, hängt stark davon ab, für welche Fachrichtung Du Dich entschieden hast. Damit Du trotzdem einen Einblick in den Arbeitsalltag bekommst, findest Du hier einige Aufgaben aus allen Fachbereichen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach Deiner Ausbildung zum Elektroniker verbringst Du Deine Arbeitszeit hier:

  • In Leitzentralen
  • In Gebäuden oder Wohnungen von Kunden
  • Im Freien
  • In Werkhallen und Werkstätten

Außerdem gehört zu dem Berufsbild Elektroniker das Hantieren mit Werkzeugen wie Bohrmaschinen, Messgeräten und Zangen. Beim Montieren von elektrischen Anlagen oder Leitungen trägst Du zu Deinem Schutz einen Helm und Sicherheitsschuhe.

Was verdient ein Elektroniker?

Ausbildung

Wie viel Du während Deiner Ausbildung zum Elektroniker verdienst, hängt einerseits davon ab, ob Du diese in einem Betrieb des Elektrohandwerks absolvierst, oder in der Metall- und Elektroindustrie. Andererseits erhältst Du in jedem Bundesland ein anderes Ausbildungsgehalt. Natürlich hängt die Höhe auch davon ab, in welchem Lehrjahr Du Dich befindest. In der Ausbildung zum Energie- und Gebäudetechnik-Elektroniker In einem Betrieb des Elektrohandwerkes erhältst Du circa 800 bis 1.250 Euro im Monat, in einem Ausbildungsbetrieb der Metall- und Elektroindustrie hingegen kannst Du mit etwa 1.066 bis 1.397 Euro im Monat rechnen.

Beruf

Der durchschnittliche Bruttoverdienst eines Elektronikers in der Energie- und Gebäudetechnik in Festanstellung und Vollzeit beträgt monatlich circa 3.395 Euro und für einen Elektroniker der Fachrichtung Geräte und Systeme werden durchschnittlich 3.688 Euro pro Monat bezahlt.

Wo finde ich einen Job als Elektroniker?

Egal ob Du erst einmal einen Betrieb für Deine Elektroniker-Ausbildung suchst, oder bereits einen Betrieb für eine Festanstellung: Mit unserer kostenlosen Jobbörse findest Du schnell und unkompliziert, was Du suchst! Du kannst dort ganz leicht eingeben, welche Anstellungsart Du wünscht, wie viele Stunden Du in der Woche arbeiten möchtest, und in welchem Umkreis der Betrieb sich befinden soll.

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Wie sind die Berufsaussichten für Elektroniker?

Egal für welchen Fachbereich Du Dich entscheidest: Sie alle gehören momentan zu den sogenannten Mangelberufen. Das bedeutet, es gibt flächendeckend in ganz Deutschland mehr freie Arbeitsplätze, als qualifizierte Bewerber! Über die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit können sich für den Beruf sogar auch Menschen aus anderen EU-Ländern, sowie aus nicht EU-Ländern auf eine solche freie Stelle bewerben, beziehungsweise durch den Nachweis der Elektroniker-Ausbildung, einen Aufenthaltstitel bekommen.

Für Dich bedeutet das einfach nur, dass Du sehr gute Jobchancen hast und mit Sicherheit schnell einen passenden Arbeitgeber findest!

Welche Spezialisierungen gibt es?

Vor Deiner Ausbildung zum Elektroniker musst Du Dich für eine der vier Fachbereiche entscheiden. Auch nach der Elektroniker-Ausbildung gibt es noch Möglichkeiten, Dich weiter zu spezialisieren. Ein Trend ist etwa die vernetzte und smarte Wohntechnik beziehungsweise Gebäudetechnik. Es bietet sich daher an, etwa eine informationstechnische Weiterbildung zu besuchen. Denn vielleicht gehört es schon sehr bald zu dem Berufsbild Elektroniker, sich auch damit auszukennen.

Außerdem kannst Du Dich auf die Normen, Sicherheits- und Prüfbestimmungen von elektronischen Anlagen spezialisieren. Oder Du besuchst einen Lehrgang für bessere Kundenkommunikation. Der Spezialisierungsmöglichkeit sind hier kaum Grenzen gesetzt!

Passt der Beruf Elektroniker zu mir?

Damit Du mit Deiner Berufswahl glücklich und erfolgreich wirst, solltest Du idealerweise einige der für den Beruf wichtigen Fähigkeiten mitbringen:

Räumliches Vorstellungsvermögen
Zu dem Berufsbild Elektroniker gehört es, dass Du häufig komplizierte Schaltpläne vorgelegt bekommst, und anhand dieser elektrische Anlagen oder Leitungen installieren und montieren musst. Räumliches Vorstellungsvermögen ist daher sehr wichtig!
Textverständnis auf Deutsch und Englisch
Dir werden nicht nur bildliche Montageanleitungen begegnen. Oft liest Du lange Anleitungen und solltest diese schnell verstehen können. Besonders bei Produktionsanlagen gibt es Bedienungsanleitungen häufig nur in englischer Sprache. Du solltest diese verstehen, um schnellstmöglich Störungen beheben zu können, oder um eine korrekte Messprüfung durchzuführen.
Geschicklichkeit
Du musst Bauteile miteinander verdrahten. Leitungen verlegen, Anschlussdosen korrekt setzen und Kabel kürzen. Für all das solltest Du geschickt mit Deinen Händen und Fingern umgehen können.
Interesse an Technik
Wenn Du Dich für technische Geräte und Anlagen interessierst, bist Du in dem Beruf klar im Vorteil! So fällt es Dir dann viel leichter, Dich in neue Anlagensysteme hineinzudenken und diese zu verstehen. So kannst Du auch schneller Störungsauslöser ausfindig machen und diese beseitigen.
Mathematische Kenntnisse
Ebenfalls wichtig für den Beruf ist es, dass Du gut rechnen kannst. Schließlich musst Du elektrische Größen wie Spannungen, Kapazitäten und Widerstände selber berechnen.

Denke daran, dass Du natürlich viele dieser Fähigkeiten noch in der Elektroniker-Ausbildung erlernst. Lediglich ein technisches Interesse solltest Du für den Beruf unbedingt schon vorher mitbringen!