Einstiegsgehalt 
1.600
Durchschnittsgehalt 
2.422
Ausbildung 
Ausbildung
51
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Elektroinstallateur
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Was ist ein Elektroinstallateur?

Elektroinstallateure sind für die Planung von Energie- und Gebäudetechnik zuständig. Darüber hinaus installieren und warten sie elektrische Anlagen. Seit 2008 heißt dieser traditionelle Ausbildungsberuf offiziell Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.

Was macht ein Elektroinstallateur?

Als Elektroinstallateur bist Du dafür verantwortlich, dass Gebäude mit elektrischem Strom versorgt werden. Hierfür montierst Du Steckdosen und Lichtschalter, aber bspw. auch Anschlüsse für Waschmaschinen, Herde und Datennetze. Darüber hinaus hast Du die Aufgabe, komplexe energietechnische Anlagen sowie elektronische Steuer- und Regelsysteme zu installieren. Über die Installation hinaus bist Du auch für die regelmäßige Wartung zuständig, ermittelst Fehler und führst in Störfällen die nötigen Reparaturen durch.

Wie wird man Elektroinstallateur?

Elektroinstallateur-Ausbildung

Die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik dauert 3,5 Jahre. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, d.h. sie findet sowohl im Betrieb als auch an der Berufsschule statt. Einen bestimmten Schulabschluss brauchst Du für diese Ausbildung nicht. Die meisten Bewerber, aktuell rund 53 Prozent, haben die Schule mit einem mittleren Bildungsabschluss verlassen. Auch Hauptschulabsolventen werden in diesem Ausbildungsberuf gerne gesehen und machen 32 Prozent der Azubis aus.

Ausbildung im Betrieb

Im Ausbildungsbetrieb wirst Du von Anfang an in die praktische Arbeit eines Elektroninstallateurs eingebunden. Nach und nach lernst Du hier alles über Stromkreise, Steckdosenmontage, Auswahl von Betriebssystemen und deren Komponenten oder Instandsetzung von elektronischen Geräten. Unter Aufsicht Deines Ausbilders nimmst Du dabei im Laufe der Zeit immer komplexere Aufgaben wahr. Über die Tätigkeiten und Aufgaben, die Du im Betrieb ausführst, dokumentierst Du in einem Berichtsheft, das als wichtiger Nachweis für Deine Ausbildung dient.

Ausbildung in der Berufsschule

Die Berufsschule besuchst Du im Regelfall an ein bis zwei Tagen in der Woche. Hier stehen die theoretischen Grundlagen für Deinen späteren Beruf auf dem Stundenplan. Neben Mathe, Technik, Physik und Informatik erhältst Du auch Unterricht in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Englisch oder Sozialkunde.

Abschluss

Nach Beendigung des zweiten Ausbildungsjahrs legst Du den ersten Teil Deiner Gesellenprüfung ab, der zweite erfolgt nach insgesamt 3,5 Jahren. Mit ihm hast Du Deine Ausbildung abgeschlossen und darfst Dich offiziell Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik nennen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Mit einer abgeschlossenen Elektroinstallateur-Ausbildung steht Dir eine Reihe von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen offen. Mit ihnen qualifizierst Du Dich für selbstständige Aufgaben mit größerem Verantwortungsbereich und meist besserer Bezahlung. Viele Elektroinstallateure streben vor allem die Ausbildung zum Meister an, um einen eigenen Betrieb führen und selbst Azubis ausbilden zu können. Weitere Möglichkeiten zur Weiterbildung sind z.B.:

  • Staatlich geprüften Techniker
  • Fachwirten für Solartechnik
  • Geprüften Schließ- und Sicherungstechniker
  • Servicemonteur für Windenergieanlagentechnik

Auch ein Studium, bspw. in den Fachrichtungen

kommt für Dich in Frage. Ein Hochschulstudium kannst Du auch ohne Abitur oder Fachabitur aufnehmen, wenn Du über die fachgebundene Hochschulreife verfügst. Das ist der Fall, wenn Du entweder einen Meistertitel hast oder nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung über eine mindestens 2-jährige Berufserfahrung verfügst.

Wo arbeitet ein Elektroinstallateur?

Die meisten Elektroninstallateure finden Arbeit in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks sowie bei Firmen der Immobilienwirtschaft (v.a. im Facility Management oder bei Hausmeisterdiensten). Darüber hinaus werden Elektroinstallateure auch häufig in der Industrie beschäftigt, hauptsächlich von Herstellern in den Bereichen

  • Elektrische Anlagen und Bauteile
  • Maschinenbau
  • Werkzeugbau

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Ein typischer Tag in Deinem Arbeitsleben könnte etwa so aussehen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Elektrotechniker bist Du vor allem viel im Außeneinsatz tätig, d.h. Du arbeitest an unterschiedlichen Orten direkt beim Kunden. Häufig ist Dein Arbeitsplatz dabei auch im Freien. Wenn Du als Elektrotechniker in einem großen Industriebetrieb angestellt bist, bist Du meist in einer großen Werkshalle oder Werkstätte beschäftigt. Bei entsprechenden Tätigkeiten gehören auch Büroräume zu Deinem Arbeitsumfeld.

Was verdient ein Elektroinstallateur?

Beruf

Je nach Betrieb oder Region kannst Du als Elektroinstallateur mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.600 und 1.900 Euro rechnen. Mit wachsender Berufserfahrung steigt im Regelfall auch Dein Gehalt, so dass Du als erfahrener Elektroinstallateur nach einigen Jahren bis zu 3.000 Euro brutto monatlich verdienen kannst.

Ausbildung

Deine Ausbildungsvergütung beträgt durchschnittlich 520-610 Euro monatlich im ersten Ausbildungsjahr und steigert sich auf 670-880 Euro im vierten.

Wo finde ich einen Job als Elektroinstallateur?

Auf unserer Jobbörse findest Du jede Menge Stellenangebote für diesen Beruf.

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Wie sind die Berufsaussichten für Elektroinstallateur?

Besser als derzeit könnten Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht sein. Nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit gibt es derzeit in sämtlichen Regionen Deutschlands rund doppelt so viele Stellen in diesem Bereich wie Bewerber.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Vor allem als selbstständiger Elektroinstallateur kannst Du Dich auf die Installation und Wartung bestimmter Anlagen und Systeme spezialisieren. Hierzu zählen vor allem:

  • Klima-, Lüftungs- und Heizanlagen
  • Alarm- und Sicherheitssysteme

Passt der Beruf Elektroinstallateur zu mir?

Neben guten Noten in Mathe und Physik solltest Du vor allem die folgenden Eigenschaften und Voraussetzungen mitbringen:

Handwerkliches Geschick
Ganz klar: Mit zwei linken Händen wirst Du beim Verlegen von Kabeln und Steckdosen sicherlich keine gute Figur machen.
Verantwortungsbewusstsein
Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit sind lebenswichtig im Umgang mit Elektrizität. Du musst nicht nur Deine Kollegen, sondern auch Dich selbst schützen.
Flexibilität
Das Elektrotechniker-Handwerk führt Dich viel herum und verlangt, dass Du manchmal auch bei Notfällen Einsatz zeigst. Wenn Du lieber von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr in einem gemütlichen Büro sitzen möchtest, solltest Du lieber einen anderen Beruf ergreifen.

Glaubst Du, dass Du diese Eigenschaften mitbringst? Dann bewirb Dich besser noch jetzt als gleich für diese Ausbildung.