Einstiegsgehalt 
3.692
Durchschnittsgehalt 
5.497
Ausbildung 
Bachelor
78
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Elektroingenieur
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Was ist ein Elektroingenieur?

Die Elektrotechnik beschäftigt sich mit allen technischen Geräten, die mit elektrischer Energie betrieben werden - von Haushaltsgeräten über Autos bis hin zu Produktionsanlagen. Hier kommt der Elektroingenieur ins Spiel. Er sorgt dafür, dass die elektrisch betriebenen Geräte überhaupt funktionieren. Zu seinem Aufgabengebiet gehören die Planung, Entwicklung, Produktion und Montage.

Was macht ein Elektroingenieur?

Als Elektroingenieur realisierst Du elektrische Geräte von der Grundlagenforschung bis hin zum Einsatz im Alltag. Der Fertigstellung eines elektrotechnischen Produkts gehen mehrere Analysen sowie Tests und Simulationen im Labor voraus bevor es produziert, in der Praxis getestet, programmiert und schließlich in Betrieb genommen werden kann. Dabei musst Du immer die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit im Auge behalten. Auch ökologische Aspekte und die Marktfähigkeit spielen oftmals eine große Rolle. Je nach Einsatzgebiet entwickelst Du Geräte zur Energiespeicherung- oder übertragung, Telekommunikationsgeräte, optoelektronische Systeme, Multimediageräte und vieles mehr.

Wie wird man Elektroingenieur?

Der Zugang zum Beruf erfolgt über ein Studium. Entsprechende Studiengänge gibt es an Fachhochschulen, Universitäten und Berufsakademien. Als Zugangsvoraussetzung gilt ein Abitur, Fachabitur oder eine bestimmte vom Ausbildungsort abhängige berufliche Qualifikation. Darüber hinaus ist an einigen Ausbildungsstätten Dein Notendurchschnitt von Bedeutung, da es teilweise einen Numerus Clausus gibt. Wiederum andere verlangen ein Vorpraktikum.

Top 5 Fernstudiengänge

Elektro- und Informations­technik (B.Eng.)

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Elektro- und Informationstechnik (B.Eng.)

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Elektrotechnik (B.Eng.)

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Mechatronik – Robotik und Automatisierung (B.Eng.)

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Fahrzeugtechnik (B. Eng.)

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Elektro­technik (M.Eng.)

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Elektro­technik (Daten- und Informations­technik) (B.Eng.)

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Das Studium an den Universitäten ist in der Regel theoretischer angelegt. An den Fachhochschulen gibt es hingegen mehrere Praxisphasen. Das Studium der Elektrotechnik vermittelt Wissen aus der Informationstechnik sowie der Mess- und Regeltechnik. Darüber hinaus stehen Werkstoffkunde, Mathematik, Physik und Datenkommunikation auf dem Stundenplan.

Wo arbeitet ein Elektroingenieur?

Elektrische Geräte sind ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens. Fast überall gibt es sie. Dementsprechend ist für einen Elektroingenieur das Spektrum an Branchen sehr breit. Neben der klassischen Elektroindustrie, wo Du beispielsweise Mess- und Steuerungstechnik oder etwa Elektromotoren entwickelst, gibt es zum Beispiel auch Tätigkeitsfelder in der Automatisierungs- und Nanotechnologie, in der Luft- und Raumfahrt, bei der Eisenbahn, in Automobilunternehmen, der Computerindustrie oder der Medizintechnik.

  Als Elektroingenieur bist du in der Regel in einem mittelständischen oder einem großen Unternehmen fest angestellt. In einem mittelständischen Unternehmen bist Du meistens als Allrounder, in einem großen Unternehmen dagegen in der Regel Spezialist gefragt. Es gibt darüber hinaus auch die Möglichkeit, dass Du Dich selbstständig machst und einen eigenen Elektronikbetrieb gründest.

Folgende Beispiele sollen Dir einen Überblick über mögliche Tätigkeitsfelder und Branchen geben:

  • Elektronikindustrie
  • Telekommunikation
  • Automobilindustrie
  • Luft- und Raumfahrtindustrie
  • Verkehrstechnik und -steuerung
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Lebensmittelindustrie
  • Chemieindustrie
  • Medizintechnik

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Dein Arbeitsalltag richtet sich ganz nach Deiner Spezialisierung und Deinem Arbeitgeber. Das können beispielsweise folgende Tätigkeiten sein:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Wenngleich die Tätigkeitsfelder stark von der Branche und der Spezialisierung abhängen, gibt es doch eine Gemeinsamkeit. Als Elektroingenieur verbringst Du in der Regel viel Zeit am Computer in Deinem Büro. Typische Arbeitsplätze sind aber auch Forschungslabors und Fabrikhallen.

Was verdient ein Elektroingenieur?

Das Gehalt hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Deine berufliche Qualifikation, Berufserfahrungen und Deine Position im Unternehmen. Darüber hinaus haben die Branche, die Unternehmensgröße und der Unternehmensstandort Einfluss auf das Gehalt.

Berufseinsteiger verdienen rund 48.000 Euro im Jahr. Nach rund zehn Jahren kannst mit einem Gehalt von zirka 60.000 bis 65.000 Euro im Jahr rechnen. Fort- und Weiterbildungen sind eine gute Möglichkeit, Dich wertvoller für das Unternehmen zu machen, Deinen Verantwortungsbereich und damit letztendlich Dein Gehalt zu erhöhen.

Wo finde ich finde einen Job als Elektroingenieur?

Du hast bereits Dein Studium erfolgreich absolviert, eventuell sogar schon erste Berufserfahrungen gesammelt und suchst einen Job? Dann wirf Doch einen Blick in unsere Jobbörse. Dort findest Du spannende Jobangebote. Die Jobbörse ist auch dann interessant, wenn Du Dich vorerst nur über den Beruf Elektroingenieur informieren möchtest. Die Stellenangebote geben Dir einen Einblick hinsichtlich potenzieller Arbeitgeber, Branchen und Anforderungen.

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Wie sind die Berufsaussichten für Elektroingenieure?

Aktuell herrscht ein Mangel an Fachkräften. In Deutschland gehen mehr Elektroingenieure in Rente als neue nachrücken, Tendenz steigend. Zudem ist der Bedarf aufgrund der Energiewende und der Digitalisierung sehr hoch. Momentan herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Für qualifizierte Absolventen ist es daher aktuell und auch in Zukunft sehr leicht, den Jobeinstieg schnell zu schaffen. Ein großer Vorteil des Berufs ist seine Branchenvielfalt. Als Elektroingenieur kannst Du in nahezu allen Branchen eine Anstellung finden.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Gerade große Unternehmen suchen nicht nur nach Allroundern, sondern nach Spezialisten. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Du Dich einer fortgeschrittenen Phase Deines Studiums, etwa ab dem fünften Semester, auf einen Fachbereich spezialisierst. Es gibt beispielsweise folgende Spezialisierungen:

  • Als Ingenieur für Elektronik bist Du für die Entwicklung, Fertigung und Anwendung von elektronischen Bauelementen und Produkten zuständig.
  • Als Robotik-Konstrukteur entwirfst und baust Du Roboter und Roboteranlagen, etwa in der Automobilindustrie.
  • In der Medizintechnik entwickelst und konstruierst Du elektrische Geräte und Anlagen für den Medizinsektor, wie zum Beispiel Herzschrittmacher.
  • Als Ingenieur für Antriebstechnik ist es Deine Aufgabe, Antriebe für Maschinen, Geräte, Fahrzeuge und Anlagen entwickeln. Das können beispielsweise Motoren für Elektrofahrzeuge sein.
  • In der Gebäudetechnik planst und konstruierst Du elektrische Anlagen für Bauwerke.

Passt der Beruf Elektroingenieur zu mir?

Du interessierst Dich für den Beruf, bist Dir aber noch nicht völlig sicher, ob er zu Dir passt? Zum einen benötigst Du natürlich die fachlichen Qualifikationen, die Du Dir durch Studium und Berufserfahrung aneignest. Darüber ist es von Vorteil, wenn Du folgenden sogenannte Soft Skills mitbringst:

Naturwissenschaftliches Interesse
Mathematik, Physik und Informatik sind wesentliche Bestandteile des Berufs. Es ist daher von Vorteil, wenn Du Interesse und Talent für diese Fachbereiche mitbringst.
Große Experimentierlust
In Dir steckt eine große Neugierde und Experimentierlust? Bestens! Denn in Deinem Job wirst Du viel Zeit mit der Entwicklung neuer Ideen verbringen.
Technisches und logisches Verständnis
Da Du Dich mit der Entwicklung und Realisierung neuer technischer Produkte beschäftigst, sind ein gutes technisches und logisches Verständnis von Vorteil.
Kommunikative Fähigkeiten
In diesem Job ist Teamwork angesagt. Im täglichen Umgang mit Kollegen und Kunden solltest Du über kommunikative Fähigkeiten verfügen.
Gute Englischkenntnisse
Die Fachliteratur liegt oftmals nur auf Englisch vor. Es ist daher sowohl im Studium als auch später im Beruf wichtig, dass Du über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügst.

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