Schwerpunkte im Studiengang
Persönlichkeit, Motivation und Praxiserfahrungen zählen mehr als Abiturnoten
Unter dem Motto "Persönlichkeit statt NC!" erfolgt die Auswahl der Studierenden nach personalen Kriterien. Motivation, Praxiserfahrung und Persönlichkeit spielen dabei eine größere Rolle als der Notendurchschnitt.
Praktisch und Praxisnah
Naturwissenschaftliche Grundlagen und Erkenntnisse werden häufig ohne Bezug zur Praxis gelehrt. Die ersten Patient*innen, die Medizinstudierende in der Regel zu sehen bekommen, sind die Leichen in der Anatomie. Auch im klinischen Abschnitt glänzt das Studium in der Regel nicht durch Praxisnähe. Die meisten Medizinischen Fakultäten bieten Frontalunterricht vor mehr als 200 Studierenden. Aber ist diese Art der Ausbildung noch zeitgemäß? Auch wenn es mittlerweile einige Universitäten gibt, die erfolgreich Modellstudiengänge für eine moderne, praxisorientierte und zukunftsgerechte Ärzt*innenausbildung etabliert haben, halten die meisten der deutschlandweit 36 Medizinfakultäten an ihrer konventionellen Ausbildung fest.
Was müssen Ärzte und Ärztinnen von morgen können? Welche Krankheiten kommen durch den demographischen Wandel auf uns zu? Wie bleibt eine individualisierte, hoch technologisierte Medizin bezahlbar und menschlich? Wie geht man mit kranken, hilfsbedürftigen und zunehmend älter werdenden Menschen angemessen um oder wie werden Angehörige eines Sterbenden sachlich und zugleich sensibel informiert? Fragen wie diese stehen im Zentrum des Brandenburger Modellstudiengangs Medizin (BMM) an der MHB.