Einstiegsgehalt 
2.600
Durchschnittsgehalt 
3.878
Ausbildung 
Ausbildung
2
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Gesundheitsberater
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Was ist ein Gesundheitsberater?

Der Beruf Gesundheitsberater gehört zur Gruppe der Gesundheitsberufe und umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgabengebiete. Die Hauptaufgabe von Gesundheitsberatern ist es, Klienten in allen Fragen der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention zu informieren und zu schulen.

Was macht ein Gesundheitsberater?

Als Gesundheitsberater bzw. Gesundheitsberaterin leitest Du andere Menschen in Kursen, Beratungsprogrammen und Vorträgen zu einer gesunden Lebensführung an. In diesem Zusammenhang entwickelst Du bestimmte Ernährungspläne oder Bewegungskonzepte oder bietest Seminare zu Themen wie Entspannungstraining, Wirbelsäulengymnastik, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung oder Suchtprävention an. Auch Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Asthma gehören zu Deinen Kunden, die Du bei der Suche nach alternativen Therapiemöglichkeiten sowie passenden Fachärzten, Pflegeeinrichtungen oder Physiotherapieangeboten unterstützt.

Wie wird man Gesundheitsberater?

Studium

Da es sich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt, existiert in Deutschland auch keine staatlich vorgeschriebene Gesundheitsberater-Ausbildung. Allerdings verfügen die meisten Vertreter dieses Berufsstands über ein abgeschlossenes Studium in einem der folgenden Fächer:

  • Gesundheitsförderung und -pädagogik
  • Gesundheitswissenschaft, Public Health
  • Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie
  • Diätetik

Um Dich in einem der genannten Studienfächer einschreiben zu können, musst Du je nachdem, ob es an einer Universität oder einer Fachhochschule angeboten wird, über die Hochschulreife oder mindestens über die Fachhochschulreife verfügen. Mit einer Meisterausbildung (oder einer vergleichbaren Weiterbildung) in einem verwandten Beruf hast Du allerdings die fachgebundene Hochschulreife und kannst ebenfalls ein Studium aufnehmen. Das gilt auch, wenn Du eine abgeschlossene Berufsausbildung hast und mindestens zwei Jahre Berufspraxis nachweisen kannst.

Die Gesundheitsberater-Ausbildung an der Universität oder Fachhochschule gliedert sich in ein meist 6-7-semestriges Bachelor-Studium und ein 2-4-semestriges Master-Studium.

Studiengangsempfehlungen

Gesundheitsmanagement (B.A.)

Standorte:

  • Online

Gesundheitspädagogik (B.A.)

Standorte:

  • Online

Ernährungswissenschaften (B.Sc.)

Standorte:

  • Online

Gesundheitsmanagement (B.A.) - Spezialisierung Ernährungsberatung

Standorte:

  • Online

Ernährungswissenschaft (B.A.) - Spezialisierung Betriebliches Gesundheitsmanagement

Standorte:

  • Online

Ernährungswissenschaft (B.A.) - Spezialisierung Ernährungsberatung

Standorte:

  • Online

Gesundheitsmanagement (B.A.) - Spezialisierung Hygienemanagement

Standorte:

  • Online

Gesundheitsmanagement (B.A.) - Spezialisierung Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement

Standorte:

  • Online

Ernährungswissenschaft (B.A.) - Spezialisierung Sporternährung

Standorte:

  • Online

Ausbildung

Neben dem Studium an einer Universität oder Fachhochschule kommt auch noch eine Ausbildung zum Diätassistenten mit anschließender Fortbildung zum Gesundheitsberater in Frage. Die 3-jährige Ausbildung zum Diätassistenten ist unvergütet und wird in Deutschland aktuell von 60 staatlich anerkannten Berufsfachschulen angeboten. Um Dich hierauf zu bewerben, musst Du im Regelfall mindestens einen mittleren Bildungsabschluss nachweisen. Manche Schulen verlangen darüber hinaus noch weitere Zugangsnachweise wie bspw. ein Attest über die gesundheitliche Eignung für diesen Beruf oder ein polizeiliches Führungszeugnis.

Neben dem Unterricht an der Berufsfachschule kannst Du während Deiner Praktikumsphasen bspw. in einem Krankenhaus oder einem Gesundheitszentrum Deine theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Wenn Du Deine Ausbildung zum Diätassistenten beendet hast, kannst Du bei einem privaten Kursanbieter eine Weiterbildung zum Gesundheitsberater machen. Die Gesundheitsberater-Ausbildung dauert maximal 24 Monate, je nachdem, ob Du die Ausbildung in Vollzeit oder berufsbegleitend in Teilzeit absolvierst. Auch Fernkurse sind möglich.

Wo arbeitet ein Gesundheitsberater?

Nach Deiner Ausbildung als Gesundheitsberater findest Du meist Arbeit in einer der folgenden Einrichtungen:

  • Gesundheitszentren
  • Ernährungsberatungsstellen
  • Krankenkassen

Darüber kannst Du Dich als freier Gesundheitsberater selbstständig machen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

In Deinem Beruf könnte Dich ein Arbeitstag wie dieser erwarten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Gesundheitsberater bist Du meistens in Praxis- oder Schulungsräumen unterwegs. Bei verwaltungstechnischen Tätigkeiten bist Du aber auch häufig im Büro anzutreffen.

Was verdient ein Gesundheitsberater?

In diesem Beruf kannst Du mit einem durchschnittlichen Gehalt von rund 3.878 Euro brutto im Monat rechnen. Wie viel Du verdienst, hängt neben Deiner Berufserfahrung und der Größe Deines Betriebs wesentlich auch von der Region ab, in der Du arbeitest.

Wo finde ich einen Job als Gesundheitsberater?

Wenn Du Dich nach Stellen im Bereich Gesundheitsberater umsehen möchtest, empfehlen wir Dir einen Besuch auf unserer Jobbörse.

Wie sind die Berufsaussichten für Gesundheitsberater?

Wie in allen Gesundheitsberufen besteht derzeit in Deutschland eine große Nachfrage nach Fachkräften. Da hier laut Bundesagentur für Arbeit im Durchschnitt mehr Stellen als Bewerber vorliegen, hast Du als Gesundheitsberater hervorragende Karten.

Welche Spezialisierungen gibt es?

In Deinem Beruf hast Du später unterschiedliche Möglichkeiten, Dich zu spezialisieren. Dazu gehören u.a.:

  • Ernährungsberatung
  • Gesundheitstrainer
  • Präventionsberater

Passt der Beruf Gesundheitsberater zu mir?

Die wichtigsten fachlichen Herausforderungen dürften kein Problem für Dich sein, wenn Du in der Schule schon immer eine besondere Vorliebe für Fächer wie Mathematik, Chemie oder Biologie hattest und die entsprechenden Noten mit nach Hause gebracht hast. Allerdings gibt es noch eine Reihe von weiteren Voraussetzungen, die für eine mögliche Berufslaufbahn in diesem Bereich nicht schaden können:

Verantwortungsbewusstsein
Du bist für die Gesundheit Deiner Klienten mit verantwortlich. Das bedeutet, dass Du bei Entscheidungen nicht voreilig oder nachlässig sein darfst. Hast Du wirklich alles bedacht? Gibt es wirklich nicht noch alternative Ansätze, die Du noch in Deine Überlegungen mit einbeziehen solltest? Wenn Du lieber zweimal über alles nachdenkst und Dich für Dinge verantwortlich fühlst, hast Du ein gewaltiges Plus in diesem Beruf.
Empathie
Hilfsbereitschaft und Empathie ist etwas Wesentliches in jedem Gesundheits- oder Heilberuf. Wenn Du Dich gut in andere Menschen und ihre Probleme hineinversetzen kannst, bist Du auch eher in der Lage herauszufinden, was ihnen fehlt oder was ihnen guttut.
Überzeugungskraft
Manch einer Deiner Hinweise oder Ratschläge wird nicht jedem gefallen, der hierfür etwas von seinen vielleicht nicht immer so gesundheitsfördernden Gewohnheiten aufgeben muss. Wenn Du Deine Klienten „auf Spur“ bringen möchtest, musst Du überzeugend rüberkommen. Offenheit und Übung im Umgang mit anderen Menschen sind dabei von großem Vorteil.

An diesen unterschiedlichen Eigenschaften und Voraussetzungen kannst Du noch einmal sehen, wie vielfältig der Beruf Gesundheitsberater ist. Wenn Du allerdings der Meinung bist, dass Du die geforderten fachlichen und persönlichen Qualifikationen mitbringst, dann hast Du hier die Nase ganz weit vorn. Die Gesundheitsberater-Ausbildung wartet nur auf Dich.

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