Die Uni Oldenburg in Niedersachsen ist eine sehr junge Hochschule und wurde in den 70er Jahren durch ihre einphasige Lehrerbildung bekannt.
An der Uni Oldenburg sind in sechs Fakultäten rund 15.950 Studierende eingeschrieben, mehr als die Hälfte sind Frauen. In Lehre und Forschung sind über 1.500 Wissenschaftler tätig - unter ihnen 217 Professoren.
Die Fakultäten sind:
- Fakultät I: Bildungs- und Sozialwissenschaften
- Fakultät II: Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
- Fakultät III: Sprach- und Kulturwissenschaften
- Fakultät IV: Human- und Gesellschaftswissenschaften
- Fakultät V: Mathematik und Naturwissenschaften
- Fakultät VI: Medizin und Gesundheitswissenschaften
Zur Auswahl stehen insgesamt 144 Studiengänge, knapp die Hälfte davon sind konsekutive Masterstudiengänge. Insgesamt gibt es elf englisch-sprachige Master, und einige weitere zweisprachige Studiengänge. Außerdem besitzt die Uni Oldenburg einen besonderen Schwerpunkt in der Lehrerbildung. Sie verfügt bei den Studiengängen über alle Lehrämter und war eine der ersten Hochschulen, die das Lehramt auf Bologna umstellte. Der Campus Haarentor ist der zentrale Standort der Universität und liegt knapp zwei Kilometer westlich der Oldenburger Altstadt. Hier befinden sich neben vielen Hörsälen auch die Verwaltung, Bibliotheken und das Sportzentrum. Der Campus Wechloy beheimatet die Naturwissenschaften und Teile der Fakultät VI.
Neben der Lehrerbildung liegt auch die Hörforschung stark im Fokus, 2012 war die Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative mit ihrem Exzellenzclusterantrag „Hearing4all“ äußerst erfolgreich. Aushängeschild ist außerdem das Center für lebenslanges Lernen (C3L), das sich mit Fragen der Weierbildung beschäftigt und passende Angebote dazu bereitstellt.
Die Uni Oldenburg bietet über 25 Stipendiumsmöglichkeiten an, unter anderem das Deutschlandstipendium, die PROMOS-Förderung von Auslandsaufenthalten und das Landesstipendium Niedersachsen. Außerdem gibt es den OLB/Ewe-Preis, einen Fernweh-Zuschuss für außereuropäische Auslandsaufenthalte und das Stipendium der Peter-Waskönig-Stiftung. Hervorzuheben ist auch das Begrüßungsgeld der Stadt Oldenburg, das Studierende erhalten, wenn sie ihren Hauptwohnsitz dorthin verlegen und mindestens ein Jahr lang bleiben.
Die Uni Oldenburg besitzt ebenso wie die Stadt ein großes, kulturelles Programm. Neben dem campuseigenen Kino, das im Sommer auch zum Freiluftkino wird, gibt es ein eigenes Orchester und eine Studienbühne. Engagements wie das Autonome Schwulenreferat und das feministische Referat ergänzen die offizielle studentische Vertretung. Der Universitätssegelclub Oldenburg bietet auch günstige Segelkurse an.
Die meisten Partneruniversitäten hat die Uni Oldenburg im europäischen Ausland. Studierende und Forschende haben aber auf jedem Kontinent die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen oder dort ein Teil des Studiums zu absolvieren.