Die Uni Kassel gilt als eine der deutschen Hochschulen mit der höchsten Zahl an Unternehmensgründungen. Sie erhielt vom Bundeswirtschaftsministerium im Jahr 2013 die Auszeichnung Exist-Gründerhochschule. Mit knapp 25.400 Studenten zählt die Uni Kassel zu den größten Hochschulen im Bundesland Hessen. Der Anteil internationaler Studenten liegt bei 13 %. Die Vorlesungen werden von rund 300 Professoren gehalten. Das Studienangebot umfasst insgesamt 140 unterschiedliche Studiengänge. Die Universität Kassel gliedert sich in 10 Fachbereiche:
- Humanwissenschaften
- Geistes- und Kulturwissenschaften
- Gesellschaftswissenschaften
- Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung
- Wirtschaftswissenschaften
- Mathematik und Naturwissenschaften
- Ökologische Agrarwissenschaften
- Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen
- Maschinenbau
- Elektrotechnik/Informatik
Die Uni Kassel bietet ihren Studenten fortschrittliche und hochwertige Bildungseinrichtungen, die im Rahmen der Hochschulerweiterung seit dem Jahr 2011 neu entstehen oder modernisiert werden. Die Fachbereiche der Hochschule verteilen sich auf sechs Standorte im Raum Kassel. Den zentralen Campus bildet der Campus holländischer Platz. Im nationalen Vergleich kann sich die Universität Kassel besonders im Bereich des Bauingenieurwesens abheben. In den Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) belegt dieser Fachbereich einen Spitzenplatz. Im Webometrics Ranking findet sich die Uni Kassel unter den 60 besten deutschen Universitäten wieder.
Die Finanzierung des Studiums an der Uni Kassel wird den Studenten durch eines der Stipendien der Hochschule ermöglicht. Hier bietet sich nicht nur das Deutschlandstipendium an, sondern auch die PROMOS-Stipendien für Studien- und Forschungsaufenthalte im Ausland. Der Otto-Braun-Fonds vergibt Stipendien für künstlerische Abschlussarbeiten. Und die Rudolf und Ursula Lieberum Stiftung fördert Forschungsaufenthalte von Doktoranden.
Für Märcheninteressierte bietet die Uni Kassel die Stiftungs-Professur zu Werk und Wirkung der Gebrüder Grimm. Als einzige Universität Deutschlands verfügt die Hochschule somit über eine Professur, die sich ausschließlich Germanisten und Märchensammlern widmet. Im Jahr 2002 eröffnete das studentische Kulturzentrum K19, in dem von Studenten organisierte Kulturveranstaltungen stattfinden.