Das Institut für Kriminalistik | School of Criminal Investigation & Forensic Science (School CIFoS) ist das Forschungs- und Ausbildungsinstitut für Kriminalistik der privaten, staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin. Exklusiv im deutschsprachigen Raum werden seit 2012 Kriminalisten in fünf Semestern mit 80 Präsenztagen berufsbegleitend zum akkreditierten Master ausgebildet. Die Studierenden befassen sich neben rechtlichen Fragestellungen u.a. mit Kriminaltaktik, Beweisführung und Kriminalstrategien, erlernen Befragungen und Spurenkunde und werden in forensischer Psychologie fortgebildet. „Dies alles ist notwendiges Rüstzeug für einen facettenreichen Einsatz in Unternehmen oder auch der kriminalpolizeilichen Behördenlaufbahn“, betont Birgit Galley, Direktorin des Instituts für Kriminalistik.
Sie Studieninhalte umfassen u.a.:- Kriminalistik z.B. Spurenkunde, IT-Forensik, Cybercrime, Rechtsmedizin, Methoden kriminalistischen Denkens
- Angewandte Kriminologie z.B. Forensische Psychologie, Wirtschaftskriminalität
- Kriminaltaktik z.B. Kriminalistische Ereignisortarbeit, Beweisführung und Beweissicherung, Kriminaltaktische Methoden und Ermittlungshandlungen
- Spezielle Kriminalistik z.B. Deliktbezogene kriminalistische Untersuchungen, Kriminalstrategie, Kriminalstrategische Aspekte, operative Fallanalyse
- Recht z.B. Staatsrecht, Strafverfahrens- und Strafprozessrecht, Zivil- und strafrechtliche Haftung und Sanktionen
- Projektmanagement und Organisation z.B. Untersuchungsplanung und Ermittlungskonzeption
- Kommunikation und Führung z.B. Motivationstraining, Führungsmodelle, Vernehmungstraining, Stresstraining
Der Studiengang richtet sich gleichermaßen an Berufstätige aus der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft, damit an Polizisten, Staatsanwälte, Richter sowie private und betriebliche Ermittler, Fachkräfte aus den Bereichen Unternehmenssicherheit und Sicherheitsaufgaben, Straf- und Unternehmensverteidiger, Wirtschaftsdetektive, Kriminologen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und investigative Journalisten. Für Juristen ist der Studiengang nach FAO §15 anerkennungsfähig.
Das Masterprogramm dient als Katalysator und ermöglicht es Absolventen, innerhalb ihrer gewählten Berufe, Führungsaufgaben zu bekleiden sowie eine höhere Laufbahnebene zu erreichen. Durch die fachliche und kompetenzbildende Ausrichtung der Lehrinhalte wird insbesondere die Fähigkeit zur Führung gefördert. Der Abschluss befähigt ebenfalls zu einer Tätigkeit in der Wissenschaft bzw. Lehre und kann als Basis für eine Promotion genutzt werden. Außerbehördliche Studierende qualifiziert das Programm für Tätigkeiten in der privaten Ermittlungsarbeit, der unternehmerischen Ermittlung sowie dem Sicherheitsmanagement. Studierende, die den Master absolvieren, ohne eine spezifische Erstausbildung mit Ermittlungsbezug, qualifiziert der Abschluss für eine analytische oder koordinierende Tätigkeit in staatlichen Ermittlungsbehörden oder Nachrichtendiensten.
Die Zulassungsvoraussetzungen sind:- Abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium (mind. 180 ECTS)
- Sehr gute Deutschkenntnisse, mindestens gute Englisch-Kenntnisse
- 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung
- Erfolgreiche Absolvierung des Auswahlverfahrens
Das Institut für Kriminalistik unterstützt ihre Studenten finanziell mit einem Stipendien-Programm der Besteninitiative und einer Fördersumme von einmalig 14.500 Euro.