Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist eine unabhängige, private Hochschule in Rheinland-Pfalz mit 3 Studiengängen. Die Stiftungs-Hochschule wurde 2015 gegründet und versteht sich als Mischung aus Universität und Fachhochschule. Die Studieninhalte in Wirtschaft und Philosophie werden grundsätzlich unter dem Aspekt der sozialen Verantwortlichkeit und in der Tradition des humanistischen Bildungsideals gelehrt.
Zum Leitbild der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung gehört es, vermeintlich allgemeingültige Theorien kritisch zu hinterfragen. Acht Dozenten vermitteln den Studenten nicht nur Wissen, sondern regen sie zu persönlicher und fachlicher Eigenständigkeit an. Die Wirtschaftswissenschaften stehen dem Konzept der pluralen Ökonomik nah, die für eine vielfältigere Wirtschaftslehre steht.
Das Fachstudium wird durch ein humanistisches Studienmodul mit folgenden Schwerpunkten ergänzt:
Schwerpunktthemen im Studia humanitatis-Abschnitt für alle Bachelor-Studenten:
- Anthropologie und Biographie
- Europäische Geistes- und Kulturgeschichte
- Dialog und Begegnung
- Wissenschaft und Bildung
Schwerpunktthemen im Studia humanitatis-Abschnitt für alle Master-Studenten:
- Bildung und Biographie
- Anthropologie der Neuzeit
- Begegnung und Gemeinschaft
- Kreativität und Freiheit.
Studieninteressierte haben die Wahl zwischen jeweils einem Bachelor- und Masterstudiengang in Ökonomie oder Philosophie. Es gibt auch Unterricht in Latein, Altgriechisch und einen wissenschaftlichen Arbeitskreis für das Themengebiet „Philosophie und Technik“.
Der Unterricht findet in Blockveranstaltungen von drei bis sechs Tagen statt. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen, Filmabenden und Workshops. Den öffentlichen Dialog pflegt die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung durch Formate wie den „Offenen Hörsaal“ oder die „Kueser Gespräche“. Studieninteressierte können sich am Infotag einen ersten Eindruck der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung verschaffen. Es gibt keine feste Bewerbungsfrist. Für einen Auslandsaufenthalt stehen 10 Partnerhochschulen weltweit zur Auswahl. Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist außerdem Teil des Erasmus+-Netzwerks.
Die Studentenschaft hat ein hohes Mitbestimmungsrecht an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Neben der Wohnheimverwaltung kümmert sie sich auch um einen Gemeinschaftsgarten und den Kontakt zur regionalen Bevölkerung. In ihrer Freizeit arbeiten die Studenten im Gemeinschaftsgarten, singen im Hochschulchor oder unternehmen Wanderungen in den umliegenden Weinbergen oder dem Hunsrück.