Die HBK Essen (Hochschule der Bildenden Künste Essen) ist eine Kunsthochschule in privater Trägerschaft, die 2013 gegründet wurde. 65% der 145 Studenten sind Frauen. 24 Dozenten, davon 10 Professoren, sind für die künstlerisch-wissenschaftliche Ausbildung an der HBK Essen zuständig. Die Aufnahme erfolgt nach einem Eignungstest.
Als Studiengänge stehen im Vollzeit- oder Teilzeit-Modell zur Auswahl:
- Bildhauerei/Plastik (Bachelor)
- Fotografie/Medien (Bachelor)
- Malerei/Grafik (Bachelor)
Zusätzlich gibt es Kurse am Institut für Kunstwissenschaft, um die praktisch-künstlerische Ausbildung auch theoretisch zu untermauern. Alle Studenten beginnen mit einer allgemeinen Orientierungsphase, nach der ein Fachwechsel noch problemlos möglich ist. Jeder der drei Studiengänge ist dann wiederum in fünf Lehrbereiche unterteilt, die die Studenten durchlaufen:
- Atelier
- Werkstatt und Labore
- Methoden und Projekte
- Professionalisierung
- Kunstwissenschaft
Ihren Sitz hat die HBK im südlichen Stadtteil Essen-Kupferdreh. Das ehemalige Zechengelände, auf dem die Hochschule untergebracht ist, liegt ganz in der Nähe des Ufers der Ruhr. An der HBK Essen gibt es sieben Werkstätten, z.B. für Fotografie, Holz oder Formbau/Gussverfahren. Im Atelierhaus KU 20, einem ehemaligen Kesselhaus, sind weitere Ateliers, Professoren-Büros sowie die Räume des AStAs untergebracht.
Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt. Von den Studenten wird ein gesellschaftliches und kulturelles Engagement erwartet. Sie werden bei freien Projektarbeiten von der HBK Essen unterstützt und zur Teilnahme an Wettbewerben und Ausschreibungen ermutigt. An der Hochschule werden das Deutschlandstipendium und das Förderstipendium für junge Kunst vergeben.
An der HBK Essen werden internationale Exkursionen organisiert. Die Hochschule ist zudem Teil des Erasmus+-Netzwerks und pflegt Partnerschaften zu sieben Hochschulen im europäischen Ausland.
Für Studieninteressierte gibt es ein breites Beratungs- und Orientierungsprogramm. Neben einer Studien- und Mappenberatung durch die Dozenten können Mappenvorbereitungskurse und ein Schnupperstudium absolviert werden. Die Hochschule der Bildenden Künste Essen betreibt auch ein Weiterbildungsprogramm. Es werden regelmäßig Ausstellungen, Workshops und Vortragsreihen veranstaltet, um den Dialog mit der Öffentlichkeit zu pflegen und den Studenten Kontakte zu verschaffen.