Duales Studium: Definition, Studiengänge, Stellen

Das duale Studium erlebt gerade einen regelrechten Boom unter Schulabgängern. Kein Wunder, schließlich liegen die Vorteile für Dich und Deine Karriere klar auf der Hand, wenn Du ohne Zeitverlust theoretisches Wissen von der Uni mit praktischen Erfahrungen aus der Unternehmenswelt kombinierst. Denn abhängig davon, nach welchem Studienmodell Du studierst, absolvierst Du schon während Deines Studiums entweder ein sehr langes Praktikum oder sogar eine komplette Berufsausbildung. Meist schließt Du Dein duales Studium mit dem Bachelor ab, wobei auch immer mehr duale Masterstudiengänge angeboten werden.

Und auch fachlich ist für (fast) jeden etwas dabei. Denn ob BWL, Gesundheitswissenschaft oder soziale Arbeit – inzwischen gibt es viele hundert duale Studienangebote. Im Folgenden haben wir für Dich alle notwendigen Informationen zusammengesammelt, mit denen Du Dich direkt für ein duales Studium 2023 bewerben kannst.

Was ist ein duales Studium?

Wer sich für ein duales Studium entscheidet, besucht nicht nur Vorlesungen und Seminare an der Hochschule, sondern arbeitet schon während dieser Zeit stetig in einem Unternehmen mit. Die damit einhergehende große Praxisnähe ist dabei der wohl größte Vorteil vom dualen Studium. Denn was Du in Deinen Vorlesungen im Hörsaal lernst, kannst Du immer auch gleich direkt in Deinem Ausbildungsbetrieb in die tägliche Arbeit einfließen lassen. Anders als in einem klassischen Studium weißt Du also zu jeder Zeit, wofür Du lernst. Das gibt Dir einen ordentlichen Motivationskick! Und natürlich sorgt der Wechsel zwischen theoretischen und praktischen Einheiten auch für ordentlich Abwechslung im Arbeitsalltag.

Doch damit nicht genug: Als regulärer Auszubildender bekommst Du natürlich auch ein Gehalt. Und wenn Du Glück hast, übernimmt das Unternehmen sogar zusätzlich noch Deine Studiengebühren. Besonders für solche Schulabgänger, die sich ein Studium nicht gut leisten können und sich auch nicht verschulden möchten, stellt ein duales Studium eine sehr tolle Alternative da.

Und das Beste: Nach Deinem Studium winken zusätzlich noch richtig gute Übernahmechancen, ein schneller Karriereaufstieg und leitende Funktionen. Schließlich hast Du Deiner Konkurrenz einiges voraus: Mit Deinem Doppelabschluss hast Du viel Zeit gespart und Deinem zukünftigen Arbeitgeber bereits bewiesen, dass Du hart arbeiten kannst.

Wo kann ich dual studieren?

Das duale Studium wird bundesweit angeboten. Insgesamt gibt es weit mehr als 1.000 verschiedene duale Studiengänge, sodass sicherlich auch für Dich die passende Hochschule mit dabei ist.

Duale Studiengänge 2023: Unsere Empfehlung

Wir haben für Dich die verschiedenen Hochschulen, die ein duales Studium anbieten, miteinander verglichen und dabei einen klaren Favoriten ermittelt. Die IU Internationale Hochschule bietet 13 duale Bachelor-Studiengänge und fünf duale Masterstudiengänge aus ganz unterschiedlichen Fachrichtung an. Als staatlich anerkannte private Hochschule unterstützt sie Dich unter anderem bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsbetrieb. Lad Dir doch am besten gleich die kostenlosen Informationsmaterialien für ein duales Studium herunter und schau Dir an, welcher Studiengang Dich besonders interessiert.

Fachrichtungen:

  • Sport & Mgmt
  • Tourismus & Hospitality
  • Fitness & Gesundheit
  • Kommuni­kation & Wirt­schaft
  • 17 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Management
  • Angewandte Sportwissenschaft
  • 6 Studiengänge
  • Bewerbung: bis 31. Juli

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Wirtschaft & Mgmt
  • 3 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Gesundheit & Therapie
  • 1 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Wirtschaft & Mgmt
  • Gesundheit & Soziales
  • IT & Technik
  • HR
  • Marketing & Kommunikation
  • Tourismus & Hospitality
  • Architektur & Bau
  • 29 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Wirtschaft & Mgmt
  • 3 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

ZEvA akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Sport & Mgmt
  • Kommuni­kation & Wirt­schaft
  • 3 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

FIBAA akkreditiert
WR akkreditiert

Fachrichtungen:

  • Wirtschaft & Mgmt
  • IT & Technik
  • Gesundheit & Soziales
  • 9 Studiengänge
  • Bewerbung: jederzeit

ACQUIN akkreditiert
WR akkreditiert
ZEvA akkreditiert

Welche Hochschulen bieten ein duales Studium an?

Wenn Du Dich für ein duales Studium interessierst, dann hast Du die Wahl zwischen vielen verschiedenen Hochschulen. Dabei lassen sich grundsätzlich vier Hochschulformen unterscheiden:

  • Universitäten
  • (Fach-)Hochschulen
  • Duale Hochschulen
  • Berufsakademien

Während Du an der Uni in der Regel ein sehr wissenschaftliches Studium absolvierst, sind die Studienpläne der Fachhochschulen deutlich praxisorientierter aufgebaut. Deshalb ist es auch keine Überraschung, dass sie deutlich mehr duale Studiengänge anbieten.

Duale Hochschulen haben sich ganz auf Studenten wie Dich spezialisiert und pflegen ein großes Netzwerk an Kooperationsunternehmen. Damit können sie Dich ideal bei der Suche eines Praxisunternehmens unterstützen.

Auch an Berufsakademien hast Du die Möglichkeit, einen Bachelorabschluss zu machen und gleichzeitig in einem Betrieb zu arbeiten. Dein Abschluss ist dann zwar staatlich anerkannt, aber weil Berufsakademien nicht als Hochschulen gelten, ist dieser als akademischer Grad nicht anerkannt.

Wo finde ich einen Ausbildungsbetrieb?

Um ein duales Studium zu absolvieren, benötigst Du ein Kooperationsunternehmen. Manche Hochschulen wie die IU Internationale Hochschule unterstützen ihre Bewerber mit allen Kräften dabei, eines zu finden. Doch leider gilt das nicht für alle Hochschulen und dann ist es für Dich normalerweise gar nicht so leicht, einen passenden Betrieb zu finden, denn viele Unternehmen erwähnen in ihrer Stellenausschreibung gar nicht, dass sie ein solches Studium anbieten.

Aber natürlich möchten wir Dir die Suche nach einem passenden Ausbildungsbetrieb so leicht wie möglich machen. In unserer kostenlosen Jobbörse für duale Studienplätze haben wir für Dich tausende Stellen gesammelt. Mit nur wenigen Klicks kannst Du den für Dich passenden Platz finden. Idealerweise suchst Du parallel nach Studienplätzen und Betrieben zugleich.

Hast Du übrigens bis zu Studienbeginn noch kein Unternehmen gefunden, hast Du unter Umständen trotzdem die Möglichkeit, Dein Studium aufzunehmen. Die IU Internationale Hochschule beispielsweise bietet allen Bewerbern eine Studienplatzgarantie, falls sie länger als geplant nach einem Praxispartner suchen.

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Welche dualen Studienformen gibt es?

Duales Studium ist nicht gleich duales Studium. Das gilt nicht nur für die unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkte, sondern auch für die Studienform. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich im Vorfeld gut über die verschiedenen Modelle informierst, um zu entscheiden, welches für Dich am besten geeignet ist.

Ausbildungsintegriertes duales Studium

Die bekannteste Form vom dualen Studium ist das ausbildungsintegrierte Studium. Dabei studierst Du klassisch ein vor Dir gewähltes Fach an einer Hochschule, während Du parallel in einem Betrieb arbeitest und eine Berufsausbildung absolvierst. Manchmal ist in dieser Studienform auch noch zusätzlich der Besuch einer Berufsschule integriert. Für Deine Mühen wirst Du am Ende belohnt: Denn neben Deinem Bachelor bekommst Du noch einen staatlich anerkannten Abschluss zum Beispiel von der IHK. Dieses Studienmodell ist dabei das einzige, bei dem Du sowohl einen akademischen als auch einen Ausbildungsabschluss bekommst.

Praxisintegriertes duales Studium

Wenn Du weniger an einem zweiten Abschluss, sondern vielmehr an wertvoller Praxiserfahrung schon während Deines Studiums interessiert bist, dann kommt ein praxisintegriertes duales Studium für Dich infrage. Dabei absolvierst Du im Rahmen Deines Studiums ein Langzeitpraktikum in einem Partnerunternehmen.

Das praxisintegrierte duale Studium bringt damit gleich mehrere Vorteile mit sich: Zum einen hast Du gute Chancen, auf diesem Weg bereits Deinen zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen. Außerdem macht sich die Praxiserfahrung natürlich richtig gut im Lebenslauf und als absoluten Bonus bekommst Du auch noch ein ordentliches Gehalt. Klingt doch super, oder?

Berufsintegriertes duales Studium

Die dritte Variante des dualen Studiums eignet sich besonders gut für Dich, wenn Du schon berufstätig bist oder keinen Schulabschluss hast, der Dich für ein Studium qualifiziert. In Absprache mit Deinem Arbeitgeber reduzierst Du dabei ganz einfach Deine Arbeitszeit und absolvierst nebenbei ein akademisches Studium. Trotzdem bekommst Du natürlich weiter ein Gehalt. Und mit Deiner zuvor abgeschlossenen Ausbildung und Deiner bereits gesammelten Berufserfahrung hast Du den Bonus, dass Du Dich auch ohne Abi oder Fachhochschulreife für ein Studium bewerben darfst. Besonders ist außerdem, dass dieses berufsbegleitende Studium häufig mit einem Masterabschluss angeboten wird und sowohl Arbeitnehmern mit und ohne ersten Hochschulabschluss offen steht.

Welche Voraussetzungen brauche ich um dual zu studieren?

Die Voraussetzungen, um sich für ein duales Studium 2023 bewerben zu können, richten sich einerseits nach dem gewählten Fach, häufiger noch aber nach der gewählten Studienform.

  • Wenn Du ein Studium an einer Uni oder dualen Hochschule aufnehmen möchtest, dann benötigst Du in aller Regel das Abitur.
  • An einer Fachhochschule oder Berufsakademie kannst Du auch mit einer Fachhochschulreife studieren.
  • Weil ein duales Studium inzwischen wirklich heiß begehrt ist, haben einige Hochschulen den Zugang zu einzelnen Studienfächern mit einem NC belegt. Wie hoch dieser ist, erfährst Du direkt bei der Hochschule.
  • Auch manche Unternehmen fordern ein gutes Abitur, zum Beispiel mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,5.
  • Sowohl Unternehmen als auch Hochschulen verlangen zum Teil gute Noten in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und Englisch, in denen Du über einen Zeitraum von zwei oder vier Semestern mindestens 9 Punkte erreicht haben solltest. Falls Du dies nicht nachweisen kannst, wirst Du gelegentlich von der Hochschule zu einer Zulassungsprüfung in dem entsprechenden Fach eingeladen.
  • Bist Du bereits berufstätig, genügt unter Umständen auch eine abgeschlossene Ausbildung in Kombination mit einer mehrjährigen Berufserfahrung.
  • Nach Deiner Bewerbung kann Dich auch ein Eignungstest erwarten. Dabei hat jedes Unternehmen und jede Hochschule ihre eigenen Methoden.
  • Manche Hochschulen verlangen bereits bei der Bewerbung für ein duales Studium einen Ausbildungs- oder Praktikumsvertrag. Dafür solltest Du Dich bereits frühzeitig bewerben.

Neben den formalen Voraussetzungen solltest Du natürlich auch noch einige persönliche Anforderungen erfüllen. Dazu zählen beispielsweise Selbstständigkeit und Disziplin, denn ein duales Studium ist vor allem eine organisatorische Herausforderung. Anders als bei einem normalen Studium hast Du hier auch keine Semesterferien, sondern den gesetzlichen Urlaubsanspruch. Auch sollte Dir bewusst sein, dass Deine Hochschule nicht zwangsläufig im selben Ort wie Dein Unternehmen ist. Etwas Bereitschaft zum Pendeln solltest Du also mitbringen.

Welche Studienfächer kann ich dual studieren?

Wenn Du Dich für ein duales Studium interessierst, dann ist es natürlich wichtig, dass Du Dein Traumstudienfach überhaupt dual studieren kannst. Vor allem in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gesundheitswesen hast Du gute Karten. Unter anderem folgende Fächer kannst Du dual studieren:

  • BWL
  • Gesundheitsmanagement
  • Logistikmanagement
  • Soziale Arbeit
  • Wirtschaftsinformatik
  • Personalmanagement

Solltest Du Dich für einen geistes- oder naturwissenschaftlichen Studiengang interessieren, stehen Deine Chancen leider deutlich schlechter. Entsprechende Plätze werden kaum angeboten.

Wie viel Geld kann ich verdienen?

Wenn Du ein duales Studium absolvierst, dann verdienst Du in der Regel ein reguläres Gehalt, das gegenüber einem Praktikumsgehalt deutlich höher liegt. Die genaue Höhe unterscheidet sich je nach Fachrichtung und Unternehmen. Mit einem betriebswirtschaftlichen Studiengang hast Du gute Karten für einen hohen Verdienst, zumal, wenn Du bei einer Bank oder Versicherung einsteigst. Du kannst dann mit einem vierstelligen Gehalt rechnen. In anderen Branchen wirst Du mit wenigen hundert Euro auskommen müssen, zum Beispiel, wenn Deine Wahl auf den Tourismusbereich fällt.

Wie so oft im Leben ist Geld aber auch bei der Studienwahl nicht alles: Zum einen kann es sein, dass Dein Einstiegsgehalt zwar gering ist, Du Dich nach Deinem dualen Studium aber schnell hocharbeiten und entsprechend besser verdienen kannst. Zum anderen zahlen zwar kleine Unternehmen manchmal einen niedrigeren Lohn, dafür bekommst Du aber tiefere Einblicke und kannst schnell eigenverantwortlich arbeiten.

Wenn Du übrigens ausbildungsintegrierend studierst, dann ist Dein Arbeitgeber verpflichtet, Dein Gehalt jährlich anzuheben.

Wie läuft das duale Studium ab?

Grundsätzlich lassen sich bei dem dualen Studium zwei Zeitmodelle unterschieden: das Blockmodell und das Wochenmodell. Nach welchem Du studierst, entscheidest jedoch nicht Du, sondern Dein Arbeitgeber in Kooperation mit Deiner Hochschule. Aber wir können Dich beruhigen: Beide haben ihre Vorteile, sodass keines schlechter als das andere ist.

Blockmodell

Im Blockmodell studierst Du immer für einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten an der Uni, um dann wieder für einen ebenso langen Zeitraum im Betrieb mitzuarbeiten. Gängig ist dabei ein Rhythmus von drei Monaten, in dem Du Dich ganz auf das Lernen oder eben die Arbeit konzentrieren kannst. Ebenfalls möglich ist, dass Du im Semester studierst und Deine Semesterferien im Betrieb verbringst.

Wenn Du vorhast, während Deines dualen Studiums eine Zeit im Ausland zu verbringen, dann ist dieses Modell für Dich ideal. Denn ein Auslandssemester, wie es viele Studierende in den klassischen Studiengängen einlegen, bleibt Dir leider in der Regel aufgrund der engen Zeitplanung verwehrt. Was aber gerade bei größeren Unternehmen möglich ist, ist eine Praxisphase im Ausland. Dabei arbeitest Du in einer ausländischen Niederlassung mit. Ob das in dem jeweiligen Unternehmen möglich ist, solltest Du aber unbedingt vor Beginn Deines dualen Studiums klären.

Wochenmodell

Im Wochenmodell wechselst Du viel schneller zwischen der Arbeit und dem Studium – in der Regel mehrmals pro Woche. Ein beliebtes Modell sieht vor, dass Du drei Tage im Unternehmen arbeitest und zwei Tage im Hörsaal sitzt. Klarer Vorteil ist, dass Du keine längeren Pausen im Unternehmen hast und immer im Arbeitsalltag involviert bist.

Wie bewerbe ich mich um duale Studienplätze?

Bei der Bewerbung für ein duales Studium sind grundsätzlich zwei Wege denkbar: Zum einen kannst Du Dich natürlich im Unternehmen bewerben. Entsprechende Plätze findest Du in unserer kostenlosen Jobbörse. Wenn Du ein oder mehrere für Dich passende Unternehmen gefunden hast, schickst Du ganz klassisch Deine Bewerbungsunterlagen ab – inklusive Anschreiben, Lebenslauf, einer Kopie der aktuellen Schulzeugnisse und ggf. weiteren Anlagen. Mit etwas Glück wirst Du anschließend zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Bekommst Du am Ende tatsächlich eine Zusage, dann erhältst Du einen Ausbildungs- oder Praktikumsvertrag, mit dem Du Dich an der Hochschule oder Berufsakademie einschreibst. Manchmal übernimmt auch das Unternehmen Deine Einschreibung an der Partnerhochschule. In jedem Fall gilt: Ein weiteres Zulassungsverfahren bleibt Dir erspart, denn Deinen Studienplatz hast Du bereits sicher! Manchmal kann es übrigens auch vorkommen, dass die Betriebe von Dir verlangen, dass Du zunächst einmal die Probezeit von sechs Monaten im Unternehmen überstehst, bevor Du mit dem dualen Studium loslegen darfst.

Deutlich seltener ist die direkte Bewerbung an der Hochschule, die Dir dann im besten Fall Kooperationsunternehmen empfiehlt. Hierbei durchläufst Du das normale Bewerbungsverfahren der Hochschule und suchst Dir erst im Erfolgsfall ein Unternehmen. An der Hochschule bewirbst Du Dich nicht mit einer klassischen Bewerbung, sondern mit einer Reihe an formalen Unterlagen. Anschließend wirst Du zu einem persönlichen Gespräch geladen, dass ausschlaggebend für Deine Zulassung ist. Jede Hochschule hat dabei ihre individuellen Bewerbungszeiträume, die mal über das ganze Jahr verteilt sind oder nur einen kleinen Zeitraum umfassen. Deshalb solltest Du Dich im Vorfeld unbedingt über die Bewerbungsfrist informieren.

Welche Förderungen gibt es?

Der große Vorteil eines dualen Studiums ist, dass Du während dieser Zeit in den meisten Fällen Dein eigenes Geld verdienst. Zwar handelt es sich dabei um eine freiwillige Leistung Deines Arbeitgebers, auf die Du keinen Anspruch hast, doch zumeist hat dieser ja auch ein Interesse daran, dass Deine Arbeitsleistung nicht durch finanzielle Sorgen minimiert wird. Weil die Höhe aber enorm variiert und Du zusätzlich manchmal noch die Studiengebühren allein tragen musst, kann es unter Umständen notwendig und sinnvoll für Dich sein, eine zusätzliche Förderung zu beantragen.

Stipendien

Die beste Möglichkeit, Dein duales Studium zu finanzieren, stellen Stipendien dar. Denn bei ihnen bekommst Du Geld geschenkt, mit dem Du Deinen Lebensunterhalt bestreiten kannst. In Deutschland hast Du das Glück, dass es viele hundert Stipendiengeber gibt, die alle unterschiedliche Vergabekriterien haben. Du musst also keinesfalls bedürftig sein, um in den Genuss der Finanzspritze zu kommen: Auch ehrenamtliches Engagement kann sich hier auszahlen!

Ein Beispiel für ein tolles Stipendium, auf das sich explizit auch duale Studenten bewerben können, ist das Deutschlandstipendium, das Dir monatlich 300 Euro sichert.

Darüber hinaus bieten auch viele Hochschulen ihren Studenten Stipendienprogramme an. Genauere Infos dazu erhältst Du am besten direkt bei der Hochschule, bei der Du Dich bewerben möchtest.

Um Dir die Recherche der vielen Stipendienprogramme ein wenig zu erleichtern, empfehlen wir Dir unsere kostenlose Stipendiensuche. Mit nur wenigen Klicks findest Du genau die Stipendien, die ideal für Dich geeignet sind.

40.000 €
für Dein Studium.
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Kostenlos in zwei Klicks.

BAföG

BAföG ist die beliebteste Ausbildungsförderung für Studenten, von der Du sicherlich schon einmal gehört hast. Sie wird – abhängig vom Gehalt Deiner Eltern – individuell berechnet. Die Hälfte des Geldes bekommst Du dabei geschenkt, während Du die andere Hälfte als zinsloses Darlehen fünf Jahre nach Deinem Abschluss zurückzahlen musst. Leider ist das BAföG an eine bestimmte Einkommensgrenze gekoppelt, die Du als dualer Student möglicherweise überschreiten könntest. Außerdem ist auch nicht das Studium an jeder Hochschule förderungsberechtigt. All dies solltest Du prüfen, bevor Du einen BAföG-Antrag ausfüllst. Mit unserem kostenlosen BAföG-Rechner findest Du mit nur wenigen Klicks heraus, ob Du einen Anspruch auf die Ausbildungsförderung hast.

Wie geht es nach dem Studium weiter?

Wenn Du ein ausbildungsintegriertes duales Studium absolviert hast, dann bleibst Du nach Deinem Abschluss häufig noch für eine vorher festgelegte Zeit im Unternehmen. Schließlich hat das Unternehmen in den Monaten zuvor viel Zeit und Geld in Dich investiert und möchte nun Deine vollständige Arbeitskraft nutzen. Und auch für Dich ist das ideal, denn Dir bleibt die nervenzehrende Bewerbungsphase während Deiner Abschlussprüfungen erspart. Anders als andere Hochschulabsolventen ist Dir Dein Job sicher! Dass Du nach Deinem dualen Bachelor-Studium noch ein Masterstudium anhängst, ist aufgrund der Jobgarantie eher unüblich, wenn auch möglich.

Wie sind meine Karrierechancen mit einem dualen Studienabschluss?

Doch nicht nur mit einem ausbildungsintegrierten dualen Studium stehen die Chancen gut, dass Du direkt im Anschluss von Deinem Arbeitgeber übernommen wirst. Studien belegen, dass knapp 80 Prozent der dual Studierenden direkt nach dem Studium ein Jobangebot des Arbeitgebers bekommen.

Und falls nicht: Auch andere Unternehmen freuen sich über so gut ausgebildete Fachkräfte wie Dich! Einer großen Karriere mit schnellen Aufstiegen und einem dicken Gehalt steht also nach einem dualen Studium gar nichts im Weg.

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