Der Arbeitsplan ist eine tabellarische Übersicht über die Arbeitsschritte vom aktuellen Stand der Dissertation bis zur Fertigstellung und den dafür eingeplanten Zeitabschnitten, als Teil des Exposés. Der zentrale Punkt bei der Beurteilung des Zeitplans durch einen Prüfer ist in aller Regel, wie realistisch er ist.
Stiftungen wollen in erster Linie zielstrebige Doktoranden fördern. Daher solltest Du für Deine Dissertation nicht mehr als 2,5 Jahre einplanen. Wenn Deine Dissertation auf einen weitaus längeren Zeitraum ausgelegt ist, hast Du schlechte Chancen, ein Stipendium zu erhalten.
Wie sollte ich den Arbeitsplan gliedern?
Die Gliederung des Arbeitsplans sollte sich stark an der geplanten Grobgliederung (Hauptkapitel) der Dissertation selbst orientieren und kann zusätzlich als ersten Gliederungspunkt den Abschnitt „Einstiegsarbeiten“ aufführen. Einstiegsarbeiten können beispielsweise die Literaturrecherche zur weiteren Eingrenzung des Themas, die Ausdetaillierung des Themas und das Erstellen einer Feingliederung umfassen. Außerdem solltest Du unbedingt nach dem letzten Gliederungspunkt der Dissertation auch ein Kapitel „Fertigstellung der Arbeit“ berücksichtigen. Denn wenn der Arbeitstext der Dissertation fertig gestellt ist, muss noch ausreichend Zeit eingeplant sein, um den Text nochmals zu überarbeiten, ihn Korrektur zu lesen und drucken zu lassen.
Grundsätzlich solltest Du für die Hauptkapitel der Arbeit die meiste Zeit einplanen. Der Abschnitt „Fertigstellung der Arbeit“ im Arbeitsplan sollte etwa 6 Wochen beanspruchen.
Wie sollte der Arbeitsplan gestaltet sein?
Den Arbeitsplan kannst Du entweder in Word in einer ähnlichen Formatierung wie den tabellarischen Lebenslauf erstellen oder in Excel. In Excel solltest Du die Arbeitsschritte links untereinander weg listen, wobei die Grobgliederung der Dissertation als Kapitelüberschriften fungiert und eine Zeitachse oben in der horizontalen. Balken stellen dann den geplanten Zeitraum für den jeweiligen Arbeitsschritt dar.
Schriftliche Bewerbung:
- Ausführlicher Lebenslauf: Wie wird dieser aufgebaut?
- Handschriftlicher Lebenslauf: So sollte dieser aussehen
- Unser E-Mail-Knigge: So formulierst Du E-Mails korrekt
- Motivationsschreiben für das Stipendium: So gestaltest du ein sehr gutes Anschreiben
- Lebenslauf für die Stipendiumsbewerbung: Das gehört rein
- Zeugnisse: Welche Zeugnisse muss man mitschicken?
- Bewerbungsbogen: So füllst Du ihn aus
Mündliche Bewerbung:
- Bewerbungsgespräch - Fragen und Antworten: Diese Fragen werden häufig gestellt
- Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch: Bereite Dich optimal auf das Interview vor
- Bewerbungsgespräch: Das wollen Prüfer hören
- Präsentation: So überzeugst Du in der Präsentation
- Gruppendiskussion: In der Gruppendiskussion auffallen
- Die 10 schlimmsten Fehler im Auswahlgespräch: Fehler vermeiden und Stipendium bekommen
Kommentare
Ergänzungen - Individualität!
Grundsätzlich wird hier zwar richtig beschrieben, was im Arbeitsplan enthalten sein soll - zumindest formal. Neben der formalen Einhaltung sollte man auch auf die individuelle Ausgestaltung achten. Ich würde nicht empfehlen nach irgendwelchen sogenannten "Mustern" vorzugehen. Von Auswahlkommissionen wird es höher bewertet, wenn Du dein eigenes logisches Muster (abhängig vom Fach) präsentierst.