Einstiegsgehalt 
2.000
Durchschnittsgehalt 
2.635
Ausbildung 
Ausbildung
654
Freie Jobs als
Verkäufer
in unserer Jobbörse ico-arrowRightSlim

Was ist ein Verkäufer?

Ein Verkäufer beziehungsweise eine Verkäuferin ist als Fachkraft für den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen zuständig. Darüber hinaus ist der Verkäufer respektive die Verkäuferin mit der Bedienung und der Akquisition von Kunden vertraut. Dazu gehören auch diverse Serviceleistungen. Je nach Grad der Spezialisierung trägt der Käufer beziehungsweise die Verkäuferin eine unterschiedliche Berufsbezeichnung.

Was macht ein Verkäufer?

Als Verkäufer/in bist Du in allen Bereichen des Einzelhandels aktiv. Aus diesem Grund sind das Spektrum der vertriebenen Produkte und die Anzahl der Fachbereiche riesig. Die Verkäufer-Aufgaben sind aber dennoch sehr ähnlich und reichen von der Beratung des Kunden bis zum Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung. Je nach Unternehmen und Fachbereich muss eventuell eine bestimmte Arbeitskleidung getragen werden. In der Regel kannst Du aber Deine Privatkleidung tragen.

Als Verkäufer/in hast Du abhängig von Deinem Unternehmen und Deinem Fachbereich beispielsweise mit Nahrungsmitteln, Bekleidung, Sportartikeln, Pflanzen, Gartenmaschinen oder Unterhaltungselektronik zu tun. Als Experte für Deinen Bereich berätst Du den Kunden fachgerecht. Du erklärst, empfiehlst und verkaufst Produkte aus dem Sortiment Deines Unternehmens. Dazu musst Du das Sortiment, die Produkte und den Aufbau des Geschäftes genauestens kennen, um bei Kundenfragen schnell und kompetent helfen zu können.

Zu den Verkäufer-Tätigkeiten beziehungsweise den Tätigkeiten einer Verkäuferin gehört auch die Bestellung, die Annahme, das Einräumen oder der Versand von Produkten. Darüber hinaus prüfst Du als Verkäufer Waren auf ihre Qualität und Funktion, damit Kunden nur Waren erhalten, die qualitativ einwandfrei sind. Zudem gehört zum Berufsbild Verkäufer die Inventur, die spätestens am Ende des Jahres stattfindet. Hierbei kontrollierst Du den aktuellen Warenbestand. Vor allem in kleineren Einzelhandelsunternehmen kannst Du auch für Werbe- und Marketingaufgaben zuständig sein. So animierst Du etwa Kunden durch besondere Aktionen, in Dein Geschäft zu kommen. Auch ein schön gestaltetes Schaufenster oder eine kundenpsychologisch intelligent aufgebaute Warenauslage können sich als verkaufsfördernd erweisen und fallen in Deinen Bereich.

Des Weiteren gehört zum Verkäufer-Beruf das Kassieren. Als Verkäufer beziehungsweise Verkäuferin kassierst Du an der Kasse das Geld für die Ware und berücksichtigst dabei eventuell Gutscheine und/oder Rabatte. Außerdem erstellst Du am Ende des Arbeitstages einen Kassenbericht.

Wie wird man Verkäufer?

Voraussetzungen

Für die Zulassung zur Verkäufer-Ausbildung gibt es keine schulischen Voraussetzungen. Verkäufer kannst Du theoretisch auch ohne Schulabschluss werden. Allerdings erwarten rund 75 Prozent der Arbeitgeber mindestens einen Hauptschulabschluss. Ein kleiner Teil von 5 Prozent wünscht sich einen mittleren Schulabschluss und rund 20 Prozent der Unternehmen ist es egal, welchen Schulabschluss Du hast.

Ausbildung

Die Verkäufer-Ausbildung dauert zwei Jahre. Du kannst die Ausbildung als Verkäufer sowohl rein schulisch oder dual absolvieren. In letzterem Fall bist Du im Wechsel in der Berufsschule und im Betrieb. Als Ausbildungsbetrieb kannst Du Dich für Deine Verkäufer-Ausbildung bei verschiedenen Fachgeschäften des Einzelhandels bewerben – von Supermärkten, Möbelhäusern und Baumärkten bis hin zu Gartenfachgeschäften oder Elektronikfachmärkten. Im Betrieb erlernst Du während Deiner Ausbildung als Verkäufer die praktische Seite des Berufes in den Verkaufsräumen, im Lager oder im Büro.

In besonders erfahrenen und großen Ausbildungsbetrieben erhältst Du in Deiner Verkäufer-Ausbildung oftmals die Möglichkeit, an Schulungen und Seminaren teilzunehmen, um Dein Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Zudem bekommst Du einen persönlichen Ansprechpartner während Deiner Ausbildung als Verkäufer/in. Darüber hast Du meistens einen sogenannten Paten. Das ist ein erfahrener Kollege, der bereits seine Ausbildung absolviert hat und Dir bei Problemen und Fragen mit seiner Erfahrung zur Seite steht.

Während der Verkäufer-Ausbildung lernst Du alles rund um den Verkauf, die Beratung von Kunden, die Abrechnung sowie die Lagerung inklusive Warenbestellung und -annahme. Zu Beginn werden Dir aus jedem Bereich Grundkenntnisse vermittelt, so dass Du jederzeit überall eingesetzt werden kannst, um Deinen Ausbildungsbetrieb zu unterstützen. Ganz oben auf der Liste steht daher, dass Du das Sortiment kennenlernst. Nur wenn Du Dich gut mit den Produkten auskennst, wirst Du Kunden fachgerecht beraten und ihnen etwas verkaufen können. Aber auch wie die Kundenberatung überhaupt funktioniert, wird Dir während der Verkäufer-Ausbildung beigebracht. Darüber hinaus lernst Du in Deiner Ausbildung als Verkäufer/in Bereiche aus dem Marketing kennen.

In der Schule konzentriert sich die Ausbildung im Verkauf insbesondere auf den Kunden, das Kundengespräch und den Verkauf. Du lernst, welche Mittel es in der modernen Verkaufspsychologie gibt und wie Du einem Kunden am besten ein Produkt verkaufst. Aber ebenso gehören Warenbeschaffung und andere administrative Aufgaben zu Deinem Stundenplan.

Im zweiten Jahr Deiner Verkäufer-Ausbildung spezialisierst Du Dich auf eine der folgenden Fachbereiche: Beratung und Verkauf, Marketing, Kasse oder Warenannahme und Warenlagerung. Zudem legst Du zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres eine schriftliche Zwischenprüfung ab. Am Ende der Ausbildung als Verkäufer kommt die Abschlussprüfung. Diese besteht aus einem mündlichen Teil und drei schriftlichen Prüfungen. Nach dem Bestehen dieser Prüfung ist Deine Verkäufer-Ausbildung abgeschlossen. Du bist nun ein staatlich anerkannter Verkäufer beziehungsweise eine staatlich anerkannte Verkäuferin.

Wo arbeitet ein Verkäufer?

Verkäufer arbeiten vor allem in Einzelhandelsgeschäften. Hier siehst Du einige beispielhafte Arbeitsorte im Überblick:

  • Supermärkte
  • Modegeschäfte
  • Elektronikfachmärkte
  • Baumärkte
  • Tankstellen
  • Kaufhäuser
  • Lebensmittelfachgeschäfte
  • Fahrradfachgeschäfte
  • Autohäuser

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Dein Arbeitsalltag umfasst beispielsweise folgende Tätigkeiten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Im Beruf Verkäufer verbringst Du die meiste Zeit in den Verkaufsräumen, wo Du die Kunden berätst und ihnen Produkte verkaufst. In einem Elektronikfachmarkt bist Du beispielsweise in der TV-Abteilung, in einem Baumarkt in der Teppich-Abteilung eingesetzt. Zudem hältst Du Dich bisweilen in Lagerräumen auf, um Waren für die Regale zu holen und neue Waren anzunehmen und zu lagern. Zudem findest Du Dich immer mal wieder an der Kasse wieder. Auch das Büro kann manchmal Dein Arbeitsplatz sein, wenn Du etwa neue Waren bestellst.

Was verdient ein Verkäufer?

Wenn Deine Ausbildung rein schulisch ist, verdienst Du während Deiner Verkäufer-Ausbildung gar nichts. Wenn Du Dich hingegen für eine duale Ausbildung als Verkäufer entscheidest, kannst Du im ersten Ausbildungsjahr Du zwischen 815 Euro und 1.065 Euro brutto monatlich bekommen. Das Einstiegsgehalt nach Deiner Verkäufer-Ausbildung beträgt zwischen 1.900 und 2.100 Euro brutto im Monat. Nach einigen Jahren Berufserfahrung kannst Du mit einem Monatsverdienst zwischen 2.300 und 3.300 Euro brutto rechnen.

Wo finde ich einen Job als Verkäufer?

Seiten

  • <
  • Seite
  • of 78
  • >

Wie sind die Berufsaussichten für Verkäufer?

Der Beruf Verkäufer/in ist konjunkturabhängig und richtet sich sehr stark nach der Binnennachfrage in Deutschland. Die Beschäftigungssituation ist relativ stabil. Allerdings werden in diesem Beruf häufig Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte gesucht. 2007 waren in Deutschland zirka 1,225 Millionen Menschen als Verkäufer in Vollzeit beschäftigt. Diese Zahl sank bis 2020 auf rund 1 Million Vollzeitbeschäftigte. Gleichzeitig stieg der Anteil an Teilzeitbeschäftigten von zirka 676.000 auf rund 1,1 Millionen. Die Anzahl an geringfügig Beschäftigten verringerte sich leicht von rund 847.000 auf ungefähr 804.000. Zudem spürt der Einzelhandel seit Jahren vermehrt den Druck durch die fortschreitende Digitalisierung und den Internethandel. Insgesamt sind die Berufsaussichten aktuell als relativ stabil zu betrachten.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Zunächst einmal kannst Du Dich natürlich als Verkäufer auf ein bestimmtes Fachgebiet konzentrieren: beispielsweise als Spezialist für Autos, Unterhaltungselektronik, Gartenmaschinen, Fahrräder, Küchen oder Betten. Darüber hinaus bietet es sich an, die Ausbildung fortzusetzen und die Prüfung als Kaufmann im Einzelhandel abzulegen. Auch die Fortbildung zum Handelsfachwirt ist interessant. Beide Möglichkeiten bieten Dir Aufstiegschancen in die mittlere Führungsebene des Einzelhandels.

Wenn Du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst, könntest Du im Anschluss auch ein Studium an einer Universität aufnehmen. So kann Dir etwa ein Bachelorabschluss in Handelsbetriebswirtschaft den Weg in die Filialleitung und höhere Führungsetagen ebnen.

Einige Beispiele noch einmal im Überblick:

  • Spezialisierung auf einen Fachbereich
  • Fortbildung zum Kaufmann im Einzelhandel
  • Fortbildung zum Handelsfachwirt
  • Studium

Passt der Beruf Verkäufer zu mir?

Wenn Du Dich für den Beruf Verkäufer interessierst, solltest Du folgende Aspekte des Berufs beachten:

Kommunikationsfreudigkeit
Du hast ständig Kontakt mit Kunden. An der Kasse, bei der Beratung und im Verkaufsgespräch. Du solltest daher am besten offen auf Menschen zugehen können.
Flexibilität
Du wirst samstags oder unter der Woche bis abends, in einigen Supermärkten mittlerweile sogar bis 22 Uhr, arbeiten müssen. Das erfordert einiges an Flexibilität.
Geduld
Es kann immer wieder zu Situationen kommen, in denen Kunden ihren Ärger an Dir auslassen oder gleich mehrere Kunden etwas von Dir wollen. In diesen Situationen gilt es Ruhe bewahren und geduldig zu sein.
Verkaufsgeschick
Du willst Deinen Kunden ein Produkt oder eine Warenleistung verkaufen. Du solltest daher über ein gewisses Verkaufsgeschick verfügen.
Gute Umgangsformen
Während der Beratung oder des Verkaufsgespräches sind gute Umgangsformen unerlässlich, damit sich der Kunde wohlfühlt und etwas kauft und im besten Fall wiederkommt.