Einstiegsgehalt 
2.400
Durchschnittsgehalt 
2.932
Ø Stundenlohn
17
Ø Jahresgehalt
35.184
113
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Rechtsanwaltsfachangestellte
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Was verdient eine Rechtsanwaltsfachangestellte?

Das durchschnittliche Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt liegt laut Bundesagentur für Arbeit bei 2.932 Euro brutto im Monat. Bei einer Vollzeitstelle verdienst Du als Rechtsanwaltsfachangestellte also einen durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn von 18,36 Euro.

Dabei kann man vom Brutto-Gehalt nicht ohne Weiteres auf das tatsächliche Netto-Einkommen schließen: Faktoren ob Du verheiratet bist oder Kinder hast, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Angenommen Du bist ledig und fällst unter die Steuerklasse 1, so kannst Du bei einem Brutto-Gehalt von 2.932 Euro von einem Netto-Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte von rund 2.010 Euro im Monat ausgehen.

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Wie hoch ist das Einstiegsgehalt einer Rechtsanwaltsfachangestellten?

Nach Deiner Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten kannst Du mit einem Einstiegsgehalt, das dem Mindestlohn von 12,41 € entspricht, wobei Dein Monatslohn somit mindestens 1.985 € beträgt.

Dabei kannst Du je nach Ort und Kanzlei zu Beginn Deiner Karriere auch deutlich mehr verdienen. Laut dem Lohnspiegel der Hans-Böckler-Stiftung bekommen Rechtsanwaltsfachangestellte ein Einstiegsgehalt von rund 2.400 € monatlich.

Wie hoch ist das Gehalt in der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten?

Die Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten wird in der Regel vergütet, wobei die Höhe Deines Ausbildungsgehalts von Deiner Kanzlei abhängt. Im Schnitt solltest Du während Deines ersten Lehrjahres jedoch ein Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt von 833 Euro im Monat erhalten.

Im zweiten Jahr Deiner dreijährigen Ausbildung sollte Dein Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte um 100 Euro auf 933 Euro angestiegen sein – ein Zuwachs von knapp 11 Prozent. Im letzten Ausbildungsjahr sollte Deine Ausbildungsvergütung als Rechtsanwaltsfachangestellte bei 1.031 Euro liegen und damit 10 Prozent höher als noch im Vorjahr. Während Deiner gesamten Ausbildung sollte Dein Gehalt also um rund 19 Prozent angestiegen sein.


Verdienst in der Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte

Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt einer Rechtsanwaltsfachangestellten?

Dein Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte ist von verschiedenen Faktoren abhängig: So ist einerseits entscheidend, wo Dein zukünftiger Arbeitgeber sitzt und ob die Kanzlei groß und namhaft ist oder bisher eher unbekannt und kleiner. Des Weiteren ist Deine bisherige Berufserfahrung wichtig und auch Dein Geschlecht kann bei der Höhe Deines Gehalts eine Rolle spielen.

Gehalt nach Bundesland

Durchschnittlich am höchsten ist das Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt in Bayern: Hier kannst Du mit einem Einkommen von 3.421 Euro im Monat rechnen. Am geringsten fällt der Verdienst als Rechtsanwaltsfachangestellte hingegen in Thüringen aus, wo Du im Schnitt mit einem Gehalt von 2.346 Euro rechnen kannst. In dem Bundesland mit dem höchsten Durchschnittseinkommen liegt das Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt also rund 31 Prozent höher als in dem Bundesland mit dem geringsten Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte.

Dabei fällt das Einkommen in den östlichen Bundesländern allgemein niedriger aus als in den westlichen. So liegt der Rechtsanwaltsfachangestellte-Verdienst in den neuen Bundesländern – also Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – bei durchschnittlich 2.435 Euro im Monat, wobei die Hauptstadt mit einem Durchschnittseinkommen von 3.175 Euro hier heraussticht.

Das Durchschnittsgehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte in den alten Bundesländern liegt hingegen bei 2.931 Euro im Monat und damit rund 17 Prozent über dem Durchschnittseinkommen der neuen Bundesländer.

Gehalt nach Unternehmensgröße

Dein zukünftiges Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt wird auch maßgeblich von der Größe Deines potenziellen Arbeitgebers beeinflusst. Während Du bei einem kleinen Unternehmen mit einem Gehalt um 2.500 Euro rechnen kannst, bezahlen mittelgroße Unternehmen ihren Rechtsanwaltsfachangestellten im Schnitt bereits ein Gehalt von 2.910 Euro – also rund 14 Prozent mehr.

Bei großen Kanzleien kannst Du hingegen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 3.268 Euro im Monat rechnen und verdienst damit rund 11 Prozent mehr als bei einer mittleren Kanzlei. Im Betracht auf das Gehalt einer kleinen Kanzlei verdienst Du bei einem großen Rechtsanwalt-Unternehmen 23,5 Prozent mehr. Du siehst also, dass die Größe – und der damit oftmals einhergehende Bekanntheitsgrad – einer Kanzlei entscheidende Auswirkungen auf Dein Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte hat.

Kleine Unternehmen
€2.500
Mittlere Unternehmen
€2.910
Große Unternehmen
€3.268

Gehalt nach Geschlecht

Männer verdienen in dem Beruf des Rechtsanwaltsfachangestellten mit durchschnittlich 3.900 Euro rund 26 Prozent mehr als ihre weiblichen Kollegen, die mit einem Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte von 2.878 Euro im Monat rechnen können.

Dabei wird das Berufsfeld von Frauen dominiert: Laut einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit sind 93 Prozent der Assistenzkräfte in Rechtsanwaltskanzleien und Notariaten weiblich, nur 7 Prozent der Arbeitskräfte sind Männer.

Im Schnitt verdienen Frauen 2.878 € pro Monat und Männer 3.900 € pro Monat. Damit verdienen Männer durchschnittlich 26 % mehr als Frauen

Gehalt nach Berufserfahrung

Mit Deinen Jahren Berufserfahrung sollte auch Dein Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt ansteigen. Zu Beginn Deiner Karriere kannst Du mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 2.400 Euro brutto rechnen. Bereits nach drei bis vier Jahren sollte Dein Verdienst als Rechtsanwaltsfachangestellte um rund 8 Prozent auf 2.600 Euro im Monat angestiegen sein.

Bist Du seit 10 Jahren in dem Beruf tätig, liegt das durchschnittliche Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte bei 2.900 Euro und damit rund 17 Prozent über dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt. Innerhalb der nächsten 10 Jahre steigt Dein Gehalt nur geringfügig an, sodass Du nach 20 Jahren mit einem Rechtsanwaltsfachangestellte-Gehalt von 3.200 Euro im Monat rechnen kannst.

Weitere 10 Jahre später – wenn Du den Beruf also 30 Jahre lang ausgeübt hast – sollte Dein Gehalt bei durchschnittlich 3.600 Euro im Monat liegen, was innerhalb der letzten 10 Jahre einen Anstieg von 11 Prozent bedeutet. Betrachtet man das durchschnittliche Einstiegsgehalt und das Gehalt, welches die Arbeitskräfte durchschnittlich nach 30 Jahren erhalten, kann man einen Zuwachs von 33 Prozent beobachten.

Angenommen Du bist ledig und fällst unter die Steuerklasse 1, so liegt das Netto-Einstiegsgehalt – also der Teil Deines Gehaltes, der nach Steuerabzug zu Deiner Verfügung steht – bei rund 1.710 Euro im Monat. Nach 10 Jahren sollte Dein Nettogehalt bei 1.995 Euro netto liegen und damit rund 14 Prozent über Deinem Netto-Einstiegsgehalt. Wenn Du den Beruf 30 Jahre ausgeübt hast, sollte Dein Netto-Gehalt als Rechtsanwaltsfachangestellte im Schnitt bei 2.385 Euro liegen – innerhalb von 30 Jahren steigt das durchschnittliche Netto-Einkommen also um 28 Prozent an.

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