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Passt das zu mir?
Von einer Ausbildung im Bereich Mode träumen viele Menschen. Bei uns erfährst Du, wie Du Dir den Wunsch von einer Ausbildung zum Modedesigner erfüllen kannst, wie der Ablauf einer Ausbildung in Modedesign aussieht, und welche verschiedenen Inhalte Dich während Deiner Modedesign-Ausbildung erwarten.
Wo kann ich eine Modedesigner-Ausbildung machen?
Um als Modedesigner Erfolg zu haben, solltest Du ein Studium im Fach Modedesign oder Produkt- und Industriedesign abschließen. Für Deine Mode-Ausbildung besuchst Du folglich im Regelfall eine der folgenden Einrichtungen:
- Universität
- Fachhochschule
- Kunst-/Musikhochschule
- Fernstudium
Es ist auch möglich, den Beruf des Modedesigners zu ergreifen, ohne vorab eine Modedesigner-Ausbildung absolviert zu haben, in etwa, wenn Du eine Schneiderlehre absolviert hast und Dich im Anschluss als Designer selbstständig machst. Der Weg dorthin ist jedoch oftmals steinig, weshalb es empfehlenswert ist, eine Ausbildung zum Modedesigner zu absolvieren, wenn Du Modedesigner werden möchtest.
Fernlehrgangsempfehlung
Kommt für Dich ein Fernlehrgang infrage, findest Du bei uns die passenden Fernlehrgangsempfehlungen für Deine Modedesign-Ausbildung.
Mode schneidern und gestalten
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
- Dauer: 18 Monate
- Beginn: jederzeit
- Fernlehrgang
Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Modedesigner-Ausbildung?
- Mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung plus drei Jahre Berufserfahrung
- Besser noch eine Hochschulzugangsberechtigung in Form von Abitur oder Fachabitur
Um eine Ausbildung zum Modedesigner machen zu können, ist in vielen Fällen ein Studium nötig, weshalb Du eine Hochschulzugangsberechtigung vorweisen solltest. Das muss allerdings nicht zwangsläufig das Abitur oder Fachabitur sein, denn auch mit abgeschlossener Berufsausbildung kannst Du zu einem Studium in Modedesign oder Produkt- und Industriedesign zugelassen werden, sobald Du neben Deinem Abschluss auch drei Jahre Berufserfahrung in Deinem zuvor erlernten Job nachweisen kannst.
Vorteile hast Du bei der Bewerbung um einen Studienplatz für die Modedesigner-Ausbildung, wenn Du zuvor eine Ausbildung zum Modeschneider oder Maßschneider gemacht hast.
Wie lange dauert die Modedesigner-Ausbildung?
- Studium: 6 bis 10 Semester
- Fernlehrgang: 18 Monate
Für die Ausbildung in Mode solltest Du mindestens Deinen Bachelor-Abschluss machen. Dieser dauert im Regelfall 3 Jahre, in einigen Fällen auch 3,5 Jahre. Möchtest Du Deine Jobchancen nach der Ausbildung in Mode erhöhen und mehr Gehalt für Deine Arbeit verlangen können, solltest Du nach dem Bachelor noch ein weiterführendes Master-Studium anhängen. Für den Masterstudiengang in Modedesign oder Produkt- und Industriedesign werden zwei weitere Studienjahre an der Uni oder Fachhochschule fällig. Daraus ergibt sich für den Beruf des Modedesigners eine Studiendauer von insgesamt 5 Jahren oder 10-11 Semestern.
Entscheidest Du Dich für einen Fernlehrgang, werden dafür 18 Monate fällig.
Wie hoch ist das Gehalt in der Modedesigner-Ausbildung?
Da es sich bei der Ausbildung in Modedesign um ein Studium an einer Hochschule oder einen Fernlehrgang handelt, bekommst Du während der Dauer Deiner Ausbildung noch kein Gehalt. Es besteht allerdings die Möglichkeit, dass Du BAföG-berechtigt bist. In diesem Fall unterstützt der Staat Dich für die Dauer Deiner Modedesigner-Ausbildung finanziell. Ob Du BAföG-berechtigt bist oder nicht, kannst Du schnell und einfach mit unserem kostenlosen BAföG-Rechner herausfinden.
Auch Stipendien können infrage kommen, wenn es um die Finanzierung Deiner Ausbildung zum Modedesigner geht. Stipendien gibt es sowohl für Studenten, die gerade erst ihr Abitur bestanden haben als auch für solche, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben. Mit unserer Online-Stipendiensuche kannst Du herausfinden, welche Art von Stipendium für Dich optimal ist und wie hoch die finanzielle Unterstützung durch Stipendiengeber ausfallen kann.
Wie läuft die Modedesigner-Ausbildung ab?
Bachelor-Studium
Bist Du im Besitz einer gültigen Hochschulzugangsberechtigung in Form des Abiturs, Fachabiturs oder auch einer abgeschlossenen Berufsausbildung, so beginnst Du zunächst mit dem Bachelor-Studium an einer Fachhochschule, Universität oder Kunstakademie Deiner Wahl. Das Studium dauert im Regelfall sechs Semester, den Abschluss bildet die Bachelor-Arbeit. Da es sich um einen kreativen Studiengang handelt, bei dem Du auch Zeichnen und Nähen musst, umfasst die Bachelor-Arbeit hier im Regelfall eine kleine Kollektion, die Du selbst entwerfen und umsetzen musst. Selbstverständlich wird diese auch benotet!
Master-Studium
Entscheidest Du Dich dafür, weiter zu studieren, besuchst Du für vier weitere Semester die Universität oder Fachhochschule. Den Abschluss des weiterführenden Master-Studiums bildet die sogenannte Master-Arbeit. Wie zuvor beim Bachelor entwirfst Du auch hier eine eigene kleine Kollektion, die von Deinen Dozenten bewertet und benotet wird. Hast Du auch den Master erfolgreich abgeschlossen, wird es Zeit, Dich ins echte Leben als Modedesigner zu stürzen!
Fernlehrgang
Fällt Deine Entscheidung bei der Modedesigner-Ausbildung auf einen Fernlehrgang, verrichtest Du die meiste Arbeit zu Hause. Dort entwirfst Du Schnittmuster, nähst eigene Kleidungsstücke und arbeitest die Infomaterialien, die Du von Deiner Akademie für Fernstudien zur Verfügung gestellt bekommen hast, alleine durch. Den Abschluss bildet hier ein spezielles Zertifikat. Hast Du dieses in der Tasche, kannst Du als Modedesigner voll durchstarten.
Welche Inhalte hat die Modedesigner-Ausbildung?
Studium Modedesign
Im Modedesign-Studium lernst Du unter anderem die folgenden Inhalte kennen:
- Designrecht
- Digitale Bearbeitung der Kollektion
- Dokumentation und Präsentation
- Entwurfswerkzeuge und -medien
- Entwurf und Konzeption
- Fachspezifische Grundlagen
- Gestalten
- Künstlerische und gestalterische Grundlagen
- Management und Marketing
- Modellentwicklung
- Schnitt
- Textiltechnologie
- Theorie und Geschichte
- Trendanalyse
- Unternehmensgründung und -führung
Fernlehrgang
In einem Fernlehrgang im Bereich Mode lernst Du zum Beispiel:
- Materialienlehre
- das Nähen von Hand und auch mit der Maschine
- Bügeln
- richtig Maß nehmen
- Schnittteile sowie alle notwendigen Markierungen vom Papierschnittteil auf den Stoff übertragen
- Fachbegriffe
- Säume nähen, Taschen verarbeiten, diverse Kragenlösungen, unterschiedliche Ärmelabschlüsse
- Recherche zur Schnittfindung
- Umgestaltung Kleidung aus zweiter Hand (Veränderungen, Verzierungen)
- Schnitttechniken bei Tuniken und T-Shirts
- Schnitttechniken bei Krawatten und Fliegen
- Kleidervarianten (Etui, A-Linie)
Wie sieht der Karrierepfad nach der Modedesigner-Ausbildung aus?
Nach der Modedesigner-Ausbildung kannst Du zwischen einer Anpassungsweiterbildung und einer Aufstiegsweiterbildung wählen.
Im Bereich der Anpassungsweiterbildung stehen Dir diese Optionen offen:
- Textil- und Bekleidungsdesign
- Bekleidungsherstellung
- Produktgestaltung
- Schneiderei
- Mal- und Zeichentechnikern
- Computer Aided Design
Im Bereich der Aufstiegsweiterbildung erwarten Dich nach dem Bachelor folgende Möglichkeiten:
- Master-Studium Modedesign
- Master-Studium Textildesign
- Master-Studium Design
- Master-Studium Textil-/Bekleidungstechnik
Passt eine Modedesigner-Ausbildung zu mir?
Bringst Du die folgenden Fähigkeiten mit, dann ist eine Ausbildung im Bereich Fashion und Design genau das Richtige für Dich:
Kreativität
Als Modedesigner erschaffst Du neue Trends. Kreativität sollte also Dein zweiter Vorname sein.
Selbstständige Arbeitsweise
Eine selbstständige und gewissenhafte Arbeitsweise ist für Modedesigner essenziell, schließlich soll die Mode frei von Fehlern und am Ende auch wirklich tragbar sein.
Näherfahrung
Zwar lernst Du während Deiner Ausbildung, wie Du einzelne Kleidungsstücke korrekt vernähst, doch ein bisschen Vorerfahrung an der Nähmaschine mitzubringen kann ein echter Vorteil sein.