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Wohnen als Student: So wird aus der Studentenbude ein kleiner Palast

Ein Leben auf großem Fuße kann man sich als Student nicht leisten. Die Mietpreise in den Universitätsstädten ziehen an und so wird auf Wohnluxus verzichtet, schließlich macht das kleine Budget dem Studenten einen Strich durch die Rechnung. Aus diesem Grund sollte der Fokus auf eine gute Nahverkehrsverbindung, Funktionalität und eine günstige Miete gelegt werden. Es gibt dennoch einige Tricks, wie sich selbst das kleinste Studentenzimmer aufwerten lässt.

Kleine Zimmer: Es gibt auch Vorteile

Eine kleine Studentenbude hat neben den bekannten Nachteilen auch einige Vorteile. Die Renovierung ist vergleichsweise günstig und es müssen keine x Zimmer möbliert werden. Vor der Unterzeichnung des Mietvertrags sollte die Frage nach dem Boden mit dem Vermieter abgeklärt werden. Von einem Teppich würden wir abraten, da dafür ein Staubsauger benötigt wird und da er auch schnell fleckig wird. Besser ist Laminat oder Holzparkett. Wird im Zimmer auf eigene Faust Laminat verlegt, ist die Zustimmung des Vermieters einzuholen. Im Baumarkt sollte gezielt nach Restposten gefragt werden.

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Besonders wichtig: Wand- und Möbelfarben

Bevor die ersten Möbel angeschafft werden und das Zimmer renoviert wird, muss sich über ein Farbkonzept Gedanken gemacht werden. Mehr als drei Farben lassen das Zimmer unruhig und wenig strukturiert wirken. Wohnexperten empfehlen für die Wände Pastelltöne, da sich der Raum dadurch optisch öffnet.

Bei den Möbeln empfehlen sich weiße Stücke. Zum einen reflektieren sie das Licht, was Stromkosten spart, und zum anderen ist die Farbe Weiß mit allen anderen Farben kombinierbar. Weiße Möbel haben noch einen weiteren Vorteil, denn sie lassen sich umstreichen. Dadurch können Akzente gesetzt werden.

Es steht und fällt mit der Funktionalität

Wer sein Zimmer platzsparend einrichten möchte, muss bei der Wohnungseinrichtung clever sein. Jedes Möbelstück sollte mehrere Funktionen erfüllen. Ein Bett kann mit Hilfe einer Tagesdecke und einigen Kissen zum Sofa umfunktioniert werden. Ein Arbeitstisch kann sich zum Esstisch verwandeln. Wenn es die Raumhöhe zulässt, kann ein Hochbett gebaut werden. Beim Thema Bett sollten Studenten keine Kompromisse machen. Eine Matratze auf dem Boden führt früher oder später zu Rückenschmerzen. Zudem kann sich Schimmel bilden, da die Matratze von unten nicht durchlüftet wird. Alternativ kann eine Schlafcouch angeschafft werden.

Bild: Eine gute Matratze beugt Rückenschmerzen gezielt vor. Andernfalls drohen ein Rückenleiden und die Einnahme von Schmerzmitteln. Bildquelle: Eigene Darstellung.

Einige weitere hilfreiche Tricks:

  • Arbeitsplatz bauen: Einfach zwei höhenverstellbare Böcke und eine Holzplatte im Baumarkt kaufen und fertig ist das Möbelstück.
  • Couchtisch: Eine Truhe kann zum Couchtisch umfunktioniert werden und bietet zusätzlichen Stauraum.
  • Regale: Um Platz zu sparen, empfiehlt sich ein Eckregal. Es steht nicht im Weg und bietet viel Stauraum. Generell gilt, je niedriger das Regal, desto höher wirkt das Zimmer.
  • Licht: Bietet sich die Möglichkeit, dann kann in eine Tür eine Glasscheibe eingesetzt werden. Dadurch wird das Zimmer aufgehellt.

Fazit zur Einrichtung einer Studentenbude "Studentenbuden sind meist nicht nur sehr klein, sondern durch häufigen Wechsel verwohnt und wenig einladend", sagte Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie gegenüber der DPA. In diesem Artikel haben wir gezeigt, dass mit einigen Handgriffen aus einem verwohnten Zimmer eine tolle Studentenbude werden kann, und das bereits für kleines Geld.

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