Kreditkarten werden immer mehr zum bevorzugten Zahlungsmittel in Deutschland. Insbesondere Flüge und Hotelzimmer im Netz buchen Verbraucher verstärkt über dieses Bezahlverfahren. Mittlerweile gibt es bei 83 Millionen Einwohnern 37 Millionen Kreditkarten. Das hat das Statistikportal Statista herausgefunden. Wir zeigen Dir, welche Kriterien Du bei der Wahl einer Kreditkarte berücksichtigen solltest und wann und wie Du eine Kreditkarte beantragen kannst.
Wo kann ich eine Kreditkarte beantragen?
- 0 € Jahresgebühr
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- nur mit Girokonto möglich
Note
Sollzins: 0%
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Note
Effektivzins: 16,82%
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- nur mit Girokonto möglich
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- 20 € für Weiterempfehlung
Note
Sollzins: 9,99%
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- nur mit Girokonto möglich
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Note
Sollzins: 9,29%
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- 1.000 Punkte geschenkt (ca. 10 €)
- doppelt punkten
- 90 Tage Rückgaberecht
- Video-Ident möglich
Note
Sollzins: 0 %
Vorabfazit
Bevor Du eine Kreditkarte beantragen kannst, solltest Du für Dich festlegen, wie Du diese nutzen willst. Daraus ergibt sich, welche Art von Kreditkarte und welcher Anbieter für Dich die richtige Wahl sind. Die eine beste Kreditkarte gibt es daher nicht.
Willst Du Deine Kreditkarte in der Regel nur für einfache Zahlungen – wie zum Beispiel in Onlineshops oder für Hotels – nutzen, kannst Du Dich für eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr entscheiden. Dabei macht es Sinn, eine Visa- oder MasterCard zu beantragen. Denn: Diese haben weltweit die meisten Akzeptanzstellen. Eine Prepaid-Kreditkarte lohnt sich für Dich nur, wenn Du zum Beispiel wegen einem negativen Schufa-Eintrag keine andere Kreditkarte bekommst.
Wie kann ich eine Kreditkarte beantragen?
Um eine Kreditkarte zu beantragen, folge diesen Schritten:
1. Kreditkarten online vergleichen
Du findest am Markt zahlreiche Banken, die Dir wiederum unterschiedliche Arten von Kreditkarten zu unterschiedlichen Konditionen anbieten. Um Dir hier einen Überblick zu verschaffen, kannst Du über unseren Kreditkarten-Vergleich online alle Angebote miteinander vergleichen.
2. Kreditkarten-Antrag in wenigen Minuten online ausfüllen
Hast Du über unseren Vergleich eine Kreditkarte gefunden, die zu Deinen Erwartungen und Anforderungen passt, kannst Du die Kreditkarte online beantragen. Dazu füllst Du mit wenigen Klicks den Kreditkarten-Antrag der zuständigen Bank aus.
3. Identifizierung
Hast Du Deinen Antrag ausgefüllt, kannst Du diesen entweder ausdrucken und abschicken oder direkt online absenden. Damit die Bank weiß, dass Du bei ihnen eine Kreditkarte beantragen willst, musst Du Dich bei der Bank identifizieren. Dazu stehen Dir diese Verfahren zur Auswahl:
Video-Ident
Beim VideoIdent-Verfahren kannst Du Dich von zuhause aus identifizieren lassen. Dabei erhältst Du einen Videoanruf von der Bank auf Deinem Laptop. Du zeigst dann ein gültiges Ausweisdokument in die Webcam. Die Bank kann nun die Daten in Deinem Antrag mit Deinen Ausweisdaten abgleichen – und Dich so identifizieren.
Post-Ident
Beim PostIdent-Verfahren druckst Du Deinen Antrag aus, unterschreibst diesen und bringst ihn dann in eine Filiale der Deutschen Post. Dort gleicht ein Mitarbeiter Deinen Antrag mit den Daten Deines Personalausweises ab – und stellt somit Deine Identität fest. Danach bestätigt er Deine Identität auf dem PostIdent-Coupon.
Filiale
Füllst Du den Kreditkartenantrag in der Filiale der zuständigen Bank aus, überprüft direkt vor Ort der Bankmitarbeiter Deinen Personalausweis und stellt so sicher, dass Antragsteller und Personalausweisinhaber dieselbe Person sind.
4. Kreditkarte erhalten
Hast Du Deinen Antrag eingereicht, bekommst Du Deine Kreditkarte nicht sofort. In der Regel dauert es einige Tage, in Ausnahmefällen auch mal 2 Wochen, bis Du Deine Kreditkarte und Deinen dazugehörigen PIN erhältst. Hast Du mit der Kreditkarte auch ein Girokonto beantragt, erhältst Du auch hierfür Karte und PIN per Post. Dabei verschickt die Bank Karte und PIN stets separat voneinander. Hast Du beides erhalten, kannst Du sofort die Kreditkarte verwenden. Nur bei einer Prepaid-Karte musst Du diese erste aufladen, um sie nutzen zu können.
Wann erhalte ich eine Kreditkarte?
Um eine Kreditkarte bestellen zu können, musst Du eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Diese variieren von Bank zu Bank und von der Art der Kreditkarte. Grundsätzlich solltest Du keine negativen Schufa-Einträge haben. Das kannst Du vermeiden, indem Du Deine Rechnungen und Kredite stets pünktlich bezahlst. Ein regelmäßiges Einkommen wie durch
- einen Job,
- Geld von Deinen Eltern oder
- staatliche Unterstützungen wie Bafög
helfen Dir ebenfalls dabei, ein gutes Bild bei der Bank abliefern zu können. Grundsätzlich solltest Du der Bank nachweisen können, dass Du finanziell „stabil“ bist. Daneben berücksichtigen Banken auch weitere Faktoren wie Dein Alter. So geben manche Banken vor, dass Du mindestens 18 Jahre alt sein musst, wenn Du eine Kreditkarte beantragen willst.
Einige Arten von Kreditkarten fordern von Dir zudem feste Voraussetzungen. So bekommst Du in der Regel nur eine Charge-Kreditkarte, wenn Du ein regelmäßiges Einkommen vorweisen kannst. Dabei geben Banken meist einen bestimmten monatlichen Mindesteingang auf Deinem Konto vor. Ausnahmen machen viele Banken dabei nur, wenn Du Student bist und im Rahmen der Kreditkarte auch ein Girokonto beantragst.
Solltest Du keine der von der Bank vorgegebenen Kriterien erfüllen können und hast Du vielleicht sogar einen schlechten Schufa-Score, kannst Du in der Regel nur eine PrePaid-Kreditkarte beantragen. Denn: Dabei prüfen Banken Deine Kreditwürdigkeit in der Regel nicht, da sie dabei kein Risiko eingehen. Du kannst die Karte nur nutzen, wenn Du selbst vorher Geld draufgeladen hast.
Wonach sollte ich die Kreditkarte auswählen?
Willst Du eine Kreditkarte beantragen, achte auf diese Kriterien:
mit oder ohne Girokonto
Je nach Anbieter und Art der Kreditkarte kann es sein, dass Du
- nur die Kreditkarte bestellen kannst oder
- Du mit der Kreditkarte auch ein Girokonto eröffnen musst.
Kreditkarte ohne Girokonto
Entscheidest Du Dich dafür, nur eine Kreditkarte zu beantragen, kannst Du mit Deinem Konto keine Überweisungen tätigen. Du kannst dann lediglich die zwei Grundfunktionen einer Kreditkarte nutzen:
- Online und Geschäften Zahlungen tätigen
- An Geldautomaten Geld abheben
Kreditkarte mit Girokonto
Entscheidest Du Dich für eine Kreditkarte mit Girokonto, erhältst Du neben Deinem Kreditkartenkonto auch ein Girokonto. Darüber kannst Du dann
- Geld auf Deine Kreditkarte einzahlen und
- Überweisungen auf andere Girokonten vornehmen.
Während es Dir einige Anbieter am Markt vorschreiben, ob Du mit Deinem Kreditkartenantrag auch ein Girokonto abschließen musst, stellen es Dir andere Anbieter frei. Grundsätzlich lohnt sich eine Kreditkarte mit Girokonto für Dich, wenn Du noch kein Girokonto besitzt oder ein zweites Girokonto brauchen kannst.
Einen konkreten Nachteil hat ein an die Kreditkarte angeschlossenes Girokonto nicht. Bei der DKB zum Beispiel ist das Girokonto obligatorisch. Dir entstehen dabei keine Nachteile, da Du das Konto einfach unbenutzt lassen bzw. nur dazu verwendest kannst, um Geld auf Deine Kreditkarte zu transferieren. Nur, wenn für das Girokonto zusätzliche Kosten anfallen, musst Du Dir ausrechnen, ob die Konditionen der Kreditkarte die Gebühren für das Girokonto rechtfertigen – oder Du Dich besser für eine andere Bank entscheiden solltest.
Kreditkarten-Art
Du kannst bei Banken in der Regel zwischen diesen Kreditkartenarten wählen:
Prepaid
Bei einer Prepaid-Kreditkarte lädst Du zunächst Geld auf die Karte, bevor Du diese benutzen kannst. Das geht zum Beispiel per Überweisung. Hast Du mit der Kreditkarte bezahlt, wird das Geld sofort von Deinem Guthaben abgezogen. Du kannst die Karte – wie bei Kreditkarten sonst gängig – nicht überziehen. Ein Dispokredit ist damit nicht Teil einer Prepaid-Kreditkarte. Und: Du kannst mit dieser Art der Kreditkarte oftmals viele Dienstleistungen nicht in Anspruch nehmen. Denn: Hotels und Mietwagenfirmen akzeptieren in der Regel keine Zahlung über eine Prepaid-Kreditkarte.
Grundsätzlich eignet sich eine PrePaid-Kreditkarte für Dich, wenn Du nicht mehr Geld ausgeben willst, als Du tatsächlich auf Deinem Konto hast. Und: Hast Du eine negative Schufa-Bewertung, ist eine PrePaid-Kreditkarte oftmals die einzige Kreditkarte, die Dir Banken gewähren.
Debit
Bei einer Debitkarte werden Dir Deine Ausgaben sofort von Deinem Konto abgezogen. Das schützt Dich davor, am Ende des Monats eine große Rechnung zu erhalten, die Du vielleicht gar nicht bezahlen kannst. Der Nachteil: Du erhältst in der Regel keine Rabatte oder andere Vorteile, die Dir Banken bei Charge-Kreditkarte gewähren. Damit ähnelt die Debit Card stark einer EC-Karte.
Charge
Charge-Kreditkarten bezeichnen die klassischen Kreditkarten. Dabei geht die Bank für Dich einen Monat lang in Vorleistung. Das heißt: Du kannst über die Kreditkarte bezahlen, ohne dass die Bank Dein Konto belastet. Du erhältst dann am Ende des Monats eine Rechnung und die Bank zieht das Geld von Deinem Kreditkartenkonto ein. Zinsen musst Du für diesen kostenlosen, monatlichen Kredit nicht zahlen. Nur, wenn Dein Konto ins Minus rutscht, berechnet Dir die Bank Sollzinsen.
Eine Charge-Card lohnt sich für Dich vor allem, wenn Du flexibel bleiben willst. Hast Du beispielsweise kein Geld auf Deinem Konto, kannst Du mit der Charge-Card trotzdem Zahlungen tätigen. Du musst dann nur sicherstellen, dass Du bis zum Monatsende wieder Geld auf Dein Konto geladen hast.
Revolving
Bei einer Revolving Card kannst Du wie bei einer Kreditkarte den ganzen Monat über Zahlungen vornehmen, ohne dass die Bank dafür Dein Konto belastet. Am Ende des Monats schickt Dir die Bank eine Rechnung über Deine Ausgaben zu. Du musst diesen Betrag dann jedoch nicht auf einmal bezahlen. Eine Revolving Card gibt Dir die Möglichkeit, Deine Schulden in Raten an die Bank zurückzuzahlen. Dabei verlangt die Bank in der Regel von Dir, dass Du monatlich mindestens 10 bis 15 Prozent der Rechnungssumme abbezahlst. Für diesen „Ratenkredit“ zahlst Du jedoch oftmals hohe Zinsen. Willst Du diese vermeiden, kannst Du die Revolving Card auch wie eine Charge-Card verwenden, indem Du am Monatsende einfach sofort Deine gesamten Schulden begleichst. Dieses Modell ist daher nur für Dich empfehlenswert, wenn Du
- Deine Ausgaben gut unter Kontrolle hast oder
- Du in nächster Zeit größere Anschaffungen planst, für die Du das Geld jedoch noch nicht zusammen hast.
Revolving Cards findest Du vorwiegend in den USA. In Deutschland gibt es noch nicht viele Banken, die Dir diese anbieten. Dazu zählt zum Beispiel die Santander Consumer Bank.
Gebühren
Je nach Bank und Kreditkarte können diese Gebühren anfallen:
Jahresgebühr
In der Regel geben Banken die Gebühren für eine Kreditkarte in Form einer Jahresgebühr an. Diese liegt zwischen 0 und 100 Euro. Entscheidest Du Dich, eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr zu beantragen, musst Du oftmals mit
- höheren Sollzinsen,
- Gebühren für Bargeldabhebungen oder
- Aufschlägen für Auslandsumsätze
rechnen. Du kannst bei kostenlosen Kreditkarten häufig auch keine Zusatzangebote – wie das Sammeln von Meilen oder Rabatte bei Unternehmen – wahrnehmen.
Auslandseinsatzgebühr
Verwendest Du Deine Kreditkarte im Ausland, kann es sein, dass Du einen Aufschlag dafür bezahlst. Das kann
- sowohl sein, wenn Du im Ausland mit der Karte in einem Geschäft bezahlst,
- als auch, wenn Du im Ausland Bargeld am Automaten abhebst.
Die Gebühren dafür liegen außerhalb der EU bei bis zu 2 Prozent des Zahlungsvolumens.
Bargeldabhebungsgebühr
Willst Du mit Deiner Kreditkarte Bargeld am Automaten abheben, kann es sein, dass Du dafür eine Gebühr bezahlen musst. Diese liegt je nach Anbieter unterschiedlich hoch. Einige Banken – wie zum Beispiel die Barclays Bank – berechnen Dir innerhalb von Europa keine Gebühren für Bargeldabhebungen.
Sollzinsen
Fällt das Konto Deiner Kreditkarte ins Minus, musst Du bei allen Banken einen Sollzins zahlen. Bei einer Debit Card und einer Charge Card handelt es sich dabei um die klassischen Dispozinsen. Diese variieren von Anbieter zu Anbieter. Bei der DKB und der Consorsbank liegen diese im Vergleich zur Konkurrenz besonders niedrig.
Zinsen
Entscheidest Du Dich, eine Kreditkarte beantragen zu wollen, solltest Du
- den Guthabenzins
- den Sollzins und
- alle weiteren Gebühren, die für die Kreditkarte anfallen,
miteinander vergleichen. Das Zusammenspiel aus dem Sollzins und den weiteren Gebühren nennt man Effektivzins. Anders gesagt: Der Effektivzins verrät Dir, wie viel Kosten jährlich tatsächlich für die Kreditkarte anfallen.
Während der Guthabenzins bei den meisten Banken ähnlich (niedrig) ausfällt, gibt es beim Effektivzins große Unterschiede von Bank zu Bank. So liegt der effektive Jahreszins bei der DKB Cash-Kreditkarte zum Beispiel bei 6,9 Prozent. Bei der Santander 1Plus Visa Card liegt dieser bei 13,98 Prozent.
Bonus & Extras
Banken bieten Dir für die Bestellung einer Kreditkarte zum Beispiel diese Boni und Extras an:
Startguthaben
Um Dich zu motivieren, eine Kreditkarte beantragen zu wollen, werben einige Banken damit, Dir ein Startguthaben zu schenken. Dabei schreiben sie Dir zur Eröffnung bis zu 100 Euro auf Deinem Kreditkartenkonto gut.
Rabattaktionen
Banken bieten Dir im Rahmen der Benutzung der Kreditkarte oftmals Rabattaktionen an. So erhältst Du beispielsweise bei den Banken Santander, Hanseatic und Advanzia Rabatte bei der Reisevermittlung UrlaubsPlus. Die Bank gewährt Dir dabei einen Preisnachlass von 5 Prozent der Kosten.
Cashback
Einige Kreditkarten funktionieren zusätzlich wie ein Payback-Karte, sodass Du Cashback bei täglichen Einkäufen erhältst. So kannst Du über den Einsatz der Kreditkarte Punkte bei Geschäften und Unternehmen sammeln und diese in Prämien umwandeln.
Versicherungen
Einige Kreditkarten beinhalten eine kostenlose Versicherung. Das kann zum Beispiel
- eine Auslandskrankenversicherung,
- eine Vollkasko für einen Mietwagen,
- eine Reiserücktrittsversicherung oder
- eine Reiseabbruchsversicherung
sein. In der Regel bieten goldene Kreditkarten und Platin-Kreditkarten diese Leistungen an. Diese Kreditkarten kosten zwischen 20 und 100 Euro im Jahr. Das kann sich für Dich lohnen, wenn Du besonders oft auf Reisen bist. Beachte dabei aber stets die genauen Konditionen, die Dir die Banken für die jeweilige Versicherung bieten, bevor Du aufgrund einer Versicherung eine Kreditkarte beantragen willst.
Farbe
Die Farbe einer Kreditkarte kann etwas über die Art und den Umfang der Leistungen einer Kreditkarte aussagen. Dabei findest Du vor allem diese Farben am Markt:
Classic
Kreditkarten sind grundsätzlich in jeder Farbe erhältlich. Willst Du eine Kreditkarte beantragen, kannst Du oftmals aus verschiedenen Designs wählen. Die Farbe trifft dann keine Aussage darüber, welche Leistungen in Deiner Kreditkarte inkludiert sind.
Gold
Willst Du eine goldene Kreditkarte beantragen, kannst Du mit Zusatzleistungen wie
- einer Reiseversicherung,
- einer Rechtsschutzversicherung,
- einer Haftpflichtversicherung oder
- einer Vollkaskoversicherung für einen Mietwagen
rechnen.
Daneben bieten diese Kreditkarten in der Regel auch Rabatte in Form von Cash-Back-Programmen und Bonusmeilen oder einen speziellen Service wie beispielsweise einen Zugang zu einer VIP-Airport-Lounge.
Um in den Genuss einer goldenen Kreditkarte zu kommen, musst Du Jahresgebühren von bis zu 100 Euro und hohe Gebühren für den Zahlungsverkehr hinnehmen. Bevor Du Dich entscheidest, eine goldene Kreditkarte zu beantragen, rechne Dir vorher aus, ob Du die angebotenen Rabatte und Versicherungen ausreichend nutzen kannst, damit sich die zusätzlichen Gebühren für Dich rechnen.
Platinum
Willst Du eine Platinum-Kreditkarte beantragen, musst Du in der Regel bereits seit mehreren Jahren Kunde bei der entsprechenden Bank sein. Darüber hinaus fordern Banken von Dir, dass Du Kartenumsätze in einer bestimmten Höhe hast und ein entsprechendes Einkommen vorweisen kannst. American Express verlangt von Dir zum Beispiel, dass Du mindestens 60.000 Euro im Jahr verdienst.
Hast Du eine Platinum-Kreditkarte beantragen können, warten auf Dich verschiedene Zusatzleistungen. Dazu zählen zum Beispiel Versicherungspakete, Zugang zu exklusiven Veranstaltungen und Rabatt- und Punktesysteme, über die Du kostenlose Upgrade für Hotelzimmer, Flüge und Mietwagen bekommst.
Schwarz
Schwarze Kreditkarten sind in der Regel nur auf Einladung einer Bank erhältlich. Sie bieten Dir dann zum Beispiel
- einen Zugang zu VIP-Lounges an Flughäfen,
- einen persönlichen Assistenten, der für Dich Erledigungen macht, und
- Versicherungspakete
an. Um eine Einladung für eine schwarze Kreditkarte zu erhalten, musst Du in der Regel
- viele Jahre Kunde bei einer Bank gewesen sein,
- einen hohen Kreditkartenumsatz im sechsstelligen Bereich haben und
- einen hohen Kontostand aufweisen können.
Zudem musst Du für diese Art von Kreditkarte eine hohe Jahresgebühr entrichten. Diese kann je nach Bank bei bis zu 5.000 Euro liegen.
Anbieter
Banken sind nur die Herausgeber von Kreditkarten. Die Kreditkarten selbst stammen von Kreditkartengesellschaften, die Dir das Bezahlen über die Karte möglich machen. Willst Du eine Kreditkarte beantragen, stehen Dir diese Kreditkartengesellschaften zur Auswahl:
Visa / MasterCard
Mit einer Kreditkarte von Visa oder MasterCard kannst Du fast überall auf der Welt bezahlen. Dazu zählen zum Beispiel
- Onlineshops
- Hotels und
- Geschäfte.
Der Focus schätzt, dass Visa und MasterCard an über 30 Millionen Stellen in mehr als 200 Ländern akzeptiert werden. In Deutschland haben die beiden Kreditkartengesellschaften einen Marktanteil von 90 Prozent.
American Express
American Express gibt seine Karten direkt an seine Kunden heraus, ohne Banken dafür als Mittelsmann einzusetzen. Die Akzeptanzquote des Anbieters liegt sowohl in Deutschland als auch weltweit deutlich unter der von Visa und MasterCard. Die Karte ist vor allem in den USA eine gefragte Kreditkarte. Die Jahresgebühren beginnen bei 35 Euro. American Express gibt seine Karte nur an Menschen mit eigenem Einkommen heraus.
Diners Club
Die Kreditkarte vom Diners Club richtet sich vorwiegend an Geschäftsleute. Sie gewährt ihnen spezielle Leistungen wie einen Zugang zu VIP-Lounges an Flughäfen. In Deutschland und Europa findest Du nur wenige Banken, bei denen Du diese Kreditkarte beantragen kannst.
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