Was verdient ein Geomatiker?
Das Geomatiker-Gehalt bewegt sich zwischen 2.000 und 2.500 Euro. Geomatiker ist seit 2010 ein offizieller Ausbildungsberuf, das heißt Du bekommst schon während der Ausbildung ein Gehalt. Das liegt, je nach Lehrjahr und Arbeitgeber, bei rund 850 bis 1.300 Euro im Monat.
Wenn Du eine Hochschulzugangsberechtigung hast, kannst Du alternativ auch ein Studium absolvieren, z.B. im Bereich Geoinformatik, Vermessungswesen oder Ingenieurwissenschaften. Das Studium eignet sich auch zur Weiterbildung nach der Ausbildung, denn mit Bachelor- oder sogar Masterabschluss verdienst Du einige hundert Euro mehr als ohne.
Beim Einstieg in den Beruf als Geomatiker liegt das Gehalt bei rund 1.900 bis 2.300 Euro. Tendenziell sind die Gehälter im öffentlichen Dienst höher als in der freien Wirtschaft. Außerdem steigst Du hier automatisch in den Gehaltsstufen auf, je länger Du angestellt bist. Typische Arbeitgeber sind neben der öffentlichen Verwaltung und Stadtwerken auch Architektur- und Ingenieurfirmen sowie Planungsbüros.
Der Beruf hat einige Überschneidungen mit Vermessungstechnikern und technischen Zeichnern, das Gehalt liegt beim Geomatiker aber tendenziell niedriger. Die Berufsaussichten sind gut, denn im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen wie dem Breitbandausbau oder neuen Stromtrassen für erneuerbare Energien werden Fachkräfte benötigt. Aktuell haben z.B. nur zwei Prozent aller Haushalte in Deutschland eine Glasfaserleitung, in Japan sind es 75%.
