Dein Gehalt als Assistenzarzt hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Wie lange Du bereits als Assistenzarzt arbeitest und bei welcher Klinik Du beschäftigt bist. Dazu steigt Dein Assistenzarzt-Gehalt, je nachdem wie viele Nacht- und Bereitschaftsdienste Du machst.
Gehalt nach Berufserfahrung
Dein Verdienst als Assistenzarzt steigt stark an, je länger Du arbeitest. In allen Tarifverträgen steigt Dein Assistenzarzt-Gehalt jährlich an. Auch das Bereitschaftsdienst-Entgelt steigt an – bei den kommunalen Kliniken beispielsweise von 28,37 Euro im ersten und zweiten Jahr auf 29,43 Euro im dritten und vierten auf 30,51 Euro ab dem fünften Jahr.
Bei den kommunalen Kliniken steigt Dein Assistenzarzt-Gehalt im zweiten Jahr um fast sechs Prozent an: Von 4.402,39 Euro brutto auf 4.651,95 Euro. So steigt Dein Verdienst als Assistenzarzt weiter an, bis auf 5.658,97 Euro im sechsten Jahr. Insgesamt beträgt die Steigerung damit über 28 Prozent.
Die Steigerung an der Universitätsklinik ist ganz ähnlich. Auch hier steigt Dein Assistenzarzt-Gehalt laut Tarif im zweiten Jahr um knapp sechs Prozent an, auf dann 4.893,74 Euro brutto. Im sechsten Jahr verdienst Du an einer Uniklinik ein Grundgehalt von 5.944,86 Euro brutto im Monat.
Auch in den privaten und kirchlichen Krankenhäusern hast Du ähnliche Gehaltssteigerungen bei Deinem Verdienst als Assistenzarzt. Im zweiten Jahr steigt Dein Assistenzarzt-Gehalt um etwa fünf Prozent an – außer nach aktuellem Tarifvertrag von Helios, wo es nur um 2,5 Prozent steigt. Vom ersten bis zum sechsten Jahr beträgt die Steigerung insgesamt 18 bis 22 Prozent – am stärksten steigt Dein Gehalt als Assistenzarzt bei den kirchlichen Krankenhäusern.
Das höchste Assistenzarzt-Gehalt im sechsten Jahr hast Du mit 5.886 Euro brutto monatlich in Universitätskliniken, gefolgt von den Asklepios-Krankenhäusern, wo Du 5.860 Euro verdienst. Darauf folgen evangelische Kliniken (5.749 Euro) und die Sana Kliniken (5.723 Euro). Der Unterschied zu den am wenigsten zahlenden kommunalen sowie katholischen Krankenhäusern beträgt jedoch lediglich vier Prozent.