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Arbeitsunfähigkeitsversicherung: Vergleich der Anbieter

Eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung schützt Dich vor herben finanziellen Verlusten, wenn Du krankheitsbedingt für längere Zeit Deinen Job an den Nagel hängen musst. Wir sagen Dir, wer so eine Versicherung unbedingt braucht, was das Ganze kostet und auf welche Details Du den Versicherungsvertrag abklopfen solltest.

Welche Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist im Vergleich die beste?

Eine gute Arbeitsunfähigkeitsversicherung hat ihren Preis. Umso wichtiger ist es, dass Du nicht unnötig Geld verschenkst! Bis zu 75 Prozent an Prämien kannst Du sparen, wenn Du Dich für den günstigsten Anbieter entscheidest. Fordere daher noch heute über den Online-Rechner ein unverbindliches Vergleichsangebot an. Das ist mit wenigen Klicks erledigt!

Ein Tarifvergleich ist auch deshalb so wichtig, weil sich die Leistungen im Detail stark unterscheiden. Du hast nichts von einer Versicherung, die im Ernstfall nicht zahlt, weil Du als Handwerker nach einem Bandscheibenvorfall theoretisch noch in einem anderen Job arbeiten könntest. Worauf genau Du bei den Vertragsbedingungen achten solltest, erklären wir Dir weiter unten im Artikel.

Definition: Was ist eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung?

Arbeitsunfähig, berufsunfähig, erwerbsunfähig - im Alltag verwenden wir diese Begriffe oft synonym. Streng genommen bedeuten sie aber nicht dasselbe!

Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Arbeitsunfähigkeitsversicherung

Wer umgangssprachlich von einer "Arbeitsunfähigkeitsversicherung" spricht, meint oft eigentlich eine "Berufsunfähigkeitsversicherung". Diese Versicherung zahlt eine monatliche Rente aus, wenn Du aus gesundheitlichen Gründen voraussichtlich dauerhaft nicht mehr in Deinem Beruf arbeiten kannst. Die Betonung liegt hier auf dem Wörtchen "dauerhaft". Nach einem komplizierten Unfall mit mehreren Knochenbrüchen bist Du vielleicht monatelang ans Krankenbett gefesselt, doch es ist vorauszusehen, dass Du wieder ganz gesund wirst. In diesem Fall bist Du nur vorübergehend arbeitsunfähig, aber nicht dauerhaft berufsunfähig.

Eine alleinige Arbeitsunfähigkeitsversicherung (AU) gibt es am Versicherungsmarkt nicht. Es handelt sich im Normalfall um eine Zusatzklausel einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Die AU-Klausel stellt sicher, dass Du schon dann eine Rente bekommst, wenn Du nur für einen begrenzten Zeitraum nicht mehr arbeiten kannst. Es ist nicht notwendig, dass Du dauerhaft berufsunfähig bleibst.

Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Arbeitsunfähigkeitsversicherung vs. Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Um es noch ein bisschen komplizierter zu machen: Du kannst auch eine Versicherung gegen Erwerbsunfähigkeit abschließen. Erwerbsunfähig bist Du, wenn Du in keinem erdenklichen Beruf mehr arbeiten könntest - auch nicht als Portier oder Hilfskraft im Supermarkt. Bei der Berufsunfähigkeits- bzw. Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist dagegen entscheidend, dass Du in Deinem derzeit ausgeübten Beruf nicht mehr arbeiten kannst. Ein Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist etwas günstiger zu haben als eine BU-Versicherung, da man erst mit sehr schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen als erwerbsunfähig gilt.

Für wen ist die Versicherung sinnvoll?

Berufsunfähigkeitsversicherung

Rund jeder vierte Erwerbstätige muss schon vor dem regulären Rentenantrittsalter seinen Job aufgeben! Das sind alarmierende Zahlen, denn die staatliche Absicherung ist in solchen Fällen sehr lückenhaft. Wenn Du krank wirst, bekommst Du zunächst 6 Wochen lang Dein normales Gehalt vom Arbeitgeber. Danach springt die Krankenversicherung ein und zahlt Dir 70 Prozent Deines Bruttolohns als Krankengeld. Anspruch auf Krankengeld hast Du laut Sozialgesetzbuch (§ 48 Satz 1 SGB V) für höchstens 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren.

Danach bleibt Dir nur die staatliche Erwerbsminderungsrente. Diese ist jedoch an strenge Bedingungen geknüpft: Die volle Rente steht Dir nur zu, wenn Du in keinem einzigen Job mehr als 3 Stunden täglich arbeiten könntest - auch nicht als Hilfskraft oder Portier. Und selbst wenn Dir die Rente gewährt wird, bekommst Du nur ca. 30 Prozent Deines ursprünglichen Nettogehalts. Im Schnitt werden weniger als 700 Euro monatlich ausbezahlt. Armut und sozialer Abstieg sind damit vorprogrammiert. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher prinzipiell für jeden Erwerbstätigen sinnvoll!

Besonders wichtig ist sie für

  • Alleinverdiener ohne soziales Netzwerk
  • junge Arbeitnehmer, die noch einen Großteil des Erwerbslebens vor sich haben
  • Selbstständige und Freiberufler, die im Krankheitsfall keine Sozialleistungen erhalten

Arbeitsunfähigkeitsversicherung als Zusatzklausel zur BU-Versicherung

Für die Zusatzklausel zur Arbeitsunfähigkeit zahlst Du in der Regel einen kleinen Aufpreis, wenn Du eine BU-Versicherung abschließt. Ob eine zusätzliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist, hängt vor allem von zwei Faktoren ab:

  • Rücklagen: Hast Du einen finanziellen Polster, um einige Monate ohne volles Gehalt zu überbrücken? Dann brauchst Du die AU-Klausel nicht unbedingt.
  • Private Krankentagegeld-Versicherung: Hast Du bereits eine private Krankentagegeld-Zusatzversicherung abgeschlossen? Vorsicht, dann überschneiden sich die Leistungen! Wenn Du zugleich Leistungen von der BU-Versicherung und Krankentagegeld beziehst, kann eine der beiden Versicherungen Geld zurückfordern. Du brauchst daher keine zusätzliche Arbeitsunfähigkeitsversicherung.

Ein möglicher Vorteil der AU-Klausel ist, dass sich der Antragsprozess vereinfacht. Um Geld wegen Arbeitsunfähigkeit zu erhalten, reicht in der Regel eine einfache Bestätigung ("Gelber Zettel") vom Arzt. Der Antrag auf BU-Rente ist dagegen etwas komplizierter und kann mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Wie hoch sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung sein?

Wie hoch die monatliche Rente sein soll, wenn Du berufsunfähig oder arbeitsunfähig wirst, kannst Du mit der Versicherung frei ausverhandeln. Natürlich wird die Versicherung umso teurer, je bessere Leistungen Du beziehen willst! Um die exakte Prämienhöhe zu berechnen, fragt Dich der Online-Vergleichsrechner daher auch nach der gewünschten Rente.

Wichtig ist es, dabei ein gutes Maß zu finden. Du solltest mit der BU-Rente zumindest unvermeidbare laufende Kosten decken und gegebenenfalls Deine Familie versorgen können. Daumen mal Pi sind dafür ca. 70 bis 80 Prozent Deines Netto-Einkommens erforderlich. Wenn Du es exakt wissen willst, dann erstelle in einer ruhigen Minute eine exakte Einnahmen-Ausgaben-Rechnung und streiche alle nicht unbedingt nötigen Ausgaben. Es bringt nichts, so sehr an der Prämie zu sparen, dass die BU-Rente nicht zum Leben reicht. Achte andererseits aber darauf, dass Du Dir die Versicherungsprämien dauerhaft leisten kannst!

Auf welche Konditionen sollte ich bei der Arbeitsunfähigkeitsversicherung achten?

Ob die Versicherung im Ernstfall zahlt oder nicht, kann von vermeintlich kleinen Details abhängen! Achte beim Arbeitsunfähigkeitsversicherung-Vergleich vor allem auf die folgenden Vertragsbedingungen:

AU-Leistung unabhängig von BU-Antrag

Der eigentliche Vorteil der Arbeitsunfähigkeitsversicherung als Zusatzklausel zur BU-Versicherung ist, dass Du im Krankheitsfall rascher und einfacher Geld erhältst. Denn der Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente kann relativ aufwendig sein. Die Versicherung verlangt zahlreiche Unterlagen und Gutachten, um festzustellen, ob Du tatsächlich dauerhaft berufsunfähig bist. Üblicherweise wird dafür ein Invaliditätsgrad von mindestens 50 Prozent vorausgesetzt. Das bedeutet, dass Du zumindest 50 Prozent Deiner Leistungsfähigkeit eingebüßt hast oder höchstens 50 Prozent der Zeit in Deinem Beruf arbeiten könntest. Oft ist das aber gar nicht so leicht zu prognostizieren. Die Versicherung kann sich dann herausreden, dass noch Aussicht auf Besserung besteht.

Die Zusatzklausel zur Arbeitsunfähigkeitsversicherung ist sinnvoll, weil Du nicht dauerhaft berufsunfähig sein musst, um eine Rente zu erhalten. Bei einer guten Versicherung reicht bereits eine Krankschreibung des Arztes ("Gelber Zettel"), damit Du Geld wegen Arbeitsunfähigkeit bekommst. Der aufwendige Antragsprozess für die BU-Rente entfällt.

Es gibt jedoch Versicherungen, die einen vollständigen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente verlangen, auch wenn Du nur vorübergehend arbeitsunfähig bist. Solche Verträge solltest Du möglichst meiden! Denn damit ist der eigentliche Vorteil der Zusatzklausel zur Arbeitsunfähigkeitsversicherung verspielt.

Maximale Leistungsdauer

Die Versicherungsleistung aufgrund von Arbeitsunfähigkeit ist in der Regel zeitlich begrenzt. Bei den meisten Anbietern kannst Du maximal 18 bis 24 Monate eine Arbeitsunfähigkeits-Rente erhalten. Um nach diesem Zeitraum weiter Geld zu bekommen, musst Du einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente stellen. Damit sind umfangreichere Prüfungen und Gutachten verbunden. Je länger Du daher AU-Rente beziehen kannst, desto günstiger für Dich.

Prognosezeitraum

Die meisten Anbieter verlangen, dass Du für mindestens 6 Monate krankgeschrieben sein musst, damit Du Leistungen aus der Arbeitsunfähigkeitsversicherung erhältst. Manche Versicherungen zahlen bereits bei einer kürzeren Krankheitsdauer von 4, selten 2 Monaten Geld aus. Je kürzer der Prognosezeitraum, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du im Ernstfall Geld aus der Arbeitsunfähigkeitsversicherung bekommst.

Abstrakte oder konkrete Verweisung

Diese Vertragsklauseln sind vor allem dann bedeutsam, wenn die Arbeitsunfähigkeit in eine dauerhafte Berufsunfähigkeit mündet. Mit dem Begriff "abstrakte Verweisung" ist gemeint, dass Dich die Versicherung auf einen andere, gleichwertige Tätigkeit verweisen darf, wenn Du in Deinem Beruf nicht mehr arbeiten kannst. Ist beispielsweise ein Chirurg nach einem Schlaganfall nicht mehr fähig zu operieren, dann könnte er vielleicht noch Medizinstudenten unterrichten. In diesem Fall würde die Versicherung keine BU-Rente gewähren.

Dieses "Schlupfloch" kann für Dich sehr ungünstig sein! Denn bei der abstrakten Verweisung ist es unerheblich, ob Du tatsächlich eine andere gleichwertige Arbeit findest. Es zählt nur, dass Du es theoretisch könntest.

Etwas weniger problematisch ist die "konkrete Verweisung". Das bedeutet, dass die Versicherung die Rentenzahlungen einstellen kann, wenn Du freiwillig eine andere, gleichwertige Arbeit annimmst. Die Gleichwertigkeit wird meist am Gehalt festgemacht. Wenn Du einen Job annimmst, in dem Du deutlich weniger verdienst, verlierst Du die BU-Rente in der Regel nicht.

Nachversicherungsgarantie

Falls sich Deine Lebensumstände grundlegend ändern, kann es sein, dass die einmal vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente nicht mehr reicht. Es ist daher bei einer Berufsunfähigkeits- bzw. Arbeitsunfähigkeitsversicherung sinnvoll darauf zu achten, dass Du die Rentenhöhe nach Vertragsabschluss anpassen kannst. Das nennt man "Nachversicherungsgarantie".

In der Regel ist die Nachversicherungsgarantie an bestimmte Lebensereignisse geknüpft, wie beispielsweise

  • Heirat oder Lebenspartnerschaft
  • Geburt eines Kindes
  • Beginn eines Studiums
  • berufliche Weiterqualifizierung
  • Gehaltserhöhung
  • Kauf von Immobilien

Was kostet eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist ab ca. 30 Euro monatlich zu haben. Je nach Tarif und persönlichen Voraussetzungen kann auch ein 3-stelliger Euro-Betrag fällig werden. Auch die Zusatzklausel zur Arbeitsunfähigkeitsversicherung kostet in der Regel einen kleinen Aufpreis.

Generell können die Preise von Anbieter zu Anbieter bei vergleichbaren Leistungen um bis zu 75 Prozent schwanken! Indem Du mithilfe des Online-Rechners unverbindliche Angebote einholst, kannst Du somit leicht einige hunderte Euro pro Jahr an Prämien sparen.

Wenn Du eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung-Vergleich anforderst ist es wichtig zu wissen, dass viele Anbieter zwei Preise angeben:

  • Nettoprämie (aktueller Zahlbeitrag): Das ist der Beitrag, den Du beim Eintritt in die Versicherung bezahlst.
  • Bruttoprämie (Maximalbeitrag): Einige Versicherungen nehmen sich das Recht heraus, Deine Prämie später anzuheben. Die Bruttoprämie ist die Höchstgrenze, die der Anbieter verlangen darf. Je geringer der Unterschied zwischen Netto- und Bruttoprämie, desto mehr Sicherheit bedeutet das für Dich!

Grundsätzlich berechnen sich die Prämie nach dem individuellen Risiko, berufs- bzw. arbeitsunfähig zu werden. Deswegen können die Preise je nach persönlichen Voraussetzungen und je Vertrag stark schwanken. Entscheidend sind die folgenden Punkte:

Alter

Je jünger Du bei Vertragsabschluss bist, desto günstiger ist die Berufs- bzw. Arbeitsunfähigkeitsversicherung. Denn mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, arbeitsunfähig zu werden. Es kann daher ein Kostenvorteil sein, die Versicherung früh abzuschließen. Achte aber darauf, ob die Versicherung die Prämie später anheben darf (Bruttoprämie)!

Beruf

Unterschiedliche Berufe bringen unterschiedliche gesundheitliche Belastungen mit sich. Wer einen körperlich oder psychisch stark fordernden Job hat, wird mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit arbeitsunfähig und zahlt daher Risikoaufschläge. Deshalb ist eine Berufs- bzw. Arbeitsunfähigkeitsversicherung gerade für diejenigen Menschen am teuersten, die sie am nötigsten hätten, wie etwa

  • Maurer
  • Dachdecker
  • Elektriker
  • Fliesenleger
  • Gerüstbauer
  • Altenpfleger

Wenn Du in eine "teure" Berufsgruppe fällst, dann hole unbedingt einen Anbietervergleich ein! Denn die Risikoaufschläge können von Versicherung zu Versicherung stark schwanken.

Gesundheitszustand

Üblicherweise musst Du beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung einige Gesundheitsfragen beantworten. Menschen mit chronischen Vorerkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder starkem Übergewicht zahlen mitunter hohe Risikoaufschläge, die sich aber je nach Versicherung unterscheiden können. Auch hier gilt daher: Vergleiche unbedingt die Anbieter, um eine leistbare Versicherung zu finden!

Rentenhöhe

Je höhere Leistungen Du von der Arbeitsunfähigkeitsversicherung im Ernstfall beziehen willst, desto tiefer greifst Du dafür in die Tasche. Achte daher darauf, die Rentenhöhe in einem realistischen Maß festzulegen. Es bringt nichts, wenn Du mit der Rente kaum das Auslangen findest, doch Du solltest Dir die Prämien auch auf Dauer leisten können.

Versicherungsdauer

Wie lange Dir eine BU-Rente ausbezahlt werden soll, kannst Du beim Vertragsabschluss selbst festlegen. Wenn Du bis zum regulären Rentenalter versorgt sein willst, kann das aber recht teuer sein. Oft wird daher eine kürzere Versicherungsdauer - z.B. bis 60 Jahre - festgelegt. Falls Du notfalls einige Jahre bis zur regulären Altersrente überbrücken kannst, ist das eine gute Sparoption.

FAQs

Wann zahlt die BU?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zahlt eine vereinbarte Rente aus, wenn Du in Deinem derzeit ausgeübten Beruf voraussichtlich auf Dauer nicht mehr arbeiten kannst. Bei den meisten Anbietern wird dafür ein Invaliditätsgrad von 50 Prozent vorausgesetzt. Das heißt, dass man 50 Prozent seiner Leistungsfähigkeit eingebüßt hat oder höchstens noch 50 Prozent der Zeit arbeiten könnte.

Was versteht man unter Berufsunfähigkeit?

Unter Berufsunfähigkeit versteht man eine dauerhafte Beeinträchtigung, so dass jemand seinen aktuellen Beruf langfristig nicht mehr ausüben kann. Berufsunfähigkeit bedeutet nicht dasselbe wie Arbeits- oder Erwerbsunfähigkeit!

  • Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Arbeitsunfähigkeitsversicherung: Eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung leistet bereits dann, wenn jemand nur vorübergehend in seinem Beruf nicht arbeiten kann.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Erwerbsunfähigkeitsversicherung: Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung greift erst, wenn man überhaupt keine Arbeit mehr ausüben kann - auch in keinem anderen Beruf als dem, den man aktuell hat.

Kann man eine BU jederzeit kündigen?

Eine BU kann man im Normalfall jederzeit kündigen. Dabei sind nur die übliche Vertragslaufzeit (meist 1 Kalenderjahr) und die übliche Kündigungsfrist (meist 1 bis 3 Monate) zu beachten.

Kann man Berufsunfähigkeitsversicherung von der Steuer absetzen?

Die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung kann man prinzipiell als Vorsorgeaufwendungen von der Steuer absetzen. Für Arbeitnehmer und Beamte gilt dabei aber eine Höchstgrenze von 1.900 Euro pro Jahr. Ist dieser Betrag schon durch andere Versicherungsbeiträge (z.B. zur Kranken- und Pflegeversicherung) ausgeschöpft, kann man die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr absetzen.

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